Scarlatti: Piano Works, Vol. 6 Boris Bloch

Cover Scarlatti: Piano Works, Vol. 6

Album Info

Album Veröffentlichung:
2013

HRA-Veröffentlichung:
10.06.2014

Label: Ars Produktion

Genre: Instrumental

Subgenre: Piano

Interpret: Boris Bloch

Komponist: Domenico Scarlatti (1685–1757)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,20
  • 1 Keyboard Sonata in C Major, K.514/L.1/P.389 02:52
  • 2 Keyboard Sonata in F Minor, K.19/L.383/P.75 03:39
  • 3 Keyboard Sonata in F-Sharp Major, K.319/L.35/P.303 04:06
  • 4 Keyboard Sonata in G Major, K.146/L.349/P.106 02:55
  • 5 Keyboard Sonata in G Major, K.470/L.304/P.379 05:01
  • 6 Keyboard Sonata in G Major, K.547/L.S28/P.551 04:04
  • 7 Keyboard Sonata in B Minor, K.27/L.449/P.83 03:12
  • 8 Keyboard Sonata in D Major, K.491/L.164/P.484 05:23
  • 9 Keyboard Sonata in D Major, K.492/L.14/P.443 04:09
  • 10 Keyboard Sonata in D Minor, K.1/L.366/P.57 02:04
  • 11 Keyboard Sonata in E Major, K.380/L.23/P.483 04:12
  • 12 Keyboard Sonata in E Major, K.381/L.225/P.323 04:19
  • 13 Keyboard Sonata in E Major, K.20/L.375/P.76 03:14
  • 14 Keyboard Sonata in A Minor, K.54/L.241/P.147 04:57
  • 15 Keyboard Sonata in A Minor, K.3/L.378/P.59 03:07
  • 16 Keyboard Sonata in E Minor, K.394/L.275/P.349 05:53
  • 17 Keyboard Sonata in G Major, K.454/L.184/P.423 04:43
  • Total Runtime 01:07:50

Info zu Scarlatti: Piano Works, Vol. 6

Ausgebildet am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium, wo er die Meisterklasse des international bedeutenden Klavierpädagogen Dimitri Bashkirow besuchte, erarbeitete sich Boris Bloch früh ein breites Repertoire, das auch Werke des Barockkomponisten Domenico Scarlatti umfasst. Bloch behandelt sie nicht als Einspielstücke, sondern als kostbare Miniaturen.

Boris Bloch, Klavier


Boris Bloch
Der aus Odessa in der Ukraine stammende Pianist und Dirigent Boris Bloch gehört seit langem zu den wichtigsten Interpreten der klassischen und romantischen Klaviermusik. Ausgebildet am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium, wo er die Meisterklasse des international bedeutenden Klavierpädagogen Dimitri Bashkirow besuchte, erarbeitete er sich früh ein breites Repertoire, das von Scarlatti und Bach, der Wiener Klassik, Chopin und Liszt über die deutsche und russische Romantik zu den wichtigen Komponisten des 20. Jahrhunderts reicht und das er ständig erweitert. Blochs detaillierte Kenntnis der Klavierliteratur der letzten drei Jahrhunderte, sein umfassendes Wissen über die Musikgeschichte und ihre Protagonisten sowie seine stupende Pianistik und vor allem seine starke Künstler-Persönlichkeit sind Grundlage für die vielfach gerühmte Ausdruckstiefe, den Farbenreichtum, die verblüffende Stilechtheit und das unvergleichliche „Singen“ seines Klavierspiels und finden ebenso ihren Niederschlag in den sorgfältig zusammengestellten Programmen seiner Recitals

Nach dem Studium in Moskau war Bloch Preisträger internationaler Klavierwettbewerbe; unter anderem errang er 1976 den Ersten Preis bei den Young Concert Artists Auditions in New York, 1977 die Silbermedaille bei der Artur Rubinstein Piano Masters Competition in Tel Aviv und im Jahre 1978 eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Pianisten, nämlich den Ersten Preis des Internationalen Klavierwettbewerbs „Ferruccio Busoni“ in Bozen.

Blochs Konzerttätigkeit führt ihn vor allem durch ganz Europa und zur Zusammenarbeit mit vielen berühmten Orchestern. Er tritt häufig bei internationalen Musikereignissen auf, so bei den Berliner Festwochen, den Meraner Musikwochen, beim Rheingau Musik Festival, Festival Pianistico Internazionale „Arturo Benedetti Michelangeli“, bei den Chopin-Festivals im polnischen Duszniki Zdrój und im tschechischen Marienbad und anderen. Er ist ständiger Gast u. a. beim Klavierfestival Ruhr, beim Carinthischen Sommer in Ossiach-Villach, bei den Raritäten der Klaviermusik in Husum und bei den Festivals Varna Summer und Paläste von Sankt Petersburg. Mit dem Tonhalle-Orchester Zürich führte er sämtliche Klavierkonzerte von Rachmaninow und unter dem Dirigat von Christoph Eschenbach das selten gespielte Konzert von Busoni auf, mit der Staatskapelle Berlin Klavierkonzerte Tschaikowskys und mit den Duisburger Philharmonikern das Klavierkonzert von Scriabin. Auch als Dirigent hat sich Bloch einen Namen gemacht, vor allem während seiner Zeit als musikalischer Leiter der Oper in Odessa zwischen 1993 und 1995; zuletzt dirigierte er im Rahmen der von ihm ins Leben gerufenen Winterabende an der Ruhr in Essen Rimski-Korsakows Kammeroper „Mozart und Salieri“.

Von Bloch existieren einige CD-Einspielungen, die Referenzcharakter besitzen, so insbesondere seine Aufnahmen von Liszt-Opernparaphrasen, die mit dem Grand Prix International du Disque Liszt ausgezeichnet wurden, die Aufnahme des Klavierwerks Mussorgskys, die den Preis Excellence Disque erhielt, oder die Live-Einspielungen von Mozarts „Krönungskonzert“ und Tschaikowskys drittem Klavierkonzert in seiner vollständigen Fassung (die beiden letztgenannten Aufnahmen sind zusammen mit Liszt-Busonis Rhapsodie Espagnol auch auf DVD erschienen). Aufgrund seines besonderen Einsatzes für das Klavierwerk Franz Liszts wurde Bloch außerdem mit der Goldenen Ehrennadel der internationalen Liszt-Gesellschaft Wien geehrt.

Seit seiner Berufung zum Professor an die Folkwang Hochschule im Jahre 1985 lebt Bloch in seiner Wahlheimat Deutschland. Seine pädagogische Begabung führt ihn regelmäßig als Leiter von Meisterkursen an die Sommerakademie Mozarteum in Salzburg und zu den Sommerkursen der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar. Daneben ist Bloch ein gefragtes Jury-Mitglied bei internationalen Musikwettbewerben und war maßgeblich am Konzept des 1. und des 2. (1994 bzw. 1997) Concours Clara Schumann in Düsseldorf beteiligt. 2006 war Bloch der künstlerischer Leiter des 1. Internationalen Karl Bechstein Klavierwettbewerbs.

Das Silvesterkonzert mit Boris Bloch, in der Form eines reinen Klavier-Rezitals, wurde von ihm 1991 begründet und hat mittlerweile Kultstatus beim Essener Musikpublikum erreicht. Das begehrte und stets ausverkaufte Konzert findet seit dem Jahre 2004 in der Essener Philharmonie statt.

Booklet für Scarlatti: Piano Works, Vol. 6

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