Songs From The Road (Live) Joanne Shaw Taylor

Cover Songs From The Road (Live)

Album Info

Album Veröffentlichung:
2013

HRA-Veröffentlichung:
12.11.2013

Label: Ruf Records

Genre: Rock

Subgenre: Blues-Rock

Interpret: Joanne Shaw Taylor

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

?

Formate & Preise

Format Preis Im Warenkorb Kaufen
FLAC 44.1 $ 13,20
  • 1 Soul Station 05:57
  • 2 Tied and Bound 06:43
  • 3 Beautifully Broken 07:32
  • 4 Watch' Em Burn 10:08
  • 5 Diamonds In The Dirt 06:07
  • 6 Manic Depression 07:38
  • 7 Jealousy 07:10
  • 8 Kiss The Ground Goodbye 07:27
  • 9 Just Another Word 04:24
  • 10 Band Introductions 00:30
  • 11 Jump That Train 06:37
  • 12 Going Home 05:38
  • Total Runtime 01:15:51

Info zu Songs From The Road (Live)

Eine Nacht. Ein Versuch. Kein Sicherheitsnetz. Falls Joanne Shaw Taylor wirklich unter Druck stand, als sie am 12. Mai 2013 die Bühne des Borderline Clubs betrat, dann nutzte sie ihn eher als zusätzlichen Antrieb, um all ihre Energie in dieser einen Show zu bündeln. Jetzt, sechs Monate später, wurde diese explosive Performance auf Songs From The Road verewigt: ein Live-Album, das das Zeug hat, die Stars von ihrem Podest zu stoßen.

„Ich bin wirklich zufrieden damit“, sagt Joanne. „Es ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe.“

Als die neueste Veröffentlichung von Ruf Records Songs From The Road-Reihe ist dieses Album-Set ein Live-Album, auf das ihr gewartet habt. „Das Timing ist gut“, stimmt Joanne zu. „Meine Fans, und vor allem die Blues Fans haben mich jetzt schon länger nach einem Livealbum gefragt. Ich bin froh, dass wir damit gewartet haben und es nicht schon vor zwei Jahren aufgenommen haben - denn hoffentlich habe ich mich verbessert! Wir haben bisher drei Studioalben gemacht und ich denke, dass das Livealbum alle drei Vorgänger zusammenführt.“

Seit ihrem Debutalbum White Sugar (2009) ist Joanne als erfahrene Tourmusikerin unterwegs. Doch ihr enger Terminplan machte die Songs From The Road-Aufnahmen zu einer logistischen Herausforderung. „Wir hatten nur diese eine Möglichkeit“, erinnert sie sich. „Wenn ich schlecht gespielt hätte, hätten wir die Aufnahmen vergessen können. Aber alles hat wirklich gut geklappt und das haben wir zu einem Großteil der Fans zu verdanken.

„Wir wollten die Show in London aufnehmen“, erklärt sie weiter, „und das Borderline haben wir ausgewählt, weil ich eine kleine und private Location haben wollte. Die kleinen Clubgigs von Stevie Ray Vaughan und Albert Collins haben mich inspiriert. Ich wollte dieselbe „Alle-sind-eingezwängt-wie-in-einer-Dose-Sardinen-Atmosphäre“ – im Gegensatz zu den großen Produktionen, bei denen die Intimität verloren geht.“ Wenn die Menge die Atmosphäre mitgebracht hat, dann hat Joanne für die richtigen Songs gesorgt. Während sich manche Bands bei Liveauftritten lediglich durch ihre Hits hangeln, greift Songs From The Road sowohl frühe Lieblingsstücke wie Going Home als auch ihre aktuellen Hits wie Soul Station auf, die dabei ganz und gar nicht nur wie ihre Studiooriginale klingen.

„Ich glaube, dass live eine ganz andere Energie im Spiel ist, das ist wahrscheinlich der Hauptgrund“, vermutet die Musikerin. „Ich bin eine Live-Gitarristin. In meinen Shows gibt es definitiv mehr Gitarrensound als auf jedem meiner Alben. Sobald ich die Bühne betrete, neige ich dazu jegliche Kontrolle zu verlieren! Und es gab keine Overdubs, was ihr hört, bekommt ihr also auch!“

Ausverkaufte Konzerte. Ein schreiendes Publikum. Ihr Name in aller Munde. Zu Beginn ihrer Karriere hätte Joanne Shaw Taylor so etwas nie für möglich gehalten. Sie war ein ganz normales Schulmädchen, das von der Popmusik der späten 90er Jahre gelangweilt war und die Plattensammlung ihres Vaters nach versunkenen Schätzen durchstöberte, um schließlich dem Sound von SRV, Albert Collins und Jimi Hendrix zu verfallen.

„Bei uns zu Hause gab es einige Gitarren“, erzählt Joanne. Mit 13 Jahren nahm sie dann ihre erste E-Gitarre in die Hand und übte von nun an jede Minute. Mit 14 forderte sie ihre Lehrer heraus The Marquee und Ronnie Scotts zu spielen und begann zudem ihre stimmlichen Unsicherheiten abzulegen. „Ich wollte eigentlich nie eine Sängerin werden“, erwähnte sie bescheiden gegenüber Classic Rock. „Ich hatte immer eine tiefe Stimme. Ich denke, das kommt durch die Einflüsse in meiner Kindheit. Wenn ich zu Platten mitsang, dann waren es Albert Collins und Freddie King. Als Teenager wurde ich zu einem großen Rockfan: Glenn Hughes, Skin Doug Pinnick. Bei X-Faktor würde ich wohl nicht sehr weit kommen.“

Im Alter von 16 Jahren verließ Joanne die Schule und schaffte direkt den Durchbruch, als das Schicksal ihre Demoaufnahme direkt in die Hände von Eurythmics-Ikone Dave Stewart spielte.

Sich an seine ersten Eindrücke erinnernd erzählt Stewart, dass „sie es schaffte, dass sich seine Nackenhaare aufrichteten.“ Sein Anruf am nächsten Tag wurde der Beginn einer langandauernden Freundschaft, in der Joanne immer auf seine Erfahrungen im Musikbusiness zurückgreifen und sogar seine DUP- Supergruppe 2012 durch Europa begleiten konnte.

Stewart gab Joanne ihren ersten Vertrag, doch als das Label in finanzielle Schwierigkeiten geriet, nutzte sie die Chance, um sich neu zu gruppieren und an ihrem Songwriting zu arbeiten. Dieses Talent hatte sie bis dahin eher vernachlässigt.

„Ich habe nie wirklich Songs geschrieben bis ich 21 war.“ Plötzlich brach der Damm. 2008 gewann Ruf Records die Jagd auf ihre Unterschrift und bald darauf arbeitete sie bereits mit Produzent Jim Gaines (Carlos Santana, Johnny Lang, SRV), Bassist Dave Smith und Schlagzeuger Steve Potts an Songs, die zusammen zu ihrem Debutalbum White Sugar werden sollten.

„Wir haben es in diesem kleinen Provinznest in Tennessee aufgenommen“, erinnert sie sich, „und wenn wir eine Pause brauchten, sind wir zum Shop gelaufen und haben Rootbier gekauft.“

Als White Sugar im folgenden Jahr mit Glanzstücken wie Bones und Kiss The Ground Goodbye veröffentlicht wurde, zeigte sich bald, dass Joanne auch die Presse auf ihrer Seite hatte. Classic Rock krönte es zum Blues Album Of The Month und Guitarist attestierte ihr „massives Potential“.

Joannes Fangemeinde wuchs stetig weiter, während sie als Support von Black Country Communion auftrat und ihr Album Diamonds In The Dirt (2010) veröffentlichte. Dieses zweite Album war ein weiterer Schritt nach oben, vom explosiven Can’t Keep Living Like This bis zum schwereren Einfluss ihrer neuen Heimatstadt Detroit bei Dead And Gone. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass sie das Material dazu in nur zwei Tagen geschrieben und in weniger als zwei Wochen aufgenommen hat: „Es ist der gefürchtete Fluch des zweiten Albums. Du hast zehn Jahre, um das erste zu machen und zehn Tage für das zweite!“

Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits nicht mehr aufzuhalten: Diamonds In The Dirt wurde nicht nur eine erstklassige Platte, sondern diente ihr auch als Eintrittskarte an jeder Tür im Musikbusiness. Neben einer Nominierung als „Best New Artist Debut“ bei den vielversprechenden British Blues Awards für White Sugar hat Joanne gleich zweimal hintereinander den Preis als „Best British Female Vocalist“ (2010/2011) gewonnen: ein Titel, der laut Blues Matters ihre Stellung als „das neue Gesicht des Blues“ festigt.

Seitdem ging es steil bergauf: Joanne mischt sich in den nur sehr schwer zu erobernden US-Markt. Sie kämpfte gegen die Stereotype hinsichtlich ihres Alters und Geschlechts und wurde von 17 Millionen Zuschauern gesehen, als sie mit Engelsflügeln ein Solo während Annie Lennox‘ Show beim Diamanten Thronjubiläum der Queen 2012 spielte. Im selben Sommer wurde Almost Always Never veröffentlicht: ein drittes Album, mit dem Joanne sämtliche Erwartungen übertraf.

In Austin, Texas aufgenommen hatte dieses Album alles vom wilden Les Paul-Solo bei Soul Station über Standing To Fall und die gescheiterte Beziehung, die in You Should Stay, I Should Go beschrieben wird bis hin zum Refrain des Titelsongs „You crash, you burn/ you live, you learn“. Das war Joannes bisher offenstes und ehrlichstes Album. „Ich liebe jedes meiner Alben aus verschiedenen Gründen“, erklärt Joanne. „Aber ich bin so stolz auf diese Songs. Es ist das perfekte und ehrlichste Beispiel dessen, was mich heute als Künstlerin ausmacht.“

Das mag durchaus sein, aber wenn man Joanne Shaw Taylor bisher nur als Songwriter und Studiokünstlerin kennt, sollte man sich jetzt auf jeden Fall Songs From The Road anhören. Im Oktober 2013 durch Ruf Records veröffentlicht ist es eine authentische Momentaufnahme ihrer Tour, die euer Wohnzimmer wie die erste Reihe erscheinen lassen wird. „Diese Nacht hat wirklich Spaß gemacht“, erinnert sie sich. „Und ich denke, dass das auf dem Album auch so ankommt.“


Joanne Shaw Taylor
When Annie Lennox paused her Diamond Jubilee Concert performance to let a white-suited, angel-winged blonde fire a soaring Les Paul solo into the sky above Buckingham Palace, uninitiated viewers all asked the same question. Who’s that girl? Needless to say, the music fans and blues-heads in the crowd already knew the answer. It was Joanne Shaw Taylor. The whisky-voiced singer. The midas-touch guitar heroine. The heart-on-sleeve songwriter. And now, the author of a classic third album that will plant her flag as the first lady of British blues.

Released on September 17 through Ruf Records, Almost Always Never is the sound of a bar being raised. Rather than riff on the same themes as her feted past albums, White Sugar and Diamonds In The Dirt, this third collection finds the artist dodging expectations, writing the songs her muse dictates, diving in at the deep end with just her talent to keep her afloat. Recording in Austin, Texas, these 12 cherished cuts were nailed alongside Mike McCarthy – the producer whose gold-plated CV takes in everyone from Patty Griffin to Spoon – and the crack session team of David Garza (keyboards), Billy White (bass/slide guitar) and J.J. Johnson (drums). As you’ll gather from a cursory spin: they aced it.

“Mike comes from a different musical background from me,” explains Joanne. “He pushed me out of my comfort zone and allowed me to explore new territories. I never thought when I started on this journey that I would ever get to work with such an amazing array of talent. I’ve been a fan of J.J., David and Billy for years, and their performances on this album are exceptional.”

Ultimately, Almost Always Never is Joanne’s statement. From the savage Les Paul solos of Soul Station to the strutting rock hooks of Standing To Fall, this record will delight the fans who clutch the security rail at Joanne’s gigs, waiting to be scorched by her guitar pyrotechnics. Yet there’s tenderness too, and from her aching suicide-note to a failed relationship on You Should Stay, I Should Go to the title track’s touching refrain of “You crash, you burn/you live, you learn”, this eloquent songwriter has never sounded more open and honest. By the time you reach the slow-burn Lose Myself To Loving You, she has you by the heart-strings.

Faced with this game-changing third album, it’s astonishing to note that this prolific musician is still only in her mid-twenties. It’s been quite a ride. Three albums. Countless shows across the planet. A mantelpiece groaning with awards. Support slots with everyone from B.B. King to Eric Sardinas. And of course, that performance with Lennox in June – watched on television by 17 million viewers.

Joanne never imagined any of that at the start. Back then, she was just an ordinary Black Country schoolgirl, bored with the music she heard on late-’90s pop radio, rifling her father’s record collection and falling for albums by Stevie Ray Vaughan, Albert Collins and Jimi Hendrix. Guitars were “lying around the house”, she recalls, and at 13, she’d picked up her first electric and was practising “every minute”. At 14, she defied her teachers to play The Marquee and Ronnie Scott’s, and was starting to overcome insecurity about her voice. “I was never meant to be a singer,” she modestly told Classic Rock. “I’ve always had a deep voice. I think it came from my influences as a kid. When I was singing to records, it was guys like Albert Collins, Freddie King. As I got into my teens, I was a big rock fan: Glenn Hughes, Skin, Doug Pinnick. I wouldn’t get far on X Factor…”

Joanne left school at 16 and ran straight into her big break, as a twist of fate directed her demo tape into the hands of Eurythmics icon Dave Stewart after a charity gig. Reflecting on his first impressions, Stewart recalls that “she made the hairs on the back of my neck stand on end”, and his phone-call the following day proved the start of a lasting friendship, with Joanne seeking his advice on the industry and even accompanying his DUP supergroup across Europe in 2002.

Stewart offered Joanne her first deal, but when the label ran into financial trouble, it gave her the chance to regroup and work on her songwriting. Thus far, original material had perhaps been a neglected side of her talent – “I never really wrote songs until I was 21” – but once the dam broke, things moved fast. In 2008, Ruf won the rush for Joanne’s signature, and soon she was working with veteran producer Jim Gaines (Carlos Santana, Johnny Lang, Stevie Ray Vaughan), bassist Dave Smith and drummer Steve Potts on the songs that became debut album White Sugar. “We recorded it in this little backwater town in Tennessee,” she recalls, “and if we needed a break, we’d walk to the shop and buy root beer.”

When White Sugar dropped the following year, taking in gems like Bones and Kiss The Ground Goodbye, it turned out the rock press had a sweet tooth, with Classic Rock crowning it Blues Album of the Month and Guitarist noting that “she plays with more attitude and flair than most: massive potential here”.

Soon enough, the buzz was building, with Joanne both raising her profile supporting behemoths like Black Country Communion, and honing her craft on 2010’s Diamonds In The Dirt. This second album was another step up, from the explosive lead breaks on Can’t Keep Living Like This to the heavier influence of her adopted Detroit hometown on the crunching country-blues of Dead And Gone. Not bad, considering that Joanne had written the material in just two days and recorded it in under a fortnight. “It’s the dreaded second album curse,” she laughs. “You have ten years to do the first one, and ten days to the second!”

By then, she seemed unstoppable, with Diamonds In The Dirt proving not just a classic record, but also a skeleton key to every door in the industry. Having received a nomination for ‘Best New Artist Debut’ at the auspicious British Blues Awards for White Sugar, Joanne scooped consecutive wins in the ‘Best British Female Vocalist’ category at both the 2010 and 2011 events: a haul that cements her position, as Blues Matters magazine once put it, as ‘the new face of the blues’. Since then, she’s broken into the notoriously hard-to-crack US market, beaten the stereotypes of her age and gender, and won the respect of the giants.

“There are a lot of great guitarists and singers in the blues today,” says Joe Bonamassa. “What I see in Joanne Shaw Taylor that sets her apart from the rest is the ability to write a great song. Not only is she a killer guitarist and singer, but you find yourself walking away from her shows singing her songs as well.”

Here are 12 more songs to get stuck in your head. With Almost Always Never, the precocious blues star has blossomed into a full-grown talent, raised the stakes and given herself the dream setlist for her UK tour in October. “I’ve loved every album and recording experience I’ve had to date for many different reasons,” reflects Joanne. “I think what sets Almost Always Never apart from my two previous albums is the songwriting process leading up to it. I’m so proud of these songs. All 12 of them combine into one body of work. It’s the perfect and truest example of who I am as an artist to date.”

Booklet für Songs From The Road (Live)

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO