Clockwork Angels Rush
Album Info
Album Veröffentlichung:
2012
HRA-Veröffentlichung:
16.08.2012
Label: Warner Music Group
Genre: Rock
Subgenre: Metal
Interpret: Rush
Komponist: Alex Lifeson, Geddy Lee
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- 1 Caravan 05:38
- 2 BU2B 05:10
- 3 Clockwork Angels 07:31
- 4 The Anarchist 06:51
- 5 Carnies 04:51
- 6 Halo Effect 03:13
- 7 Seven Cities Of Gold 06:32
- 8 The Wreckers 05:00
- 9 Headlong Flight 07:19
- 10 BU2B2 01:28
- 11 Wish Them Well 05:25
- 12 The Garden 06:59
Info zu Clockwork Angels
„Clockwork Angels“, ist das erste Studiowerk seit fünf Jahren. Die Aufnahmen mit Produzent Nick Raskulinecz (u.a. Foo Fighters, Deftones), mit dem RUSH bereits auf ihrem letzten Studioalbum „Snakes & Arrows“ (2007) zusammengearbeitet haben, begannen bereits im April 2010. Sowohl „Snakes and Arrows“ als auch „Clockwork Angels“ wurden von Rush koproduziert. In jener Session in den Blackbird Studios in Nashville, wurden die ersten beiden Songs „Caravan“ und „BU2B“ fertiggestellt und auf der höchst erfolgreichen „Time Machine Tour“, die ab Juni 2010 ein Jahr andauerte, bereits allabendlich gespielt. Nachdem die Tour beendet war, gingen die Arbeiten an „Clockwork Angels“ im Herbst 2011 bei Revolution Recording in Toronto weiter, außerdem wurden Anfang dieses Jahres Streicher (arrangiert von David Campbell) in den Ocean Way Studios in Hollywood aufgenommen.
Inhaltlich geht es auf „Clockwork Angels“ um die Reise eines jungen Mannes durch eine üppige und farbenfrohe Welt des Steampunk und der Alchemie, in der er versucht, seinen Träumen zu folgen. Die Geschichte beinhaltet verlorene Städte, Piraten, Anarchisten, einen exotischen Karneval und einen steifen Uhrenmacher, der allen Aspekten des täglichen Lebens höchste Präzision abverlangt. Es wird auch eine Romanfassung von „Clockwork Angels“ geben, die der Science Fiction Autor Kevin J. Anderson gemeinsam mit RUSH Drummer und Texter Neil Peart verfassen wird.
“Clockwork Angels” bietet dem Hörer abermals progressive Rockmusik in ihrer besten Form. Dabei schaffen es RUSH auf der einen Seite zeitgemäße Elemente in ihren Sound einzubauen, um diese auf der andern Seite mit einem Brückenschlag zurück zu ihren Wurzeln in den Siebzigern zu verbinden. So erinnert das Anfangsriff von “Headlong Flight” entfernt an den Klassiker “Bastille Day” gepaart mit modernem Riffing und auch das abschließende, in epischer Schönheit erstrahlende “The Garden” kann man sich gut auf einer Scheibe aus der Anfangszeit der Band vorstellen. Demgegenüber steht ein schweres Groove-Monster wie “Seven Cities Of Gold”, das durch die sehr hart produzierten Gitarren absolut im Hier und Jetzt beheimatet ist. RUSH haben schon lange (seit “Caress Of Steel”?) nicht mehr so hart geklungen, ohne dabei die typischen Melodien zu vernachlässigen. Härte und Melodie stehen sich auf “Clockwork Angels” ebenbürtig gegenüber und so gehen einem Songs wie der mächtige Titeltrack, “Carnies”, das relaxte “Halo Effect” oder das famose “The Wreckers” nicht mehr so leicht aus dem Kopf und über die musikalischen Fähigkeiten der Band braucht man sich sowieso nicht mehr unterhalten. Geddy Lee ist einer der coolsten Bassisten des Planeten und Alex Lifeson schüttelt sich ein geniales Lick nach dem anderen aus dem Ärmel, dass man wirklich neidisch werden kann. Und Neil Peart? Ja, Neil Peart spielt – wie eigentlich immer – in seiner ganz eigenen Welt, kredenz uns mal wieder teilweise aberwitzige Rhythmen und prägt die Songs auf diese Weise wie kaum ein anderer Drummer.
Ansonsten machen RUSH genau das, was sie auf ihren andern Alben auch immer getan haben. Die Songs gehen durch die Bank ins Ohr, aber um ihre komplette Vielfalt zu ergründen reichen wenige Durchläufe nicht aus. Aber genau das ist der klare Vorteil den RUSH gegenüber so vielen anderen Bands haben. Sie schaffen es immer technischen Anspruch mit Ohrwurmmelodien zu verbinden ohne dabei auf extrem ausufernde Instrumentalpassagen (es sei denn, das ist von der Band so konzipiert, wie zum Beispiel bei “2112”) oder kitschig klebrige Refrains zurück greifen zu müssen. Wenn die Kanadier diese Fähigkeit beibehalten, spielen sie auch weiterhin in ihrer ganz eigenen Liga. “Clockwork Angels” stellt das eindrucksvoll unter Beweis. (Colin Brinker, www.metal.de)
Geddy Lee, bass, synthesizers, vocals
Alex Lifeson, guitars, synthesizers, backing vocals
Neil Peart, drum and Electronic Percussion
Produced by Nick Raskulinecz & Rush
Studio engineers: Jason Dufour, Stephen Koszler, Richard Chycki
Rush
Alex Lifeson, Geddy Lee und Neil Peart: Gemeinsam sind sie Rush, das kanadische Power-Progrock-Trio und ein Phänomen in der Rockgeschichte.
Wie viele Bands fallen einem ein, die komplett ihr Ding gemacht haben, konsequent vorbei am Mainstream, mit massivem kommerziellem Erfolg?
Rush haben 40 Millionen Schallplatten verkauft. Was die Anzahl ihrer Gold- und Platinalben anbelangt, stehen sie auf Augenhöhe mit den Beatles und den Rolling Stones. Neben Joni Mitchell, Leonard Cohen und Gordon Lightfoot gehören sie zur Canadian Songwriters Hall of Fame. Queen Elizabeth II, die ja irgendwie auch noch Königin von Kanada ist, verlieh ihnen einen Orden, auch das kennt man sonst nur von den Beatles und den Stones.
Aus Bluesrockern und Led-Zep-Klonen der späten 1960er wurden Rush in den 1970ern interessante Progrock-Science Fiction-Figuren. Mit Synth-Drums und Synthesizern ging es in den 1980ern auf die New Wave- und Reggae-Schiene. Dann gab es Rush wieder als Gitarrenband, als Paten des Alternative der 1990er. In den letzten Jahren ging es „back to the roots“.
Obwohl es diverse Rockradio-Hits in ihrem Repertoire gibt: „Tom Sawyer“, „Finding My Way“, „Fly By Night“, „New World Man“, „The Spirit Of Radio“, „Time Stand Still“... ist Rush trotzdem die einflussreichste Band, die man nicht kennt, zumindest außerhalb Nordamerikas und Japan. Alex, Geddy und Neil sind keine Mode-Ikonen wie Lady Gaga, eher das Gegenteil.
Rushs Songs handeln von Bäumen, Freiheit und Fantasie, haben merkwürdige Science-Fiction-Songtexte wie „...die massiven grauen Mauern der Tempel erheben sich aus dem Herzen der Hauptstadt der Föderation“.
Um den schönen Schein ging es bei Rush noch nie. Um Sex and Drugs and Rock´n´Roll ging es Rush noch nie. Als Rush in den 1970ern mit Kiss auf Tour waren, ließen sie die Groupies vorm Hotelzimmer herumstehen, schauten Fernsehen, waren sie schwul? Rush wurden zum Inbegriff des „Nerds“, bevor es den Begriff gab. Awards von Musiker-Fachblättern gingen dutzendfach an die Drei.
Während die Medien und die Musikpresse uns die Beatles und die Rolling Stones mittlerweile über-erklärt haben, legt sich beim Thema Rush immer noch Schweigen über den Blätter- und Bildschirmwald. In den 1980ern verriss der „Rolling Stone“ sie als musikalische Muskelprotze, es klang direkt verzweifelt.
Denn ihr ikonoklastischer, völlig unkommerzieller Sound brachte Rush eine Fanbase vom Kaliber der Grateful Dead ein: Legionen, in ihrer Hingabe geradezu angsteinflößend. Erklärte Promi-Fans von Rush sind zahllose Konsens-Rockmusiker: Gene Simmons von Kiss, Jack Black, Sebastian Bach von Skid Row, Kirk Hammet von Metallica, Billy Corgan von den Smashing Pumpkins, Vinnie Paul von Pantera.
2011 arbeitete die Band an ihrem 20. Studio-Longplayer „Clockwork Angels“, gemeinsam mit Nick Raskulinecz, dem Co-Produzenten ihres 2007er US-Top-3-Albums „Snakes & Arrows“. Wenn sie nicht gerade auf ihrer „Time Machine“-Tour kreuz und quer durch die Welt unterwegs waren. Ende Mai 2011 spielten Rush in Frankfurt/Main ihr einziges Deutschlandkonzert der „Time Machine“-Tour. Im irrlichternden Popbusiness sind sie sich selbst treu und authentisch geblieben.
Booklet für Clockwork Angels