Ulaan Enji
- 1 Zuud 04:33
- 2 Taivshral 03:07
- 3 Duulnaa 03:02
- 4 Temeen Deerees Naran Oirhon 03:42
- 5 Vogl 04:20
- 6 Ulaan 03:30
- 7 Libelle 02:38
- 8 Picture / Three Shadows 05:21
- 9 Encanto 01:33
- 10 Uzegdel 04:25
Info zu Ulaan
Boundary-busting vocalist combines traditional Mongolian singing, global rhythms and deep jazz infusions on second album of singular world-spanning cross-fertilisations.
Following up on her amazing 2021 album Ursgal, Mongolian singer Enji Erkhem dives further inward on her latest offering on Squama Recordings. Filled with spoken monologues, soaring melodies, melancholic dreams, and personal stories, Ulaan is a deeply introspective journey through Enji’s past, present, and future lives as she forges a singular musical path far from home. “I have to remember who I am,” she says, explaining her choice of spoken monologue in the album’s opening moments. “It empowers me.”
Enji’s journey so far has been characterized by change. Born in Ulaanbaatar to a working-class family, she originally intended to become a music teacher before a chance audition for the Goethe Institute led her to a career as a jazz soloist. After moving to Munich, a connection with Squama Recordings’ Martin Brugger sent her down another path into composition and writing. “I never write music. I can’t do it,” she had originally said to Brugger. On her latest full-length album Ulaan, Enji continues her seemingly exponential growth as she steps into a bandleader position, bringing together an international quintet featuring her original trio along with two renowned Brazilian musicians: jazz drummer Mariá Portugal and experimental clarinet player Joana Queiroz.
The sound of the group is both otherworldly and familiar. Mongolian folk melodies meet subtle Latin rhythms. Virtuosic clarinet weaves through delicate beds of jazz harmony. Khalkha spoken word dances over bowed string bass. With no exaggeration, the music is quite unlike anything we’ve heard before and seems to be exploring uncharted territory — a sort of borderless contemporary jazz with deep roots in traditional music.
Enkhjargal Erkhembayar, vocals
Mariá Portugal, drums
Joana Queiroz, clarinet, bass clarinet
Paul Brändle, guitar
Munguntovch Tsolmonbayar, bass
Matthias Lindermayr, trumpet (track 2)
Enkhjargal Erkhembayar
wurde in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei geboren. Obwohl keines ihrer Familienmitglieder Musiker war erlernte sie schon in ihrer Kindheit die Traditionen des mongolischen Volksliedes und Volkstanzes und später auch die Kunst des mehr als tausend Jahre alten traditionellen „Urtiin Duu“ (Long Song), den sie immer noch als wichtigen Teil Ihres kulturellen Erbes betrachtet.
Nach erfolgreichem Bachelorstudium als Musikpädagoge an der Staatlichen Universität der Mongolei (SUIS), wurde sie 2014 in das „Goethe-Musiklabor Ulan Bator“ (GMUB) Projekt aufgenommen, welches das allererste Projekt überhaupt für Jazzmusik in ihrer Heimat ist und aus einem Excellenz Projekt des Goethe – Institutes entstanden ist und von Professor h.c. Martin Zenker geleitet wird. Durch das Projekt lernte sie Jazzmusik kennen und die Möglichkeit, namhafte Dozent*innen aus der ganzen Welt zu treffen und von ihnen zu lernen. Sie verliebte sich von da an in diese Musik und fand ihre eigene Stimme im Jazz, einer so gefühlvollen Schönheit der Musik, die ganz natürlich aus dem Herzen kommt.
2015 debütierte Enkhjargal bereits bei der ersten Big Band Tour in der Geschichte der Mongolei, zusammen mit der GMUB Big Band unter Leitung des renommierten Big Band Leaders Michael Lutzeier.
2016 nahm sie ihr erstes Album ‘ENJI – Mongolian Song‘ in München auf, zusammen mit Schlagzeuglegende Billy Hart, Professor Johannes Enders am Saxofon, Paul Kirby am Piano und Martin Zenker am Bass. Dabei beschäftigte sie sich intensiv mit der Musik des mongolischen Komponisten Gonchigsumlaa Sembe. Auf das Album wurde 2017 bei ENJA Records veröffentlicht.
Schon 2016 wurde sie mit Ihrer Band auf das renommierte Koktebel Jazz Festival eigenladen, wo Sie das Publikum begeisterte.
Seit 2018 studiert Enkhjargal an der Hochschule für Musik und Theater München. Ihren Master Abschluss im Fach Jazz Gesang machte sie im Februar 2020 mit Bestnote.
Während Ihres Studiums führten sie zahlreiche Engagements u.a. nach Südkorea, wo sie im Auftrag des Goethe – Institutes gastierte, oder nach Südafrika, wo sie unter anderem mit Kevin Gibson und Professor Andrew Lilley auftrat. Mit ihrer eigenen Band spielte sie auf zahlreichen Bühnen in europäischen In-, und Ausland.
Sie leitet derzeit ihre eigene Band als Sängerin, als Komponistin, als Arrangeurin, mit der sie auch den Jazz-Förderpreis 2020 der Konzertgesellschaft München e.V. erhielt. Außerdem leitet sie zusammen mit den mongolischen zwei Sängerinnen ihr Vokal Ensemble Enji‘s Sisters, welches ebenfalls im Februar 2020 sein Debut Album in Ulaanbaatar aufgenommen hat.
Im Sommersemester 2020 begann Enkhjargal ihr zweites Masterstudium an der HMT München im Fach Jazz Pädagogik, da es ihr eine Herzensangelegenheit ist, Musik auch zu vermitteln. In dieser Zeit betreut sie auch als Tutorin das Austauschprogramm zwischen der HMT München und dem State Conservatory of Mongolia, welches im Rahmen der ISAP Partnerschaft vom DAAD gefördert wird.
Dieses Album enthält kein Booklet