Nicky Spence, Julius Drake, Piatti Quartet
Biographie Nicky Spence, Julius Drake, Piatti Quartet
Nicky Spence
Nicky Spence wurde vom Daily Telegraph als „eine Stimme von wahrer Bedeutung“ gefeiert. Seine einzigartigen Fähigkeiten als singender Schauspieler und die seltene Ehrlichkeit seiner Musikalität haben ihm einen Platz an der Spitze der klassischen Musikbranche eingebracht. Das BBC Music Magazine ernannte ihn 2022 zur „Persönlichkeit des Jahres“, er wurde bei den King’s Birthday Honours 2023 mit dem britischen Verdienstorden OBE ausgezeichnet und gewann 2024 den RPS Singer Award. Nicky übernahm für die Saison 2024/25 das Amt des Präsidenten der Independent Society of Musicians.
Zu den jüngsten Bühnenhöhepunkten zählen Rollen als Siegmund in Wagners Die Walküre für die English National Opera, Loge in Das Rheingold an der Monnaie und Erik in Der fliegende Holländer für die Grange Park Opera, Albert Gregor in Janáčeks Věc Makropulos für die Deutsche Staatsoper, Edmundo de Nobile in Adès’ Der Würgeengel für die Opéra national de Paris und die Titelrolle in Die Ausflüge des Herrn Brouček zum Mond und ins 15. Jahrhundert beim Janáček-Festival in Brno.
Nicky gibt international Konzerte, darunter kürzlich eine Residenz in der Wigmore Hall, und nimmt zahlreiche Platten auf. Seine Diskographie umfasst Strauss-Lieder mit Roger Vignoles (Hyperion), Brahms’ Liebeslieder-Walzer mit Joseph Middleton und Dylan Perez (Resonus Classics), die Titelrolle in Mozarts La clemenza di Tito (Alpha), Händels Brockes-Passion mit der Academy of Ancient Music und Richard Egarr (AAM Records) sowie Werke von Britten, Jonathan Dove, Pavel Haas, Alun Hoddinott, Buxton Orr, Schumann, Wagner, Wolf, Mark-Anthony Turnage und Vaughan Williams.
2020 gewann er den BBC Music Magazine Vocal Award und den Gramophone Solo Vocal Award für seine von der Kritik gefeierte Aufnahme von Janáčeks Tagebuch eines Verschwundenen, und 2024 wurde ihm beim Janáček Brno Festival die Leoš Janáček-Gedenkmedaille für seinen Beitrag zur Aufführung und Förderung der Werke des Komponisten auf den internationalen Opern- und Konzertbühnen verliehen.
Julius Drake
Der Pianist Julius Drake lebt in London und genießt einen internationalen Ruf als einer der besten Instrumentalisten seines Fachs. Er arbeitet mit vielen der weltweit führenden Künstler zusammen, sowohl bei Konzerten als auch auf CD. Sein leidenschaftliches Interesse am Lied hat zu Einladungen geführt, Liederserien für die Wigmore Hall (London), das Concertgebouw (Amsterdam), 92nd St Y (New York) und den Pierre Boulez Saal (Berlin) zu konzipieren.
Zu Julius’ zahlreichen Aufnahmen gehört eine weithin gefeierte Serie mit Gerald Finley für Hyperion Records, von denen die Barber Songs, Schumann Dichterliebe & other Heine settings und Britten Songs & Proverbs 2007, 2009 und 2011 die Gramophone Awards gewannen. Weitere Aufnahmen umfassen gefeierte Alben mit Ian Bostridge, Alice Coote, Joyce DiDonato, Lorraine Hunt Lieberson, Matthew Polenzani, Anna Prohaska und Brindley Sherratt. Julius’ Aufnahme von Janáčeks Das Tagebuch einer Verschwundenen für Hyperion mit dem Tenor Nicky Spence und der Mezzosopranistin Václava Housková gewann 2020 sowohl einen Gramophone Award als auch einen BBC Music Magazine Award.
Zu den Konzerthöhepunkten zählen Rezitale im Mailänder Scala-Theater und bei den Münchner Festspielen mit Ludovic Tézier; Besuche im Pierre Boulez Saal für die Reihe „Lied und Lyrik“, Klavierduett-Rezitale mit Elisabeth Leonskaja, unter anderem beim Schubertiade-Festival in Österreich, häufige Auftritte in der Wigmore Hall, darunter das Eröffnungskonzert der Saison 2024–25 anlässlich von Faurés Jubiläum, sowie Rezitale in den USA und Europa mit Fleur Barron, Ian Bostridge, Gerald Finley, Mercedes Gancedo, Christoph Prégardien, Julia Kleiter, Günther Groissböck und Roderick Williams.