Pure McCartney (Remastered Deluxe Edition) Paul McCartney

Cover Pure McCartney (Remastered Deluxe Edition)

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
09.06.2016

Label: Universal Music

Genre: Rock

Subgenre:

Interpret: Paul McCartney

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Maybe I'm Amazed 03:52
  • 2 Heart Of The Country 02:25
  • 3 Jet 04:10
  • 4 Warm And Beautiful 03:14
  • 5 Listen To What The Man Said 04:03
  • 6 Dear Boy 02:15
  • 7 Silly Love Songs 05:55
  • 8 The Song We Were Singing 03:55
  • 9 Uncle Albert / Admiral Halsey 04:57
  • 10 Early Days 04:08
  • 11 Big Barn Bed 03:51
  • 12 Another Day 03:43
  • 13 Flaming Pie 02:31
  • 14 Jenny Wren 03:49
  • 15 Too Many People 04:12
  • 16 Let Me Roll It 04:51
  • 17 New 02:58
  • 18 Live And Let Die 03:15
  • 19 English Tea 02:14
  • 20 Mull Of Kintyre 04:46
  • 21 Save Us 02:41
  • 22 My Love 04:10
  • 23 Bip Bop 04:13
  • 24 Let'em In 05:11
  • 25 Nineteen Hundred And Eighty Five 05:32
  • 26 Calico Skies 02:32
  • 27 Hi, Hi, Hi 03:10
  • 28 Waterfalls 04:46
  • 29 Band On The Run 05:14
  • 30 Appreciate 04:30
  • 31 Sing The Changes 03:46
  • 32 Arrow Through Me 03:39
  • 33 Every Night 02:34
  • 34 Junior's Farm 04:23
  • 35 Mrs Vandebilt 04:41
  • 36 Say Say Say 03:42
  • 37 My Valentine 03:16
  • 38 Pipes Of Peace 03:57
  • 39 The World Tonight 04:06
  • 40 Souvenir 03:40
  • 41 Dance Tonight 02:56
  • 42 Ebony And Ivory 03:46
  • 43 Fine Line 03:07
  • 44 Here Today 02:29
  • 45 Press 04:47
  • 46 Wanderlust 03:51
  • 47 Winedark Open Sea 05:28
  • 48 Beautiful Night 05:08
  • 49 Girlfriend 04:43
  • 50 Queenie Eye 03:49
  • 51 We All Stand Together 04:25
  • 52 Coming Up 03:54
  • 53 Too Much Rain 03:26
  • 54 Good Times Coming / Feel The Sun 04:57
  • 55 Goodnight Tonight 04:22
  • 56 Baby's Request 02:51
  • 57 With A Little Luck 03:13
  • 58 Little Willow 02:58
  • 59 Only Mama Knows 04:20
  • 60 Don't Let it Bring You Down 04:36
  • 61 The Back Seat Of My Car 04:31
  • 62 No More Lonely Nights 04:44
  • 63 Great Day 02:09
  • 64 Venus And Mars / Rock Show 03:48
  • 65 Temporary Secretary 03:16
  • 66 Hope For The Future 04:09
  • 67 Junk 01:57
  • Total Runtime 04:18:27

Info zu Pure McCartney (Remastered Deluxe Edition)

Paul McCartney und seine Musik muss man nicht weiter vorstellen. Zusammen mit seinen drei Freunden veränderte er die Musikwelt und Popkultur für alle Zeiten. Aber auch danach schrieb und veröffentlichte Paul eine Unmenge Musik, u. A. als Solokünstler und mit der Band Wings. Und dieses Material muss sich absolut nicht vor den sensationellen Songs verstecken, die in den acht Jahren mit den Beatles entstanden waren.

Mit Solomaterial, sowie Songs von Wings und Fireman würdigt die Collection Pure McCartney diese Leistung. Es sind 67 Highlights aus einem der besten und auch meistgeschätzten Kataloge der Musikgeschichte: vom Solodebüt McCartney im Jahr 1970 bis hin zu 'Hope For The Future', einem Song der 2014 auf 'Destiny', dem langersehntesten Computerspiel des letzten Jahrzehnts erschien. Pure McCartney ist nicht nur ein fantastisches Mixtape mit einigen der legendärsten Momente, die die Popkultur von 1970 bis zum heutigen Tag gesehen hat. Das Album enthält auch Leckerbissen für eingefleischte Fans und einige von Pauls persönlichen Lieblingstracks – allesamt handverlesen vom Künstler selbst.

'Mein Team und ich hatten keinen großartigen Plan für diese Sammlung, außer dass es Spaß machen sollte, das Album anzuhören. Das war alles', erklärt Paul das Projekt. 'Vielleicht kann man es sich gut auf einer längeren Autofahrt anhören oder an einem Abend auf dem heimischen Sofa oder bei einer Party mit Freunden? Also setzten wir uns zusammen und am Ende hatten wir einige total buntgemischte Playlists aus den unterschiedlichen Phasen meiner langen und ereignisreichen Karriere.”

Paul ist ein Songwriter, der keinen Stillstand kennt; er hat die verschiedensten Genres und Stile ausprobiert – und das spiegelt sich auch in Pure McCartney wider. Vom klassischen Songwriting auf 'Maybe I'm Amazed' und dem frappierenden ‘drei-Songs-in-einem’-Gefühl von 'Band On The Run' bis hin zu dem entwaffnenden Groove von 'Say Say Say' und dem damals bahnbrechenden Electronica-Sound von 'Temporary Secretary', welches der NME in seiner Liste der besten Songs aller Zeiten als “nicht unbedingt seiner Zeit voraus, sondern komplett von der Zeit losgelöst” beschrieb – so erzählt Pure McCartney die rasante und abenteuerliche Reise von Paul McCartneys einzigartigem und vielschichtigem Songwriting und feiert all das, was er auch nach den Beatles geleistet hat.

'Das Wort Karriere ist vielleicht ein bisschen irreführend, denn für mich war es mehr ein musikalisches Abenteuer als ein richtiger Job,' sagt Paul, als er über das Tracklisting von 'Pure McCartney' sinniert. 'Dass ich an so vielen und so unterschiedlichen Songs beteiligt war, macht mich glücklich und stolz, erfüllt mich aber gleichzeitig mit Erstaunen.'

Im Laufe seiner unvergleichlichen Karriere brach Paul McCartney mit seiner Musik weltweit Rekorde, gewann zahllose Awards, füllte Stadien rund um den Globus und lieferte den Soundtrack zum Leben von Millionen von Menschen aller Generationen. Pure McCartney erscheint in drei physischen Formaten: 2CD, 4CD und 4LP. Alle Formate enthalten Versionen von Pauls besten Kompositionen als Solokünstler, mit Wings und mit Fireman.

Das Album-Set enthält insgesamt 67 Tracks, darunter über 40 Top 40-Hits wie z. B. 'Maybe I'm Amazed', ‘Live and Let Die', 'Mull Of Kintyre', ‘Ebony and Ivory’, ‘Dance Tonight’ und ‘New’.

Digitally remastered


Paul McCartney
Der Kinostart des Michael Jackson-Films "This Is It" beschäftigte Ende Oktober 2009 das Feuilleton noch einmal mit Fragen über den "King of Pop". Was war Jacksons Problem gewesen? Wurde er das Opfer seines eigenen Perfektionismus, seiner fixen Idee, sich selbst noch übertrumpfen zu müssen? Eine andere offene Frage bei Jackson ist: was passiert mit den Verlagsrechten des Beatles-Katalogs? 1985 hatte Jackson die Rechte über 200 Beatles-Songs ersteigert. Mit seinem Gebot von rund 48 Millionen Dollar übertrumpfte er damals Paul McCartney. Die freundschaftliche Beziehung der beiden - Jackson singt auf der McCartney-Single "Say Say Say" und McCartney kollaboriert auf Jacksons "Thriller"-Album bei "The Girl Is Mine" - sie bekam damals im Auktionshaus einen Knick. Im Frühjahr 2009 kolportierte AOL, Jackson hätte geplant, in seinem Testament McCartney die Rechte zurückzugeben.

In "The Girl Is Mine" buhlen die beiden um eine Frau. Irgendwann fragt McCartney, ob sie sich wegen ihr schlagen sollen und Jackson singt: "Paul, I think I told you, I´m a lover not a fighter". Sir Paul nimmt man dagegen den Kämpfer ab. Die stark behaarten Unterarme, gestählt von gut fünfzig Jahren des Gitarre- und Bass-Spielens. Die klaren festen Ritter-Augen im würdevoll gealterten Baby-Face. Früher galt John Lennon den Journalisten immer als der harte Beatle und McCartney als der Softie, als der Spießer. Er nahm ja nur vier LSD-Trips, die anderen Dutzende. "Ich bin heute ziemlich straight, ich weiß, was verrückt ist", sagte er allerdings 1986 Chris Salewicz vom Q-Magazine. An seinen Eskapaden hat McCartney die Welt eher wenig Anteil nehmen lassen. 1967 gehörten Underground-Autor William Burroughs, Kult-Kunsthändler Robert Fraser und die Rolling Stones zu seinem engeren Freundeskreis. "Als ich mit Kokain aufhörte, fing das gesamte Musikbusiness damit an", so McCartney. Unvergessen: seine zehn Tage in einem japanischen Gefängnis wegen Besitz von Marihuana oder der Prozess in Schottland, auch wegen Gras, wegen seiner Hanfplantage auf der Farm, die der Richter noch mal sehen wollte ("Ich weiß gar nicht, wie die Dinger aussehen"). Der Vorfall machte McCartney zum George Washington des Pop.

Die Freundschaft von McCartney mit John Lennon geht natürlich tiefer als die mit Michael Jackson, sie stammt aus Teenagerzeiten. Beide verloren als Kinder ihre Mütter, was sie sehr eng zusammenbrachte. "Wir haben da richtig drüber geredet, mit 16, 17. Darüber wie es sich anfühlt, wenn jemand fragt: Wie geht´s Deiner Mutter? Und wir dann sagten: Nun ja, sie ist tot. Das wurde fast schon eine Art Witz, so als würden wir uns gegenseitig sagen: Hey, ist schon OK. So, als wäre es gar nicht echt. Niemand mochte über die Realität sprechen. Wir hatten diesen Spruch: "Don´t get real on me, man." Danach schrieb McCartney "Let It Be".|Ein früher Song im Repertoire der Beatles war der Gene Vincent-Klassiker "Wedding Bells": "wedding bells are breaking up that old gang of mine" - Kirchenglockern lassen meine alte Clique zerbrechen. Realität wurde das, als Lennon seine japanische Hexe heiratete und McCartney seine Linda - von Mods verachtet als Zonen-Gabi des Pop. Die Fans tobten. Warum hatte McCartney bloß die Verlobung mit Schauspielerin Jane Asher (spielte 1966 mit Michael Caine in "Alfie") platzen lassen - sie hatte Glamour, sie passte. Allein McCartney war´s so was von egal, weil er keinen Glamour-, sondern mit Linda über die Felder Schottlands reiten wollte. Er war der einzige Beatle, der es wagte, nach Auflösung der Fab-Four eine richtige neue Band zu gründen: Wings, mit der McCartney selbst auch nicht so recht zufrieden war, wie er mal einräumte. Viele würden ihren rechten Arm hergeben für eine Karriere wie die von Wings. McCartney war auch fast egal, dass sein Auftritt bei "Live Aid" (1985) der wohl unprofessionellste seiner Karriere war. "Die gesamte P.A. war ausgefallen, ich konnte nichts hören. Schwamm drüber. Das war, als hätte man bei der Schlacht von Agincourt mitgemacht", sagte er danach Salewicz. "Davon erzählt man seinen Enkelkindern. Ich weiß, dass Paul Simon sich in den Arsch beißt, dass er damals abgelehnt hat."

So viel er auch auf seiner Farm in Schottland herumreitet, so sehr er sich auch für Robben und Marihuana engagiert, gegen Landminen und Fleischkonsum; so sehr er malt und Schafe hütet und Magrittes sammelt, und Filme über Grateful Dead dreht, den FC Everton unterstützt und mit Musikern von Killing Joke oder Super Furry Animals am Sampler herumfrickelt, Briefmarken designt, transzendental meditiert, Kinderbücher schreibt, "Shrek-4"-Figuren einspricht: McCartney ist die letzte lebende Legende des Rock´n´Roll. Und trotz oder gerade wegen seiner ganzen Spielereien: der Rekordhalter im Pop.

Das Guinness-Buch erklärt ihn zum erfolgreichsten Musiker und Komponisten der Popularmusik, mit Hundert Millionen verkaufter Singles und 60 Gold-Alben. 29 Nr.-1-Hits in den USA. 24 Nr.-1-Hits in Großbritannien. McCartney ist der einzige Künstler weltweit, der auf Nummer-1 sowohl als Solist kam ("Pipes of Peace"), als auch im Duo ("Ebony & Ivory" mit Stevie Wonder), Trio ("Mull of Kyntire", Wings), Quartett ("She Loves You" et cetera, Beatles), Quintett ("Get Back", Beatles mit Billy Preston) und verschiedenen Ensembles (Band Aid, Ferry Aid und andere). 3 Oscar-Nominierungen kann er als Score-Schreiber verbuchen, (davon einen gewonnenen), wie auch 2 Emmy-Nominierungen und 2 Golden Globes. Dann: 8 Awards der US-Royalties-Organisation BMI und 7 Grammy-Nominierungen, davon 2 gewonnen. Nicht zu vergessen die Medaillen des britischen Königshauses: 1965 ein "Member of the British Empire (MBE), 1997 gar ein "Knight Commander", die zweithöchste Auszeichnung. Zweimal induzierte man ihn auch in die Rock´n´Roll Hall of Fame: 1988 mit den Beatles, 1999 als Solo-Künstler. McCartneys Song "Yesterday" ist der am meisten gecoverte Song der Musikgeschichte (circa 3500 veröffentlichte Versionen). Der Wings-Hit "Mull of Kyntire" ist die erfolgreichste Brit-Single zwischen 1977 und 1984. McCartney spielte 1990 vor 184.000 Brasilianern in Rio de Janeiro und noch 2009 an drei Abenden vor 120.000 US-Amerikanern im ehemaligen Shea-Stadion - dort hatte er 1965 mit den Beatles einen Rekord aufgestellt: 70.000 Zuschauer an einem Abend.|Wer hätte das gedacht? Wenige. Keiner würde ihn so etwas wie den King of Pop nennen. Wahrscheinlich, weil McCartney eben ein Meister der Diskretion ist, ein Kämpfer, aber keiner im Blitzlicht der Paparazzi-Front. Das Schlüsselerlebnis hatte er womöglich, als ihm kurz nach John Lennons Tod ein Reporter das Mikrophon vor den Mund rammte und er, blauäugig, irgendwas sagte: "It´s a drag, isn´t it?" Ungefähr: Das ist wirklich das Letzte, oder? Das war ganz anders gemeint und kam ganz schlecht an. "Manche Politiker sind so erfolgreich, weil sie diesen kleinen Alarmknopf im Kopf haben, der ihnen vor einer Äußerung zeigt, wie das, was sie sagen wollen, wohl als Schlagzeile aussähe." McCartney perfektionierte das, schließlich ist ihm nur allzu klar, dass er sich selbst nicht wird übertrumpfen können. Warum auch, um Gottes willen?

Selbst das hartnäckige Gerücht, Paul McCartney wäre in Wirklichkeit schon längst tot, ändert nichts an seiner lebenden Legende. 1969 kolportierte man in der britischen Presse, Paul McCartney wäre 1966 nach einem Band-Streit aus den Abbey-Road-Studios gerannt, in seinen Aston Martin gestiegen und damit gegen einen Laternenpfahl gefahren, dabei gestorben. Danach hätte man den Beatle mit einem Double ersetzt. Demnach wäre der Mann, der in New York im Sommer 2009 Hundertzwanzigtausend Zuschauer von den Stühlen gerissen hat, auch nur ein Klon. Die Verschwörungstheorie hält sich bis heute, sie inspirierte einen Batman-Comic (Band 222, 1970), diverse Folgen der Simpsons oder den Film "Sleepless In Seattle" mit Tom Hanks. Er würde nichts unternehmen, um den Leuten den Spaß an "dieser Fantasie" zu nehmen, äußerte sich McCartney im Interview. Aber er sei noch sehr lebendig, so der heute 67jährige. (Quelle: Universal)

Booklet für Pure McCartney (Remastered Deluxe Edition)

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