Hannes Kerschbaumer: Schraffur & Other Works Various Artists - Hannes Kerschbaumer

Cover Hannes Kerschbaumer: Schraffur & Other Works

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
04.10.2019

Label: Kairos

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Various Artists - Hannes Kerschbaumer

Komponist: Hannes Kerschbaumer

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,50
  • Hannes Kerschbaumer (b. 1981):
  • 1 Schraffur 12:39
  • 2 Pedra.Debris (Expanded Version for Chamber Ensemble) 12:26
  • 3 String Quartet No. 2 "Abbozzo IV" 11:55
  • 4 Kritzung II 10:50
  • 5 Geschiebe (Version for Tenor Recorder & Prepared Viola) 09:01
  • 6 Ilif 09:48
  • Total Runtime 01:06:39

Info zu Hannes Kerschbaumer: Schraffur & Other Works

Die Jahrhunderte alte Technik der Schraffur schafft Plastizität und Räumlichkeit durch das Überlagern und Anordnen von Linien in bestimmten Dichtegraden. Wird dieses Prinzip nun auf die Musik übertragen, entstehen musikalische Gesten aus differenzierter Anordnung von Linien – ausschließlich Linien. Das Erzeugen von Bewegungen anhand diskontinuierlicher Tonhöhenverläufe wird gänzlich aufgegeben, an deren Stelle treten kontinuierliche Verläufe – die viel- fache Überlagerung von Linien verschiedenster Gestalt erzeugt Klanggesten von ausdrucksstarker Körperlichkeit und haptischer Qualität.

Das Akkordeon, das klangliche Zentrum in »schraffur«, ist ein atmender Körper. Das Öffnen und Schließen des Balges erlaubt die einfachste Artikulationsmöglichkeit, nämlich das An- und Abschwellen des Tones. Auch Linien atmen. Wird eine Linie gezogen, manifestiert sich in ihr die Energie des Aufeinandertreffens von Stift und Papier, so wie der Musiker durch seine körperliche Anstrengung die Luft zum Schwingen bringt.

Klangforum Wien
Schallfeld Ensemble
Arditti Quartet
two whiskas
ensemble chromoson
Krassimir Sterev, Vierteltonakkordeon




Hannes Kerschbaumer
geboren 1981 in Brixen (Südtirol, Italien). Kompositionsstudien bei Gerd Kühr, Pierluigi Billone und Beat Furrer an der Kunstuniversität Graz. Weiterführende Studien bei Georg Friedrich Haas an der HfM Basel.

Seine Werke wurden bei Festivals wie den Internationalen Ferienkursen Darmstadt (2010), Wien Modern, Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Klangspuren Schwaz, Wittener Tage neuer Kammermusik, Festival Transart, World Saxophon Congress 2012, Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik, Festival Traettorie, Oper Graz u.a . uraufgeführt. Zusammenarbeit mit Ensembles wie dem Arditti Quartet, Klangforum Wien, Vertixe Sonora Ensemble, Ensemble Schallfeld, TENM (Tiroler Ensemble für Neue Musik), PHACE, Ensemble neoN, Haydn Orchester, Orchestra del Teatro La Fenice und Musikern wie Krassimir Sterev, Caroline Mayrhofer u.v.a.

Hannes Kerschbaumer erhielt den Musikförderpreis der Stadt Graz (2009), das Startstipendium des bm:ukk (2012), das Hilde-Zach-Kompositionsförderstipendium der Stadt Innsbruck (2013), das Andrzej-Dobrowolski-Kompositionsstipendium des Landes Steiermark (2014), den SKE Publicity Preis 2015, das Staatsstipendium für Komposition (2016). Finalist des 5., 6. und 7. Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerbes des Landes Steiermark. 2017 erhält er den Erste Bank Kompositionspreis.

Seiner Musik war im April 2014 ein Portraitkonzert im ORF-Radiokulturhaus Wien in der Reihe „Fast Forward“ von Jeunesse und ö1 gewidmet. Composer in Residence 2015 beim IZZM (Kärnten). Gewinner des Musiktheater-Wettbewerbes OPER.A 20.21 der Haydn Stiftung (2017).

Er ist Mitbegründer des ensemble chromoson, sowie künstlerischer Leiter von „hörbar! – tag der neuen musik“. Mitglied des Elektronik-Trios „dark matter“.



Booklet für Hannes Kerschbaumer: Schraffur & Other Works

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