Aki Takase & Daniel Erdmann


Biographie Aki Takase & Daniel Erdmann


Aki Takase
wurde in Osaka geboren und wuchs in Tokio auf. Klavierunterricht erhielt sie bereits ab dem dritten Lebensjahr. Klavier war auch das Hauptfach während ihres Musikstudiums an der Tohogakuen University in Tokyo. 1979 folgte ein längerer Aufenthalt in den USA. 1981 beim Berliner Jazzfest in der Philharmonie dann der erste gefeierte Auftritt ihres Trios mit Takeo Moriyama und Nobuyoshi Ino in Deutschland. Zahlreiche Konzerte und Schallplattenaufnahmen mit Dave Liebman, Sheila Jordan, Cecil McBee, Lester Bowie, Bob Moses, Joe Henderson, Niels Henning Orsted Pedersen u.v.a. folgten.

In den neunziger Jahren langjährig sehr erfolgreiche Duos mit der Sängerin MARIA JOAO, sowie mit dem Saxophonisten DAVID MURRAY. Arbeit im Trio mit REGGIE WORKMANN und RASHIED ALI, im Duo mit ALEX VON SCHLIPPENBACH, sowie gelegentliche Projekte mit dem TOKI STREICHQUARTETT und dem BERLIN CONTEMPORARY JAZZ ORCHESTRA. Aktuell vor allem ihre Zusammenarbeit sowohl mit dem Baßklarinettisten RUDI MAHALL als auch mit der Lyrikerin YOKO TAWADA jeweils im Duo, sowie ihr Trio DEMPA (mit Aleks Kolkowski und Tony Buck). Schallplattenpreise der UDJ erhielt Aki Takase 1990 (Play Ballads of Duke Ellington), 1991 (Shima Shoka), 1994 (Blue Monk) und 1998 (Duet for Eric Dolphy). Von 1997 bis 1999 arbeitete sie als Gastprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. 1999 erhielt die den Kritikerpreis der Berliner Zeitung. Aki Takase erhielt im Jahr 2002 den SWR Jazzpreis. Für ihre VÖ „Aki Takase plays Fats Waller“ wurde ihr 2004 der Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik für die beste Jazzproduktion verliehen. Weitere Projekte sind das Trio LOK 03 mit Alex von Schlippenbach und DJ Illvibe, Duos mit Lauren Newton, Silke Eberhard (Ornette Coleman Anthologie), Han Bennink und Louis Sclavis. Sie erhielt bislang 8 Nominierungen für den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Im November 2021 wurde Aki Takase im Rahmen des Berliner Jazzfests der renmmierte Albert Mangelsdorff-Preis verliehen.

Daniel Erdmann
wurde 1973 in Wolfsburg geboren. Er spielt seit 1983 Saxophon und studierte u.a. bei Gebhard Ullmann an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Er nahm Alben für verschiedene Labels auf, u.a. BMC, ENJA, ACT, LABEL BLEU, INTAKT und spielt weltweit Konzerte mit Bands und Musikern wie Das Kapital, Vincent Courtois, Aki Takase, Carlos Bica, Heinz Sauer, Samuel Rohrer, Henri Texier. 2014 gründete er die deutsch-französische Compagnie DAS ATELIER und seine neue Band Daniel Erdmann´s Velvet Revolution mit Théo Ceccaldi und Jim Hart. Das erste Album der Band bei BMC Records wurde mit dem Jahrepreis der deutschen Schallplattenkritik und einem Echo Jazz ausgezeichnet. Im Herbst 2020 wurde Daniel Erdmann im Rahmen des Enjoy Jazz Festivals mit dem renommierten SWR Jazzpreis ausgezeichnet. Im Juni 2021 ist er Preisträger des erstmals vergebenen Deutschen Jazzpreises.



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