Cover Poltéra Plays Prokofiev

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
14.06.2024

Label: BIS

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Christian Poltéra, Juho Pohjonen, Lahti Symphony Orchestra & Anja Bihlmaier

Komponist: Sergei Prokofiev (1891-1953)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 14,90
  • Sergei Prokofiev (1891 - 1953): Symphony-Concerto in E Minor, Op. 125:
  • 1 Prokofiev: Symphony-Concerto in E Minor, Op. 125: I. Andante 10:38
  • 2 Prokofiev: Symphony-Concerto in E Minor, Op. 125: II. Allegro giusto 18:07
  • 3 Prokofiev: Symphony-Concerto in E Minor, Op. 125: III. Andante con moto - Vivace - Allegretto - Allegro marcato - Poco meno mosso 10:21
  • Sonata for Cello Solo, Op. 134:
  • 4 Prokofiev: Sonata for Cello Solo, Op. 134 (Arr. by Vladimir Blok) 07:35
  • Cello Sonata in C Major, Op. 119:
  • 5 Prokofiev: Cello Sonata in C Major, Op. 119: I. Andante grave - Moderato animato - Andante - Allegro moderato 10:16
  • 6 Prokofiev: Cello Sonata in C Major, Op. 119: II. Moderato - Andante dolce - Moderato primo 04:39
  • 7 Prokofiev: Cello Sonata in C Major, Op. 119: III. Allegro, ma non troppo - Andantino - Allegro, ma non troppo 07:48
  • Total Runtime 01:09:24

Info zu Poltéra Plays Prokofiev

Die drei hier versammelten Werke stammen aus den letzten Jahren Sergej Prokofjews. Trotz seines sich verschlechternden Gesundheitszustands und des bedrückenden politischen Klimas konnte der Komponist auf die Unterstützung großer Musiker zählen, insbesondere des Cellisten Mstislaw Rostropowitsch. Die Beziehung trug zur Komposition von Werken für Cello bei. Das erste war das Sinfoniekonzert, eine verbesserte Überarbeitung eines viel früheren Cellokonzerts. Wie in allen groß angelegten Kompositionen Prokofjews finden wir markante Gesten des Kontrasts und der Konfrontation, verstörende Stimmungsgegensätze, kraftvolle Rhetorik, gefolgt von plötzlichen Passagen zarter Reflexion. Die Sonate für Cello solo ist ein unvollendetes Werk: Ein breites und beredtes Andante ist hier in der Vollendung durch Vladimir Blok zu hören. Schließlich erscheint die feierliche und poetische Sonate für Cello und Klavier wie eine Oase der Gelassenheit inmitten der sowjetischen Diktatur. In einer klaren Form, frei von allem, was die Behörden hätte schockieren können, gehört die spieltechnisch sehr anspruchsvolle Sonate dank ihres Melodienreichtums von Anfang bis Ende zu Prokofjews besten Werken. Diese drei von Christian Poltéra gespielten Werke zeugen von Prokofjews kreativer Vitalität am Abend seines Lebens, ausgedrückt in einer einfachen, klaren Musiksprache, verbunden mit einem neuen Gefühl der Vitalität trotz aller Widrigkeiten.

Christian Poltéra, Cello
Juho Pohjonen, Klavier
Symphonieorchester Lahti
Anja Bihlmaier, Dirigentin




Christian Poltéra
1977 in Zürich geboren, erhielt Unterricht bei Nancy Chumachenco sowie Boris Pergamenschikow und studierte später bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien.


Als Solist arbeitet er mit führenden Orchestern zusammen wie z.B. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre de Paris, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Camerata Salzburg. Dabei gehören Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, John Eliot Gardiner, Paavo Järvi und Andris Nelsons zu seinen Partnern.


2004 wurde er mit dem Borletti-Buitoni Award ausgezeichnet und als BBC New Generation Artist ausgewählt.


Christian Poltéra widmet sich auch intensiv der Kammermusik mit Musikern wie Mitsuko Uchida, Christian Tetzlaff, Gidon Kremer, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Kathryn Stott, Esther Hoppe, Ronald Brautigam, dem Zehetmair, Belcea, Auryn und dem Hagen Quartett. Zusammen mit Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit bildet er ein festes Streichtrio, das Trio Zimmermann, das in den bedeutenden Musikmetropolen zu Gast ist.

Ferner tritt er bei renommierten Festivals wie Salzburg, Luzern, Edinburgh, Berlin, Wien, Schleswig-Holstein und London (Proms) auf.
Seit 2013 ist Christian Poltéra künstlerischer Leiter der Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen.


Christian Poltéras zahlreiche Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges Repertoire wider und sind vielfach ausgezeichnet worden (u.a. BBC Music Magazine Award, Gramophone Choice, Diapason d’Or de l’Année). Cellokonzerte von Dvorak, Walton, Hindemith, Schostakowitsch, Dutilleux, Lutosławski, Martinu und Ligeti gehören ebenso dazu wie Sonaten von Mendelssohn, Fauré und Saint-Saens. Mit dem Trio Zimmermann hat er Einspielungen mit Werken von Mozart, Beethoven, Bach, Hindemith und Schönberg vorgelegt.


Christian Poltéra ist Dozent an der Hochschule Luzern. Er gibt regelmässig Meisterkurse und ist Juror an verschiedenen Cellowettbewerben, u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Zudem hat er Urtext-Ausgaben für den Henle-Verlag herausgegeben.

Christian Poltéra spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahr 1675 und das berühmte „Mara“ Stradivari von 1711.



Booklet für Poltéra Plays Prokofiev

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