Saint-Saëns & Taneyev: Taste the Best Malevich Ensemble

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
18.11.2022

Label: Ars Produktion

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Malevich Ensemble

Komponist: Camille Saint-Saens (1835-1921), Sergej Tanejew (1856-1915)

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 48 $ 13,20
  • Camille Saint-Saëns (1835 - 1921): Piano Quartet No. 1 in E Major:
  • 1 Saint-Saëns: Piano Quartet No. 1 in E Major: I. Poco andante maestoso - Allegro vivace 08:45
  • 2 Saint-Saëns: Piano Quartet No. 1 in E Major: II. Andante 05:36
  • 3 Saint-Saëns: Piano Quartet No. 1 in E Major: III. Finale. Allegro con fuoco 05:37
  • Sergei Taneyev (1856 - 1915): Piano Quartet in E Major, Op. 20:
  • 4 Taneyev: Piano Quartet in E Major, Op. 20: I. Allegro brillante 13:39
  • 5 Taneyev: Piano Quartet in E Major, Op. 20: II. Adagio più tosto largo 08:46
  • 6 Taneyev: Piano Quartet in E Major, Op. 20: III. Finale. Allegro molto 15:43
  • Total Runtime 58:06

Info zu Saint-Saëns & Taneyev: Taste the Best

"Das Debütalbum unseres Malewitsch-Ensembles enthält Werke von Camille Saint-Saëns (1835-1921) und Sergej Tanejew (1856-1915). Die beiden Klavierquartette liegen etwa 50 Jahre auseinander, was die Kompositionszeit betrifft. Bei unserem Konzept geht es also nicht so sehr darum, dem Publikum zwei kontrastierende Werke zu präsentieren, sondern vielmehr darum, die Entwicklung des romantischen Klavierquartetts als Gattung aufzuzeigen.

Auf den ersten Blick lassen sich in der Quartettliteratur kaum unterschiedlichere Werke finden: Saint-Saëns' Jugendquartett von 1853 ist in der Tradition von Mozart und Mendelssohn komponiert, während Tanejews Quartett von 1904 sicherlich den spätromantischen, von Tschaikowsky und Franck inspirierten symphonischen Stil repräsentiert. Und wenn das Werk von Saint-Saëns dem Begriff der "Kammermusik" voll und ganz entspricht, so übertrifft Tanejew ihn noch um ein Vielfaches. Man hat den Eindruck, dass der Komponist eine große romantische Sinfonie in den Rahmen eines vierköpfigen Ensembles "gezwängt" hat.

Bei näherer Betrachtung lassen sich jedoch mehrere Gemeinsamkeiten zwischen den Werken feststellen: Dazu gehören die gemeinsame Tonalität (E-Dur), die auch eine weitere Idee des für unser Album gewählten Programms darstellt - die Darstellung zweier drastisch unterschiedlicher "romantischer" Sichtweisen auf eine tonale Klangwelt -, und die allgemeine Struktur der Zyklen (drei Sätze in jedem der Quartette). Ein weiterer Faktor, der diese Werke verbindet, ist eine Art "Tribut", den die Komponisten den Gattungen und Stilen früherer Epochen zollen. Bei Saint-Saëns lässt sich dies an der allgemeinen Stilistik des Werks ablesen: Klarheit und Einfachheit der Form, gepaart mit einem funkelnden Glanz des Klassizismus und der frühen Romantik. Bei Tanejews Werk hingegen zeigt sich dies in einer wahrhaft virtuosen Verwendung kontrapunktischer Elemente, wobei die absolute Meisterschaft des Komponisten in der Kunst der Polyphonie durch die ausgiebige Verwendung hochkomplexer, vielschichtiger Fugalpassagen deutlich wird.

Es gibt noch einen weiteren Grund, warum wir gerade diese Quartette für das Album ausgewählt haben: eine Wiederbelebung der vergessenen, aber herausragenden Werke, die für eine so spezielle Formation geschrieben wurden. Aus verschiedenen Gründen war das "Bühnenleben" dieser Quartette nicht so erfolgreich wie das der Quartette von Mozart, Brahms oder Dvorák, sie waren sogar kurz davor, in Vergessenheit zu geraten. Eines der Hauptziele des Ensembles ist es, die unbekannten oder selten gehörten Werke zu suchen, zu finden und schließlich aufzuführen, und wir hoffen aufrichtig, dass die Zuhörer mit dieser Einspielung ihre größte Aufmerksamkeit auf diese Meisterwerke richten werden.

Wir sind sicher, dass diese Quartette nicht nur genauso gut sind wie die häufiger aufgeführten Werke von Brahms, Dvorák oder Fauré, sondern sie in vielerlei Hinsicht an Frische, Brillanz und Originalität übertreffen." - Georgi Voylochnikov

Malewitsch Ensemble




Das Malevich Ensemble
(früher Malevich Piano Quartet, zusammen mit der Pianistin Sofia Raychenko) wurde 2015 in einer Kammermusikklasse von Prof. Henk Guittart (Schönberg-Streich-quartett, künstlerischer Leiter des Orlando-Festivals) am Conservatorium Maastricht gegründet.

Bereits nach wenigen Monaten des Bestehens erhielt das Quartett im März 2016 im Rahmen des Kammermusikfestivals und -wettbewerbs am Conservatorium Maastricht einen Sonderpreis und eine Konzerttournee in Frankreich. 2017 wurde das Ensemble Preisträger des Storioni Festivalsund Wettbewerbs und spielte beim Orlando Chamber Music Festival in Kerkrade (Niederlande) das Klavierquartett (1938) von Oscar van Hemel (1892-1981) erstmals ein (Label Etcetera Records).Im November 2017 gewann das Malevich Piano Quartet den 1. Preis und den Gnessin-Kunstpreis beim Taneyev-Kammermusikwettbewerb (Moskau-Kaluga, Russland).

In den ersten Jahren war das Malevich Piano Quartet Teilnehmer vieler renommierter Festivals wie „Pianoscope“, „Clef de la Cite“, „Piano Prestige“ und anderer. Im Jahr 2019 wurde das Malevich Piano Quartet Mitglied der Kammermusikklasse von Prof. A. Spiri und Prof. H. Schoneweg an derHochschule für Musik und Tanz Köln. In diesem Jahr wurde das Quartett Preisträger des 7. Kammermusikwettbewerbs in Köln. Im August 2019 wurde im Rahmen der Orlando Festival-Konzerte eineLive-Premiere der 2 Klavierquartette (1959; 1968) von Hans Kox (1930-2019) aufgenommen(Orlando CD-Produktion, Etcetera Records), und das Ensemble wurde ausgewählt, das OrlandoFestival im Rahmen einer niederländischen Konzerttournee in den Jahren 2020-2021 zu vertreten,mit Konzerten an Orten wie Het Concertgebouw Amsterdam, Theater Heerlen, MuziekHavenZaandam und De Nieuwe Kerk Den Haag.

Im Juni 2021 änderte das Malevich Piano Quartet seine Ideologie und den Namen und wurde zu einer flexibleren Gruppe.

Der Pianist Georgy Voylochnikov trat in diesem Jahr einer neuenFormation des Malevich Ensembles bei.

Das Ensemble nahm an Meisterkursen mit so renommierten Musikern wie Jean-Bernard Pommier,Storioni Trio, Sam Haywood, RusQuartet, Osiris Trio, Sigiswald Kuijken, Shunske Sato und Alexander Zemtsov.



Dieses Album enthält kein Booklet

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