Diabelli-Variationen (Remaster) Friedrich Gulda
Album Info
Album Veröffentlichung:
1970
HRA-Veröffentlichung:
31.05.2016
Label: MPS Classical
Genre: Classical
Interpret: Friedrich Gulda
Komponist: Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- 1 Thema. Vivace - Var. I. Alla Marcia maestro 02:07
- 2 Var. II. Poco Allegro 01:12
- 3 Var. III. L'istesso tempo 01:19
- 4 Var. IV. Un poco più vivace 00:56
- 5 Var. V. Allegro vivace 00:45
- 6 Var. VI. Allegro ma non troppo e serioso 01:19
- 7 Var. VII. Un poco più allegro 00:52
- 8 Var. VIII. Poco vivace 01:21
- 9 Var. IX. Allegro pesante e risoluto 01:50
- 10 Var. X. Presto 00:32
- 11 Var. XI. Allegretto 00:47
- 12 Var. XII. Un poco più moto 00:48
- 13 Var. XIII. Vivace 00:48
- 14 Var. XIV. Grave e maestoso 03:21
- 15 Var. XV. Presto scherzando 00:33
- 16 Var. XVI. Allegro 00:51
- 17 Var. XVII. Allegro 00:54
- 18 Var. XVIII. Poco moderato 01:16
- 19 Var. XIX. Presto 00:53
- 20 Var. XX. Andante 01:50
- 21 Var. XXI. Allegro con brio - Meno allegro - Tempo primo 00:53
- 22 Var. XXII. Allegro molto, alla 'Notte e giorno faticar' di Mozart 00:38
- 23 Var. XXIII. Allegro assai 00:46
- 24 Var. XXIV. Fughetta. Andante 01:36
- 25 Var. XXV. Allegro 00:45
- 26 Var. XXVI. Piacevole 00:50
- 27 Var. XXVII. Vivace 00:52
- 28 Var. XXVIII. Allegro 00:54
- 29 Var. XXIX. Adagio ma non troppo 01:06
- 30 Var. XXX. Andante sempre cantabile 02:09
- 31 Var. XXXI. Largo, molto espressivo 03:59
- 32 Var. XXXII. Fuga. Allegro 02:40
- 33 Var. XXXIII. Tempo di menuetto moderato 02:55
Info zu Diabelli-Variationen (Remaster)
„Der reinsten Beethoven des Jahrzehnts' (Joachim Kaiser) pur und unverfälscht: Die Diabelli-Variationen sind ein Zyklus der Extreme, kontrastreich, dramatisch, wie geschaffen für Friedrich Gulda, dem Punk unter den Pianisten, der Konventionen stets ablehnte, geradezu manisch in der Tiefe der Werke wühlte und Neues zu den Ohren beförderte.
Beethoven vereint in seinem Werk alte und neue Strömungen der Musikgeschichte zu einem einmaligen Kristallisationspunkt. Die streng horizontale Denkweise des Barock, wie sie in Fugen zu finden ist, verbindet er mit der vertikalen Kompositionsweise der Klassik, die sich in der Sonatenhauptsatzform niedergeschlagen hat – und doch hinterfragt er jeden Glaubenssatz und greift der Freiheit der Romantik weit vor. Gulda, ein Liebhaber schneller Autos, fährt so unerschrocken konsequent in die Steilwände dieses weitgespannten Werks, wie kein anderer Pianist. Wenn laut, dann richtig laut, wenn leise, dann seidenzart – bis zum äußersten Punkt, den die Fliehkraft der Komposition erlaubt, zu deren Mitte es ihn immer hingezogen hat. Gulda fährt bei diesem Rennen mit seinem im wörtlichen Sinne grenzenlosen musikalischen Wissen eine souverän eigene Linie. Als großer Liebhaber von Bach und Mozart, mit deren Schaffen er sich sein ganzes Leben auseinandersetze, als Komponist und Jazzer, fliegt Gulda über die dynamischen Ränder von Beethovens Kompositionen, um den Kern der Werke auszuloten. So schreibt Joachim Kaiser bereits in den 60er Jahren über Gulda: „Er spielt den sprechendsten, natürlichsten, fesselndsten und reinsten Beethoven unseres Jahrzehnts.' Am Ende des besagten Jahrzehnts steht diese Aufnahme, die zu einem Standard geworden ist. Als kongenialer künstlerischer Partner portraitiert der legendäre MPS-Gründer und Klangpuristen Hans Georg Brunner-Schwer Guldas radikale Klavierdramaturgie mit den Mikrophonen unmittelbar über die Saiten des Klaviers gehängt geradezu plastisch erlebbar. Den einmaligen Klang dieser Aufnahme zu erhalten, der so tief mit der Interpretation verwoben ist, steht im Kern der Neuauflage. Im auf die audiophile Aufarbeitung von analogen Bändern spezialisierten MSM Studio in München hat Mastering Engineer Christoph Stickel das fast 46 Jahre alte Masterband rein analog und höchst behutsam um Alterungsspuren bereinigt und den Klang der Aufnahme, wie er von Gulda und Brunner-Schwer gedacht ist, freigelegt.
Für das Reissue wurde das 46 Jahre alte Masterband von dem Mastering-Spezialisten Christoph Stickel behutsam restauriert und auf komplett analogem Wege für den Folienschnitt aufbereitet. Wenn man den Gedanken einer audiophilen Schallplatte aufgreift, so erfüllt dieses HighRes-ReMaster den Zweck voll und ganz.
Friedrich Gulda, Klavier
Aufnahmen Februar 1970 im MPS-Tonstudio in Villingen
Aufgenommen von Hans Georg Brunner-Schwer
Digitally remastered
Keine Biografie vorhanden.
Booklet für Diabelli-Variationen (Remaster)