The Rolling Stones No. 2 The Rolling Stones
Album Info
Album Veröffentlichung:
2014
HRA-Veröffentlichung:
13.11.2014
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- 1 Everybody Needs Somebody To Love 05:05
- 2 Down Home Girl 04:13
- 3 You Can't Catch Me 03:40
- 4 Time Is On My Side 03:00
- 5 What A Shame 03:05
- 6 Grown Up Wrong 02:07
- 7 Down The Road Apiece 02:57
- 8 Under The Boardwalk 02:47
- 9 I Can't Be Satisfied 03:29
- 10 Pain In My Heart 02:13
- 11 Off The Hook 02:36
- 12 Susie Q 01:49
Info zu The Rolling Stones No. 2
The Rolling Stones No. 2 is the second UK album by the Rolling Stones released in 1965 following the massive success of 1964's debut The Rolling Stones. Not surprisingly, The Rolling Stones No. 2 followed its predecessor's tendency to largely feature R&B covers. However, it does contain three compositions from the still-developing Mick Jagger/Keith Richards songwriting team. On Dutch and German pressings of the album, the title is listed as The Rolling Stones Vol. 2 on the front cover, although the back of the album cover lists the title as The Rolling Stones No. 2.
Because Bailey and Mick were good friends he placed Mick so no one thought he was getting preferential treatment. Unusual for a British band of the time, much of it was recorded in America, some tracks at Chess studios with Ron Malo, and others at RCA studios in Hollywood with engineer Dave Hassinger. The album doesn’t feature any British singles releases but “Off The Hook” was the B-side of UK No.1 “Little Red Rooster”, and “What A Shame” was the B-side of US hit “Heart of Stone” (No.19). Both these B-sides are Jagger/ Richards compositions, along with “Grown Up Wrong”. Ian Stewart plays brilliant boogie woogie piano on “Down the Road Apiece” and Jack Nitzsche plays piano some of the songs recorded in Los Angeles.
Mick Jagger, vocals, harmonica, tambourine, percussion
Keith Richards, guitars, backing vocals
Brian Jones, guitars, keyboards, harmonica, percussion, backing vocals
Bill Wyman, bass, backing vocals
Charlie Watts, drums, percussion
Additional musicians:
Jack Nitzsche, piano, sound effects, tambourine
Ian Stewart, piano
Recorded from 25 February, 12 May, 10–11 and 24–26 June, 2 and 28–29 September, 2 and 8 November 1964; Chess Studios, Chicago, Illinois, United States; RCA Studios, Hollywood, California, United States; and Regent Sound Studio, London, United Kingdom
Produced by Andrew Loog Oldham
Digitally remastered
About the remastering process:
"Many years of research went into locating the original mono and stereo analog tapes that would be used in ABKCO's Rolling Stones Remastered Series. That research revealed a treasure trove of first generation tapes - true stereo masters from The Stones' 1964 Chess Studios sessions including the unedited version of "2120 South Michigan Avenue," Beggar's Banquet at its correct speed and Let It Bleed with splicing that indicates that the original intention was to leave little spacing between each cut.
For the analog to digital transfers, vintage reel-to-reel tape machines were utilized - a modified Ampex 351 with original tube electronics (full track mono and two track stereo) and an Ampex ATR-102 modified with Aria Discrete Class-A Electronics (full track mono and two track stereo). A Sonoma DSD digital audio workstation was the chosen high resolution format and Meitner Design ADC8 and DAC8 MKlV converters were used for the conversion process. Cables used were the cryogenically frozen type supplied to us by Gus Skinas of Super Audio Center. Gus also provided much guidance to Jody Klein, Steve Rosenthal and myself for our first time use of DSD technology. For this HD release, the Bob Ludwig mastered DSD files were converted to both 176.4kHz and 88.2kHz high resolution PCM with Weiss Saracon conversion software." (Teri Landi, Archivist and Engineer, ABKCO Music & Records)
Die Rolling Stones
untergruben die Moral. Sie transformierten eine Generation. Sie waren so unbequem, dass man sie zeitweise wie Staatsfeinde verfolgte. Ihren Bandnamen entlehnten sie einem Song von Muddy Waters.
Brian Jones und Co. ließen die Monster hinter den kruden Anspielungen amerikanischer Bluessongs los. Die Stones machten explizit, was der Blues nur andeutete, sie konnten es sich leisten.
Ihre Chemie blieb unerreicht: Mick Jagger, dieser exaltierte Gockel, er änderte für immer die Regeln der Bühnenperformance im Rock. Angeschoben von Keith Richards, dessen Gitarrensound jeden Stones-Song nach Sekunden erkennbar macht. Charlie Watts wurde der Zen-Meister des Rocks – keine überflüssige Handbewegung, jede Geste perfekte Eleganz.
Als ihr erster Manager Andrew Loog Oldham sie am 28. April 1963 zum ersten Mal live auf der Bühne sah, da waren die Rolling Stones ein charismatischer Haufen innerhalb des braven britischen Blues-Revivals um Alexis Korner.
Oldham wurde schnell klar, dass die Stones zu den Anti-Beatles werden mussten. Zu einer Band, die Jugendliche für sich selbst behalten konnten, wo die Eltern nicht mehr milde lächelten.
In der Tat brach ein Krieg zwischen den Beatles und den Stones um die Spitze der britischen Charts aus: „With The Beatles“ wurde abgeschossen vom titellosen Debütalbum der Rolling Stones, nach 12 Wochen fiel dieses dort gegen „A Hard Days Night“.
Bis zu ihrem „Aftermath“-Album sollten die Stones vorwiegend Songs anderer berühmt machen: Buddy Hollys „Not Fade Away“, das sie á la Bo Diddley interpretierten, oder „It´s All Over Now“ von Bobby Womack.
Nachdem Oldham Jagger und Richards dazu zwang, eigene Songs zu schreiben, lieferten die Stones 1965 mit „(I Can´t Get No) Satisfaction“ den klassischsten aller klassischen Rocksongs ab, artikulierten den Frust der Jugend im Großbritannien der Nachkriegszeit. Den Stones-Frontmann und seine Freundin Marianne Faithfull rief man zum It-Paar des „Swinging London“ aus.
Mit „Street Fighting Man“ schrieben die Stones den Soundtrack der 1968er-Studentenrevolte. Von Anfang an Anti-Hippies, setzten sie dem „Let It Be“ der Beatles ihr eigenes „Let It Bleed“ entgegen. Während der Aufnahmen von „Let It Bleed“ ertrank der Stones-Mitbegründer Brian Jones in seinem Swimming-Pool, nachdem er zuvor aus der Band gedriftet war.
Die Stones ersetzten Jones mit Mick Taylor und danach Ron Wood. Das melodische Gitarrenspiel beider sollte einen perfekten Gegenpol zum unaufhaltsamen rhythmischen Drive von Keith Richards bilden.
Die kreative Phase der Stones zwischen den späten 1960ern und den frühen 70ern ist unübertroffen. Routiniert tauchen ihre damaligen Alben in den Listen der besten LPs aller Zeiten auf: „Beggar´s Banquet“, „Sticky Fingers“, „Exile On Main Street“, „Goats Head Soup“ – alle damals produziert vom „unglaublichen Rhythmustypen“ Jimmy Miller.
1978 reagierten die Stones mit „Some Girls“ ganz gelassen auf die musikalischen Umwälzungen von Disco und Punk.
„Tattoo You“ von 1981 führt die Bestenlisten ihrer Spätwerk-Alben an. Im Alleingang schob damals die Turbo-#1-Single „Start Me Up“ – ein jahrelang zurückgehaltener Song – das Album ins Rampenlicht.
Stark unterschätzt, steht das 24. Studioalbum „Dirty Work“ im Schatten von „Tattoo You“, gilt aber bei Stones-Fans und -Experten als immer wieder neu zu entdeckendes Highlight. Dort spannten 1986 die Stones Steve Lillywhite vor ihren Karren, den Produzenten der ersten drei Alben von U2.
Er habe von ihm jedes Gitarrenriff kopiert, gab Keith Richards öffentlich zu, als er 1986 Chuck Berry in die Rock´n´Roll Hall of Fame einweihte. „Sie nahmen mir meine Musik, aber sie gaben mir meinen Namen“, sagte Chuck Berry über die Stones.
Nach Erscheinen ihres 1989er-Albums „Steel Wheels“ kehrten die Stones nach sieben Jahren Live-Auszeit wieder auf die Bühne zurück, um ihren Titel der „größten Rock´n´Roll-Band der Welt“ zu verteidigen, den ihnen die Rockpresse zwanzig Jahre zuvor vergeben hatte.
Flankiert von ihren starken Studioalben der 1990er: „Voodoo Lounge“ und „Bridges To Babylon“ – aufgenommen mit dem Miles Davis-Bassisten Darryl Jones, der mit Charlie Watts dort ein formidabel-kongeniales Rhythmus-Gespann bildet.
Die bisherige Studio-Diskografie der Stones schließt das Urknall-Album „A Bigger Bang“ von 2005 ab.
Die Metamorphose des Rocks – von Muddy Waters und Chuck Berry zu AC/DC, Guns´N´Roses, Oasis oder den White Stripes – ohne die Rolling Stones hätte das alles womöglich nicht stattgefunden.
Booklet für The Rolling Stones No. 2