Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
01.03.2023

Label: SPEKTRAL

Genre: Classical

Subgenre: Classical Crossover

Interpret: StimmGold Vokalensemble & Duo Fallwander

Komponist: Theresa Zaremba (1991)

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 88.2 $ 14,50
  • Max Reger (1873 - 1916), Theresa Zaremba (b. 1991):
  • 1Reger, Zaremba: O Tod, wie bitter bist du - Rework I03:38
  • Georg Simmel (1858 - 1918), Francoise René Chateaubriand (1768 - 1848), Ludwig Böhme (b. 1979):
  • 2Simmel, Chateaubriand, Böhme: Wald Fragment05:27
  • Nikolaus Lenau (1802 - 1850), Philipp Claßen (b. 1997):
  • 3Lenau, Claßen: Frühlings Tod04:18
  • Peter Poschlod, Benjamin U. Schwarz, Eva Kuhn:
  • 4Poschlod, Schwarz, Kuhn: Glazialrelikt03:54
  • Gustav Falke (1853 - 1916), Max Reger:
  • 5Falke, Reger: Drei sechsstimmige Chöre, Op. 39: No. 1 Schweigen03:56
  • Petrus Herbert(1533 - 1571), Max Reger, Teresa Allgaier:
  • 6Herbert, Reger, Allgaier: Nachtlied - Rework05:40
  • Gertrud Triepel (1863 - 1920), Owain Park (b. 1993):
  • 7Triepel, Park: Sommernacht03:11
  • Martin Boelitz (1874 - 1918), Richard Dehmel (1863 - 1920), Philippe Kocher (b. 1973):
  • 8Boelitz, Dehmel, Kocher: Der Wald beginnt zu rauschen05:40
  • Augusst H. Plinke (1855 - 1915), Max Reger:
  • 9Plinke, Reger: Drei sechsstimmige Chöre, Op. 39: No. 2 Abendlied04:04
  • Matthias Rehfeldt (b. 1986):
  • 10Rehfeldt: Ferne Erinnerung04:52
  • Friedrich Hebbel (1813 - 1863), Timothy C. Takach (b. 1978):
  • 11Hebbel, Takach: Ein Abgang von Fledermäusen04:10
  • Nikolaus Lenau (1802 - 1850), Max Reger:
  • 12Lenau, Reger: Drei sechsstimmige Chöre, Op. 39: No. 3 Frühlingsblick04:06
  • Gustav Falke (1853 - 1916), Lukas Mario Maier:
  • 13Falke, Maier: Trost06:15
  • Nikolaus Lenau, Enjott Schneider (b. 1950):
  • 14Lenau, Schneider: Twilight Peace04:39
  • Ludwig Rafael, Max Reger, Oliver Gies (b. 1973):
  • 15Rafael, Reger, Gies: Die Bienen03:24
  • Anna Ritter (1865 - 1921), Max Reger, Michael Ostrzyga (b. 1975):
  • 16Ritter, Reger, Ostrzyga: Allein02:09
  • Theresa Zaremba:
  • 17Zaremba: O Tod, wie bitter bist du - Rework II03:52
  • Total Runtime01:13:15

Info zu Durch den Wald

Zu seinem 150. Geburtstag erweist das StimmGold Vokalensemble dem Kompo­nisten Max Reger seine Reverenz mit einer spannenden Verschränkung der Musik des Oberpfälzers mit eigens für das Jubiläum neu komponierten Vokalwerken, die in Be­zug auf Regers Klangwelten und Texten die Auswirkungen des menschengemach­ten Klimawandels kommentieren. Ein eindringlicher, aber auch hoffnungsvoller Appell in atemberaubendster Vokalkunst.

150 Jahre, in welchen sich unsere Umwelt enorm verändert hat. Diese Veränderungen sind nicht immer deutlich sichtbar, deshalb ist es umso wichtiger gerade die unauffälligeren und stillen Veränderungen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

Mit den Worten „Durch den Wald“ beginnt das sechsstimmige A-cappella-Werk „Frühlingsblick“ von Max Reger (Nr. 3 aus op. 39 „Drei sechsstimmige Chöre“) dessen 150-jähriges Jubiläum wir im März 2023 begehen. Er leistete neben zahlreichen Kompositionen für Orgel auch bei Lied- und Chorkomposition Bedeutendes. Betrachtet man das anfangs stehende Zitat wird allerdings deutlich, dass jener frühlingshafte Blick durch den Wald, den Reger mit seinen ihm eigenen kompositorischen Mitteln im romantischen Stil vertonte, ein deutlich anderer gewesen sein muss, als wir ihn heute erleben.

Das Regensburger Vokalensemble StimmGold bringt mit seinem Projekt konkrete Folgen des menschenverursachten Klimawandels in der Region Oberpfalz/Bayern mit Hilfe von 15 Auftragskompositionen mit Vokalwerken des oberpfälzischen Komponisten Max Reger in Verbindung. Als Kompositionsgrundlage dienten den KomponistInnen Textfragmente und Kompositionen zu Natur und Lebensraum von Max Reger (in Kooperation mit dem Max-Reger-Institut Karlsruhe) sowie Bilder und Beschreibungen einzelner Pflanzen, Tiere oder ganzer Landschaftszüge aus der Oberpfalz, die im Laufe der letzten 150 Jahre dem Klimawandel zum Opfer gefallen sind. Grundlage hierfür waren die Roten Listen des Bayerischen Landesamts für Umwelt, die den Rückgang von Arten (Pflanzen & Tiere) konkret aufzeigen und somit die Gefährdung der biologischen Vielfalt Bayerns in den letzten 150 Jahren dokumentierten.

Die Kompositionen wurden entweder für sechsstimmiges Ensemble a cappella verfasst oder in einer Erweiterung mit technischer Musik durch das Fallwander Duo. Die Synthesizer-Klänge des Duos sollen als zeitgemäße Fortschreitung der berühmten Orgelmusik von Max Reger dienen und bringen somit einen weiteren wichtigen Aspekt in das Projekt.

Durch das Projekt wird zum einen das Bewusstsein der Menschen für die Bereiche Klimawandel und klassische Vokalmusik gefördert und gestärkt, zum anderen wird durch die Einbindung neuer technischer Mittel wie Synthesizer und elektronische Musik eine Brücke von klassischer Vokalmusik zu technischem Fortschritt und heutigen Hörgewohnheiten gebaut.

StimmGold Vokalensemble
Duo Fallwander:
Theresa Zaremba, Synthesizer, Electronics
Teresa Allgaier, Geige, Piano, Synthesizer, Electronics




Vokalensemble StimmGold
wurde Anfang 2014 von Studierenden der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg (HfKM) und der Fakultät für Musikpädagogik an der Universität Regensburg gegründet. Die sechs klassisch ausgebildeten Sänger verbindet neben jahrelanger Ensemblepraxis und reichhaltiger Chorerfahrung vor allem die Freude am gemeinsamen Singen anspruchsvoller Werke. Als Schwerpunkt des Ensembles gilt die deutsche romantische Vokalmusik sowie aktuelle a cappella-Literatur, darunter Uraufführungen zeitgenössischer Werke und moderner Arrangements, in denen die professionellen Stimmen mit Ausdrucksstärke und harmonischer Transparenz überzeugen. Nach diversen Auftragskompositionen der letzten Jahre (u.a. von Rihards Dubra und Bernhard Hofmann), veranstaltet das StimmGold Vokalensemble seit dem Jahr 2018 einen eigenen internationalen Kompositionswettbewerb.

Duo Fallwander
In dem Duoprojekt Fallwander schaffen sich Komponistin Theresa Zaremba und Geigerin Teresa Allgaier künstlerischen Freiraum. Sie entwickeln abstrakte Kontexte und Songformen in Wechselwirkung mit ihrem Instrumentarium, bleiben dabei immer kammermusikalisch gesinnt. Es entsteht eine Ästhetik am Rande des Pop, die sich in akustischen und elektronischen Klangwelten bewegt. Gleichzeitig subtil und schroff, unnahbar und emotional. Ihr erstes Programm dokumentiert die Entwicklung des Duos im Streben nach Authentizität in Person und Musik: „Ihre Introvertiertheit wirkt roh, die intimen Facetten abgründig. Auf der Suche nach Authentizität steht sie da. Warme Klänge erlösen sie von der Kargheit des Nordens und geben ihr eine Stimme.”



Dieses Album enthält kein Booklet

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