Album Info

Album Veröffentlichung:
2025

HRA-Veröffentlichung:
10.10.2025

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Eckart Runge & Jacques Ammon

Komponist: George Gershwin (1898-1937), Kurt Weill (1900-1950), Hanns Eisler (1898-1962), Erich Wolfgang Korngold (1897-1957), Ernest Bloch (1880-1959), Paul Hindemith (1895-1963), Gustav Gustav Mahler (1860-1911), Maurice Ravel (1875-1937), Erik Satie (1866-1925)

Das Album enthält Albumcover

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  • George Gershwin (1898 - 1937): An American in Paris (Arr. For Cello and Piano by Jasha Heifetz, Eckart Runge, Jacques Ammon):
  • 1 Gershwin: An American in Paris (Arr. For Cello and Piano by Jasha Heifetz, Eckart Runge, Jacques Ammon) 05:25
  • Kurt Weill (1900 - 1950): Dreigroschenoper/Marie Galante:
  • 2 Weill: Dreigroschenoper/Marie Galante: Die Moritat von Mackie Messer/Youkali - Tango Habanera (Arr. For Cello and Piano by Wolf Kerschek, Eckart Runge, Jacques Ammon) 05:48
  • Hanns Eisler (1898 - 1962): An den kleinen Radioapparat (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon):
  • 3 Eisler: An den kleinen Radioapparat (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon) 02:43
  • Johnny Klimek (b. 1962), Tom Tykwer (b. 1965): Babylon Berlin-Suite (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon):
  • 4 Klimek, Tykwer: Babylon Berlin-Suite (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon): I. Allein 03:15
  • 5 Klimek, Tykwer: Babylon Berlin-Suite (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon): II. Fuge 02:06
  • 6 Klimek, Tykwer: Babylon Berlin-Suite (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon): III. Schicksal 02:45
  • 7 Klimek, Tykwer: Babylon Berlin-Suite (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon): IV. Ein Tag wie Gold 03:46
  • Erich Wolfgang Korngold (1897 - 1957): Schneeglöckchen, Op. 9:
  • 8 Korngold: Schneeglöckchen, Op. 9: No. 1 (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon) 03:09
  • Versuchung, Op. 18:
  • 9 Korngold: Versuchung, Op. 18: No. 3 (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon) 02:32
  • Ernest Bloch (1880 - 1959): From Jewish Life, B. 54 for Cello and Piano:
  • 10 Bloch: From Jewish Life, B. 54 for Cello and Piano: I. Prayer 04:12
  • 11 Bloch: From Jewish Life, B. 54 for Cello and Piano: II. Supplication 03:20
  • 12 Bloch: From Jewish Life, B. 54 for Cello and Piano: III. Jewish Song 02:50
  • Paul Hindemith (1895 - 1963): Capriccio für Cello und Klavier, Op. 8:
  • 13 Hindemith: Capriccio für Cello und Klavier, Op. 8 03:01
  • Gustav Mahler (1860 - 1911): Rückert Lieder:
  • 14 Mahler: Rückert Lieder: Ich bin der Welt abhanden gekommen, GMW 41 (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon) 06:27
  • Maurice Ravel (1875 - 1937): Violin Sonata No. 2:
  • 15 Ravel: Violin Sonata No. 2: II. Blues (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon) 05:25
  • Pièce en forme de habanera (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon):
  • 16 Ravel: Pièce en forme de habanera (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon) 03:12
  • Germaine Tailleferre (1892 - 1983): Berceuse (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon):
  • 17 Tailleferre: Berceuse (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon) 02:03
  • Erik Satie (1866 - 1925): Gymnopédie I (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon):
  • 18 Satie: Gymnopédie I (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon) 03:05
  • Jacob Gadé (1879 - 1963): Jalousie (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon):
  • 19 Gadé: Jalousie (Arr. For Cello and Piano by Eckart Runge, Jacques Ammon) 05:58
  • Total Runtime 01:11:02

Info zu Opium

Zwischen Rausch und Schatten der 20er: Mit „OPIUM“ präsentieren Eckart Runge und Jacques Ammon ihr drittes gemeinsames Album beim Label Berlin Classics – ein musikalisches Kaleidoskop, das die schillernden wie dunklen Facetten der 1920er Jahre in Europa zum Klingen bringt. Die Veröffentlichung am 10. Oktober 2025 markiert nicht nur einen weiteren Meilenstein in der fast 30-jährigen Zusammenarbeit des Duos, sondern ist auch das Ergebnis einer einzigartigen künstlerischen Symbiose, die in der Bearbeitung der Filmmusik für die preisgekrönte TV-Serie „Babylon Berlin“ ihren jüngsten Höhepunkt fand.

Das neue Album „OPIUM“ ist eine Hommage an die „Roaring Twenties“ – eine Zeit, die von Aufbruch, rauschhafter Lebenslust und künstlerischer Innovation geprägt war, aber auch von gesellschaftlichen Spannungen und dunklen Vorboten des Umbruchs. Die Musik des Albums steht in direkter Verbindung zur TV-Serie „Babylon Berlin“, für deren zweite bis vierte Staffel Runge und Ammon die Filmmusik arrangierten und einspielten. Ihre Expertise für Jazz, Tango und die Musik der 1920er Jahre machte sie zu idealen Partnern für Regisseur Tom Tykwer, der das Duo nicht nur ins Studio, sondern auch vor die Kamera holte: In einer der legendären Kneipenszenen der letzten Staffel sind beide Musiker als Teil des pulsierenden Nachtlebens von „Babylon Berlin“ zu sehen.

Um die Filmmusik herum entstand das Repertoire für dieses neue gemeinsame Album. Der Titel „OPIUM“ spiegelt die Ambivalenz der Zeit wider: Rausch, Sinnlichkeit und Genuss stehen dem drohenden Absturz gegenüber. Runge und Ammon tauchen tief ein in die musikalische Vielfalt der Epoche – von Gershwins „An American in Paris“, das den Jazz und die amerikanische Sehnsucht nach Europa feiert, über Kurt Weills „Moritat von Mackie Messer“ und den europäischen Tango „Jalousie“ von Jacob Gade bis hin zu Ravels intellektuell gebrochenem „Blues“ und den melancholischen Tönen von Gustav Mahlers „Ich bin der Welt abhanden gekommen“. Das Duo spürt dabei nicht nur dem Zeitgeist nach, sondern auch den Brüchen und Schatten, die über den „goldenen“ Jahren lagen: Werke von Ernest Bloch, Erich Wolfgang Korngold und Paul Hindemith erinnern an die gesellschaftlichen und politischen Spannungen, die wenig später in Verfolgung und Exil mündeten.

Die Arrangements und Interpretationen von Runge und Ammon sind geprägt von einer tiefen Kenntnis der musikalischen Tradition und einer kreativen Offenheit, die Genregrenzen sprengt. Ihr Spiel ist mal rauschhaft und ekstatisch, mal nachdenklich und introvertiert – stets getragen von der Idee, Musik als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen und als Plattform für Hoffnung und Utopien zu verstehen. „OPIUM“ ist so nicht nur eine musikalische Zeitreise, sondern auch ein Statement für die Gegenwart: In einer Welt, in der sich gesellschaftliche Spaltung und Extremismus erneut ausbreiten, erinnert das Album an die Kraft der Kunst, Traumata zu verarbeiten und Räume für neue Visionen zu eröffnen.

Mit „OPIUM“ gelingt es Eckart Runge und Jacques Ammon, die Musik der 1920er Jahre lebendig werden zu lassen – als faszinierenden Brennpunkt zwischen Licht und Schatten, Rausch und Reflexion. Ihr Album ist Einladung und Mahnung zugleich: Die Vergangenheit mag nicht wiederholbar sein, doch ihre Lektionen bleiben hochaktuell. In der Musik finden Runge und Ammon einen Ort, an dem Erinnerung, Sehnsucht und Hoffnung auf einzigartige Weise zusammenfließen.

Eckart Runge, Violoncello
Jacques Ammon, Klavier




Das Duo Eckart Runge & Jacques Ammon
das dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, entstand aus einer gemeinsamen Leidenschaft für kammermusikalische Grenzgänge um Jazz, Tango, Rock-, Theater- und Filmmusik. Die beiden Musiker gastieren regelmäßig sowohl in wichtigen Konzertserien und Festivals wie auch in Clubs in Europa, Asien, den USA und Südamerika.

2019, 2021 und 2022 lud der Regisseur Tom Tykwer das Duo ein, um die Filmmusik der preisgekrönten TV Serie BabylonBerlin einzuspielen. Ab 2024 gestalten Eckart Runge & Jacques Ammon als ‚Artists in Residenz‘ beim Konzerthaus Berlin ihre eigene Konzertreihe.

Seit 2021 arbeitet das Duo exklusiv mit dem Label Berlin Classics/EDEL zusammen. Das erste Album ‚Revolutionary Icons’ stellt Werke von Beethoven den revolutionären Ikonen der Rock-Popgeschichte wie Jimi Hendrix, Frank Zappa und David Bowie gegenüber. 2022 erschien ‚Baroque in Blue‘, einem Album, in dem Jazz und Barockmusik in Dialog treten und wurde als ‚Echter Coup‘ (Concerti) gefeiert. Für 2024 ist die Veröffentlichung des Albums ‚Opium‘ geplant, das die künstlerisch dichte Zeit der 1920er beleuchtet.

Eckart Runge
Er war dreißig Jahre lang war Cellist des Artemis Quartetts, mit dem er weltweit konzertierte und dessen charakteristische Profil durch alle Besetzungen prägte. Die Alben des Ensembles, u.a. die Beethoven Gesamteinspielung, wurden mehrfach mit dem Diapason d’Or, dem Grammophone Award und viermal mit dem ECH0-Klassik ausgezeichnet.

2019 entschloss sich Eckart Runge, eigene künstlerische Wege zu gehen und sich eigenen künstlerischen Projekten zu widmen.

Sein solistisches Debutalbum, die Ersteinspielung des jazzigen Cellokonzerts op. 85 von Nikolai Kapustin und das 1. Cellokonzert von Alfred Schnittke mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin wurde 2021 mit dem ‚Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik‘ ausgezeichnet. Bei der BASF Ludwigshafen sowie der Philharmonischen Gesellschaft Bremen wird Eckart Runge in den nächsten Spielzeiten als ‚Artists in Residence‘ verschieden Programme präsentieren und kuratieren.

2005-23 gab er als Professor an der Universität der Künste Berlin und an der Chapelle de la Reine Elisabeth in Brüssel seine Erfahrungen weiter. 2023 folgte er einem Ruf als Professor für Kammermusik an die Robert-Schumann Hochschule Düsseldorf.

Eckart Runge spielt ein seltenes Cello der Brüder Hieronymus und Antonio Amati aus Cremona von 1595, das ihm als großzügige Leihgabe von Merito String Instrument Trust Wien zur Verfügung gestellt wird.

Jacques Ammon
In Santiago de Chile als Kind deutsch-chilenischer Eltern geboren, machte Jacques Ammon bereits 1989 als 1. Preisträger des Internationalen Claudio Arrau Klavierwettbewerbs zum ersten Mal auf sich aufmerksam.

Neben dem Duo mit Eckart Runge spielt er regelmäßig mit dem Geiger Daniel Hope. Aus dieser Zusammenarbeit sind mehrere Alben beim Label Deutsche Grammophon entstanden. Seit 2015 ist Jacques Ammon Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Felix - Mendelssohn - Bartholdy in Leipzig.



Dieses Album enthält kein Booklet

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