Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
28.11.2025
Das Album enthält Albumcover
- 1 Intro 00:55
- 2 Cecilia's Flowers 05:22
- 3 Lrina's Tune 04:30
- 4 Friday 05:54
- 5 Jaggat Song 07:09
- 6 Waldweg 05:31
- 7 Interlude 1 01:20
- 8 The Circle 05:27
- 9 Interlude 2 00:58
- 10 Boca Abajo 06:01
- 11 Softly 04:18
- 12 Ramenco 05:54
Info zu Jaggat
Jaggat ist ein Band, das virtuose Klangbrücken zwischen kammermusikalischem Jazz und Musik unterschiedlichster Kulturen schlägt. Spanische, indische, arabische, afrikanische und lateinamerikanische Einflüsse verbinden sich zu einer ausdrucksstarken, homogenen musikalischen Melange jenseits kulturspezifischer Kategorien.
Jaggat – aus dem Sanskrit für „Welt“ – vereint die reichen Klänge unterschiedlichster Kulturen zu einer fesselnden musikalischen Reise, in der Offenheit und Wertschätzung für Vielfalt im Mittelpunkt stehen. Das neue Album zeigt, wie Toleranz und kultureller Austausch zu etwas Neuem und Schönem führen können – in der Musik ebenso wie in der Gesellschaft. Durch die Verbindung globaler Rhythmen, Melodien und Traditionen entsteht ein unverwechselbarer Sound. Jaggat macht erlebbar, dass Vielfalt nicht nur bereichert, sondern inspiriert.
Die Eigenkompositionen von Gitarrist Markus Conrad und Kontrabassist Caspar van Meel greifen nahtlos ineinander, lassen jedoch die individuelle Handschrift der beiden erkennen. Der Perkussionist Afra Mussawisade legt mit seinem einzigartigen Instrumentarium einen perfekten klanglichen Teppich und treibenden Groove unter diese Stücke. Ob als Trio oder als Quartett mit Christoph König oder Jeffrey Bruinsma (Violine) als Gast – es eröffnet sich ein farbenreiches Klangspektrum.
Markus Conrad, Gitarre
Caspar van Meel, Kontrabass
Afra Mussawisade, Perkussion
Christoph König, Violine (Tracks 1, 2, 4, 8)
Caspar van Meel
ist ein niederländischer Bassist, Arrangeur und Komponist, der in Deutschland lebt und arbeitet. Auf sensibele Art und Weise stellt van Meel die Wesenszüge seines Instrumentes heraus. Neben einer enormen stilistischen Vielfalt bewegt er sich in begleitend basstypischer Funktion ebenso elegant auf seinem Instrument wie als Solist. Wenn Caspar spielt, steht er im ständigem Dialog zu seinem musikalischen Umfeld. Sein sowohl virtuoses als auch solides Spiel ist fest in der Jazztradition verwurzelt, zeigt aber auch immer eine in die Zukunft gerichtete Kreativität. John Goldsby, Bassist der WDR-Big Band, attestiert ihm denn auch „ein offenes Ohr für die Zukunft.“ Er ist immer daran interessiert unterschiedliche, kreative Verbindungen von Ideen, Kulturen und Menschen in der Musik zu erforschen und in diesem Prozess neue Werke zu schaffen.
Der 1979 in Amersfoort geborene van Meel hat zunächst ein Diplom im Kultur & Wissenschaft-Studien mit Schwerpunkt Philsophie an der Universität Masstricht (NL) erlangt. Zu dieser Zeit studierte er auch Kontrabass am Conservatorium Maastricht bei Jan van de Boomen und Carol Hart (Concertgebouw-Orchester Amsterdam). Anschließend widmete er sich vollständig der Musik und erlangte ein Diplom an der Folkwang Universität in Essen bei John Goldsby (WDR Big Band). 2014 nahm er am renommierten Workshop für Jazz und kreative Musik am Banff Center in Kanada teil und arbeitete dort u. a. mit Steve Coleman, Vijay Iyer, Jeff Tain Waits, Reggie Workman und Marcus Gilmore.
Van Meel gewann bereits mehrere Preise: Mit seinem Quintett setzte er sich bei der Future Sounds Competition durch und er erhielt den Jazzpreis Ruhr. Als Co-Leader der Band Trigonon wurde er mit dem Jazzwerkpreis Ruhr ausgezeichnet, und als Bassist der Mike Roelofs Band erreichte er das Finale der Dutch Jazz Competition. Im Jahr 2020 veröffentlichte van Meel die CD "On the Edge" mit dem Caspar van Meel Quintet und im Jahr 2023 ist seine zweite CD "Satie - A Time Remembered" erscheinen. Es wurde von den führenden europäischen Magazinen Jazz Thing und Concerto hoch gelobt mit Radiobeiträgen und Interviews im DLF-Radio, WDR 3, HR, BR-Klassik und NDR Radio sowie einer Konzertübertragung im Deutschlandfunk. SWR 2 und Jazz-fun.de kürten das Album zum Jazzalbum der Woche. In den letzten Jahren hat er weiterhin Alben gemacht mit dem Ellington Trio. Das Album dieser Band „Things Ain’t What They Used To Be“ mit Frederik Köster wurde nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Mit der Band TREY feat. Stefan Karl Schmidt. spielte van Meel das Album „Lucky Streak“ ein und tourte mit dieser Band durch Deutschland. Van Meel ist ausserdem auf unzähligen CDs als Sideman und als Bandleader zu hören.
Er spielte unter anderem mit der WDR Big Band, Philip Catherine, Götz Alsman, Gerd Dudek, Martin Sasse, Peter Herborn, Stephan-Karl Schmidt, Christoph König Pablo Held, Jonas Burgwinkel und Denis Gäbel; außerdem trat er auf bekannten internationalen Festivals auf, etwa dem North Sea Jazz Festival, der WDR Jazz Night, Internationale Niederrhein Musikfestival und den Leverkusener Jazztagen. Er wird regelmäßig für Theater- und Studioproduktionen engagiert, arrangierte und komponierte Musik für die Tonhalle Düsseldorf sowie die Bochumer Symphoniker und arbeitet leidenschaftlich als Musikpädagoge.
Dieses Album enthält kein Booklet
