El Camino (2021 Remaster) The Black Keys
Album info
Album-Release:
2011
HRA-Release:
18.10.2024
Album including Album cover
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- 1 Lonely Boy (2021 Remaster) 03:13
- 2 Dead and Gone (2021 Remaster) 03:41
- 3 Gold on the Ceiling (2021 Remaster) 03:44
- 4 Little Black Submarines (2021 Remaster) 04:11
- 5 Money Maker (2021 Remaster) 02:57
- 6 Run Right Back (2021 Remaster) 03:16
- 7 Sister (2021 Remaster) 03:25
- 8 Hell of a Season (2021 Remaster) 03:44
- 9 Stop Stop (2021 Remaster) 03:29
- 10 Nova Baby (2021 Remaster) 03:27
- 11 Mind Eraser (2021 Remaster) 03:14
Info for El Camino (2021 Remaster)
El Camino is the seventh studio album by American rock duo the Black Keys. Co-produced by Danger Mouse and the duo, the album was released on December 6, 2011, by Nonesuch Records. It is the band's follow-up to their commercial breakthrough, Brothers (2010), and was their third collaboration with Danger Mouse. El Camino draws from popular genres of the 1950s to the 1970s, such as rock and roll, glam rock, rockabilly, surf rock and soul. Danger Mouse contributed as a co-writer on each of the 11 songs alongside guitarist Dan Auerbach and drummer Patrick Carney.
El Camino was produced by Danger Mouse and The Black Keys and was recorded in the band’s then-new hometown of Nashville during the spring of 2011. The Black Keys won three awards at the 55th annual Grammys for El Camino—Best Rock Performance, Best Rock Song, and Best Rock Album—among other worldwide accolades.
The album’s first single, “Lonely Boy,” reached #1 on the Alternative and AAA charts; it also entered the top 10 at Rock radio. The second single, “Gold on the Ceiling,” hit #1 on Alternative radio, while the third single, “Little Black Submarines,” reached the top 3. This week, “Lonely Boy” and “Gold on the Ceiling” were certified 2X platinum by the Recording Industry Association of America, while “Little Black Submarines” was certified platinum.
In the UK, the album gave the band their first top 10 hit and it has been certified Platinum in the UK, Belgium, France, Ireland, and the Netherlands; Triple Platinum in Australia and New Zealand; Quadruple Platinum in Canada; and Gold in Austria, Denmark, Finland, Italy, Mexico, Norway, Spain, and Switzerland. Of the album’s singles, “Lonely Boy” was certified nine-times Platinum in Canada, Triple Platinum in Australia, Platinum in New Zealand, and Gold in Denmark and the UK. “Gold on the Ceiling” was certified Platinum in Australia and Canada. The Black Keys also were nominated for an MTV European Music Award in 2012.
In other Black Keys news, the duo of singer/guitarist Dan Auerbach and drummer Patrick Carney last week scored a Grammy nomination for Best Contemporary Blues Album for Delta Kream, which was released in May by Nonesuch Records. The project, which features eleven Mississippi hill country blues songs by artists including R.L. Burnside and Junior Kimbrough, was the band’s fifth consecutive top 10 debut on the Billboard 200.
Formed in Akron, Ohio in 2001, The Black Keys, who have been called “rock royalty” by the Associated Press and “one of the best rock ‘n’ roll bands on the planet” by Uncut, are guitarist/singer Dan Auerbach and drummer Patrick Carney. Cutting their teeth playing small clubs, the band have gone on to sell out arena tours and have released nine previous studio albums: their debut The Big Come Up (2002), followed by Thickfreakness (2003) and Rubber Factory (2004), along with their releases on Nonesuch Records, Magic Potion (2006), Attack & Release (2008), Brothers (2010), El Camino (2011), Turn Blue (2014) and, most recently, “Let’s Rock” (2019), plus and a tenth anniversary edition of Brothers (2020). The band has won six Grammy Awards and a BRIT and headlined festivals in North America, South America, Mexico, Australia, and Europe.
Dan Auerbach, vocals, guitra
Patrick Carney, drums
Guests:
Danger Mouse, keyboards
Leisa Hans, vocals
Heather Rigdon, vocals
Ashley Wilcoxson, vocals
Digitally remastered
„Bis vor etwa drei Jahren hätte ich mir niemals vorstellen können, dass wir jemals 2.000 Tickets für eine einzige Show verkaufen würden“, lacht Black Keys-Drummer Patrick Carney. „Und jetzt spielen wir ununterbrochen in Hallen, die das Drei- bis Fünffache fassen.“ Ja: Der überragende Erfolg der Black Keys, der sich fast ein ganzes Jahrzehnt lang ankündigte und sich mit ihrem bislang letzten, sechsten Album „Brothers“ sensationell Bahn brach, überrascht niemanden mehr als die beiden Protagonisten selber.
Nicht nur, dass sie niemals damit gerechnet hätten, dass ihr schmutzstarrender Bastard aus Blues, Country, Boogie, Soul und Rock einmal zum Soundtrack eines kulturellen Zeitgeists werden könnte; Carney und sein kongenialer Partner, Sänger/Gitarrist Dan Auerbach, haben streng genommen viel dafür getan, dass es niemals so weit kommt. Ob Klang-Ästhetik, öffentliches Auftreten, visuelle Darstellung oder Produktions-Techniken: In bald jedem Detail dieser vielleicht besten aller Zwei-Mann-Combos steckt eine überzeugte Antihaltung gegenüber allem, was hip und gerade angesagt ist. Gerade darin liegt aber das Geheimnis ihres Erfolges.
Die Cover-Gestaltung ihres letzten Albums spricht diesbezüglich Bände: In Anlehnung an ein (für die beiden sehr bedeutendes) Album der Blues-Legende Howlin’ Wolf prangt darauf lediglich die Ankündigung „This is an Album by The Black Keys. The name of the album is Brothers“. Weniger geht nicht, und trotzdem oder gerade deshalb gewannen sie für das Artwork einen Grammy – wie auch jene für das ‚Best Alternative Music Album’ und die ‚Best Rock Performance’. Spätestens seit diesem Award-Regen Anfang 2011 hat die Welt verstanden, dass die Black Keys mit ihrem herrlich bruddeligen Dagegensein den Nerv einer ganzen Generation treffen. Unnötig zu erwähnen, dass die beiden den Abend ihres bislang größten Triumphes nach 15 Minuten wieder verließen – ihnen war die Veranstaltung schlicht zu langweilig.
Ihr hohes Tempo sowie die Kunst, große Songs aus einer kleinen, simplen Idee zu entwickeln – das sind die beiden hervorstechenden Merkmale der beiden Nachbars-Kinder aus Akron/Ohio, die sich seit dem Sandkasten kennen, 1997 begannen, zusammen Musik zu machen, ihrem gemeinsamen Treiben aber erst 2001 den Namen Black Keys gaben. Ihr erstes Angebot für einen Deal mit einem Major-Label schlugen sie aus, weil ihnen die zweiwöchige Frist bis zum Aufsetzen des Vertrags als zu lang erschien; kein Wunder bei einer Band, die in der Vergangenheit schon komplette Alben in einer einzigen 14-stündigen Session einprügelte. Gerade diese Ungeduld und sprühende Hitze des Moments ist es, was die Musik der Black Keys auszeichnet und in einer Welt voller generalstabsmäßigen Karrieren so kurios und mitreißend anmutet.
Und doch ist ihr Erfolg weder Glück noch Zufall. Wie nur wenige Bands der gegenwärtigen Rockszene haben die Black Keys die ganz brutale Ochsentour absolviert, sind über Jahre in einem altersschwachen Van durch die Staaten getourt und haben in Clubs auf dem Boden geschlafen. Bis 2006 galten sie höchstens als strenger Geheimtipp für Fans eines authentischen, obschon modernisierten Blues-Feelings. Bis dahin hatten sie bereits vier Alben veröffentlicht.
Doch dann passierte ihnen Danger Mouse alias Brian Burton. Der Mann hinter Gnarls Barkley und Produzent der Gorillaz betreute ein Projekt namens Blackroc, bei dem sich die beiden Sound-Nerds mit dem großen Faible für Vintage-Instrumente in einen kreativen Clinch mit HipHop-MCs wie Mos Def, RZA, Raekwon, Q-Tip oder Pharoahe Monch begaben. In Danger Mouse fand das Paar, das sich bis dahin stoisch gegen jede Einflussnahme von außen geweigert hatte, den perfekten Produzenten jenseits aller Rock-Klischees – und ihr fehlendes drittes Glied für die Studio-Arbeit. Zur selben Zeit reüssierten Carney und Auerbach überdies mit Einzelgängen: Der Frontmann nahm ein Solo-Album auf, der Schlagzeuger veröffentlichte ein Album seines Percussion-Projektes Drummer.
Derart gerüstet, brach mit der Aufnahme ihres nächsten Albums „Brothers“ eine neue Zeitrechnung an: Der Blues wurde aufgebrochen und um noisige, soulige und swingende Elemente ergänzt. Den satten Groove hatte man sich bei der Blackroc-Arbeit abgeschaut. Und mit Danger Mouse saß nun erstmals ein Produzent mit im Studio, der ihre Vorstellung eines betont unmodischen, kantig erdigen und trotzdem homogenen Sounds teilte. „Wir wollen, dass unsere Platten richtig scheiße klingen. Aber das bitte gut“, ist ein legendäres Zitat von Dan Auerbach zu ihrer Sound-Ästhetik.
Der Rest ist Geschichte. „Brothers“ wie auch die Single-Auskopplung „Tighten Up“ markieren den finalen Durchbruch der Black Keys. Beide Veröffentlichungen notierten weltweit in den Top Ten. Alle wichtigen Fachorgane wie Rolling Stone, Spin, Time, Uncut, Mojo oder Q platzierten „Brothers“ in ihren ‚Alben des Jahres’-Listen ganz oben. Allein in den Nordamerika verkaufte es sich über 900.000 Mal, die Tour zum Album war zu hundert Prozent ausverkauft.
Und nun also: „El Camino“, Album Nummer sieben und ihre nunmehr dritte Zusammenarbeit mit Danger Mouse. Entstanden im zwar neu gebauten, aber fast ausschließlich mit Uralt-Equipment bestückten Band-eigegen ‚Easy Eye Sound System’-Studio in Nashville, markiert auch dieses Werk einen Neustart. Die Black Keys haben sich mit den Anforderungen an ihren gewaltigen Erfolg arrangiert und ihren wunderbar kompromisslosen Kellersound behutsam aufgehübscht; sie haben hyperventilierende Blues- und Boogie-Songs geschrieben, die sofort in die Beine gehen, und sie mit Melodien versehen, die man nach nur einem Hören des Rest des Tages vor sich hin summt. Damit ist ihnen geglückt, wonach die meisten Bands verzweifelt suchen: Die Formel für perfekte Songs, für das knackigste Elf-Song-Album, das denkbar ist, und eine atemberaubende Balance zwischen kauzigem Subkultur-Sound und breit aufgestellter Hit-Tauglichkeit.
This album contains no booklet.