Continuum Nils Wülker

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
29.04.2022

Label: WM Germany

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Interpret: Nils Wülker

Das Album enthält Albumcover

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  • 1Continuum05:29
  • 2Brand New Ending05:00
  • 3Unhidden Intentions05:15
  • 4Munich Afternoon04:58
  • 5Distorting Time and Space04:31
  • 6Nika's Dream04:29
  • 7Hybrid Balance05:57
  • 8Retrace Your Steps05:00
  • 9Landscape05:18
  • 10The Dark Frame04:41
  • Total Runtime50:38

Info zu Continuum

Kontinuierlich wunderbar ist die Karriere des Trompeters und Komponisten Nils Wülker. Die Aufwärtskurve, die der international renommierte Musiker aus Deutschland mit seinen letzten drei Studioalben beschrieben hat, krönt jetzt sein bisheriges Meisterstück „Continuum“. Dieses orchestrale, breitleinwandige und trotzdem filigrane Album wurde im Herbst 2021 mit Wülkers hervorragender Rhythm-Section und dem preisgekrönten BR Münchner Rundfunkorchester eingespielt und erscheint im Frühjahr 2022, passend zu Wülkers 20. Bühnenjubiläum. Unvorhersehbar und jenseits aller Genre-Grenzen präsentiert „Continuum“ faszinierende, überwältigende neue Musik: eine bis ins Detail auskomponierte Naturgewalt mit lebhaften Improvisations-Spitzen – ein akustisches Panorama, dessen jeder musikalischer Moment vor Energie, Glück und Zuversicht strahlt.

„Der Kreis schließt sich“, sagt Nils Wülker, wenn er die Evolution seines inzwischen zwölften Albums beschreibt – von maximaler Einzelarbeit, schließlich hat er große Teile des Vorgängeralbums unter pandemischen Vorzeichen im eigenen Homestudio und remote aufgenommen und produziert, hin zu sechzig Musikern, die gemeinsam in einem Raum akustisch musizieren. Die zehn Stücke sind direkt für das Orchester geschrieben, das hier nicht nur begleitet, sondern interagiert, sogar führt. „Meine Art zu schreiben zieht sich durch die gesamte Musik“, erkennt Nils Wülker. In zwei Fällen mit Verstärkung: „Munich Afternoon“ und „Landscape“ entstanden gemeinsam mit dem Massive Attack- und Hollywood-Maestro Craig Armstrong, mit dem Wülker schon in der Vergangenheit öfter zusammengearbeitet hat. Außerdem sind vier nagelneue Wülker-Kompositionen und vier gründlich erneuerte und erweiterte Tracks aus dessen letztem Album GO zu hören, arrangiert vom schwedischen Dirigenten Hans Ek, den Nils Wülker bei Aufführungen mit der E.S.T. Symphony kennenlernte und der die eigenen Songs des Trompeters schon im Februar 2021 für einen Auftritt mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra bearbeitet hatte. „Wülkers wunderschönes Trompetenspiel fliegt hier frei über die orchestralen Klanglandschaften”, erkannte Ek, der auch Dirigent des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra ist. „Es sind Kompositionen von melodischer Fülle und intuitiver, aber kristallklarer Phantasie.“

Das Orchester in großer Besetzung und die Band sind auf „Continuum“ vollständig miteinander verwoben, sie spielen gleichberechtigt miteinander, bilden die Basis für das brillante Trompetenspiel des Solisten – hervorragend dirigiert von Patrick Hahn, dem erst 26-jährigen Ersten Gastdirigenten des Münchner Rundfunkorchesters. „Letztendlich hat mich die elektronisch beeinflusste Ästhetik von GO und dessen orchestrale Umsetzung, zuerst im Oktober 2020 mit der NDR Radiophilharmonie und nur wenige Monate später mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter Hans Ek, auch für dieses neue Orchesteralbum geprägt“, erzählt Nils Wülker. „Obwohl diese zehn Stücke vollkommen akustisch sind, haben sie noch die elektronisch geprägte DNA von GO. Hans Ek hat, meiner Meinung nach, einen fantastischen Weg gefunden sehr modern zu arrangieren und die elektronisch geprägte Rhythmik, den Groove meiner Musik und deren atmosphärische Dichte, auf das Orchester zu übertragen.“ Diese Dynamik macht dieses Albums aus – leise Streicher-Parts und laute Orchester-Tutti ziehen die Hörer in ihren Bann. „Ich nenne dieses Album „Continuum“, weil es für mich ein Terrain absteckt und auch die Entstehungsgeschichte markiert“, sagt Nils Wülker. Kein Zweifel: die inzwischen zwei Jahrzehnte andauernde musikalische Entwicklungsgeschichte von Nils Wülker beeinflusst unweigerlich auch dessen neues, inzwischen zwölftes Album – elektronisch inspiriert, dabei völlig analog und sogar orchestral. Kontinuierlich wunderbar.

"Nils Wülker überrascht uns immer wieder aufs Neue. Das Tolle daran ist, dass er uns jedes Mal mit neuer, sehr guter Musik überraschen kann. Hier beeindruckt alles: der Sound, die Kompositionen, die schönen Arrangements. Dank des geschaffenen Raums, der Tiefe der Ebenen und der Schichten zieht er uns mit dem Reichtum und der Anhäufung von Details in seinen Bann, die sich oft erst beim zweiten Hören offenbaren und eine wunderbare, mehrdimensionale Reise bieten, ohne dass man sich vom Sessel erheben muss." (jazz-fun.de)

"Es ist eine Sammlung von Stücken, in denen der Trompeter über weite Streicher-Klanglandschaften in schönen Melodien schwelgt.​" (WDR 3 Jazz)

Nils Wülker, Trompete, Flügelhorn
Jan Miserre, Klavier, Fender Rhodes
Sven Faller, Kontrabass
Matthias Meusel, Schlagzeug, Shaker
Münchner Rundfunkorchester
Patrick Hahn, Dirigent




Nils Wülker
ist in den letzten zwanzig Jahren zu einem der erfolgreichsten Jazztrompeter- und Komponisten in Europa avanciert. Bereits mit sieben erhält der 1977 in Bonn geborene Musiker Klavierunterricht, im zehnten Lebensjahr schwenkt er auf die Trompete um; klassisch, von Jazz noch keine Spur. Während eines Austauschjahres in den USA entdeckt er endlich mit sechzehn den Jazz und findet via US3s „Cantaloop“ und dessen ursprünglichem Komponisten Herbie Hancock zu Miles Davis. Zurück in Deutschland wird er 1996 für das JugendJazzOrchester NRW entdeckt, in dem er bis zu seinem Jazz-Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin spielt. Schon während des Studiums außerdem in Peter Herbolzheimers BuJazzO, der RIAS Bigband oder Thärichens Tentett aktiv, veröffentlicht Nils Wülker noch vor seinem Abschluss im Jahre 2002 sein von Kritik und Publikum hochgelobtes Debütalbum „High Spirits“ u.a. mit Gene Calderazzo und Orlando LeFleming – als erster deutscher Jazzmusiker bei SONY Music. Im Folgejahr komponiert, spielt und produziert der damals 26-jährige eigene, neue Musik für die Space Night des Bayerischen Fernsehens, die auf dem Album „Space Night Vol. 10 Jazz“ (u.a. mit Wolfgang Muthspiel und Jochen Rückert) veröffentlicht wird.

Zwischen 2005 und 2012 veröffentlicht Nils Wülker auf seinem eigenen Label EAR Treat Music fünf eigene Alben, u.a. mit Gästen wie Torun Eriksen, Silje Nergaard oder Dominic Miller, die seinen Ruf als „großer Lyriker“ (FAZ), „Ausnahmekomponist“ (Crescendo), „deutsches Jazzwunder“ (Spiegel) und „großer Melodiker“ (Die Zeit) zementieren. Drumherum tourt er mit seiner eigenen Band, sowie als Gast bei Ute Lemper, der kubanischen Sängerin Omara Portuondo, dem Quartett des Sting-Kompagnons Dominic Miller oder macht eine Europa-Tournee mit Lee Ritenour, Dave und Don Grusin, Will Kennedy und Wolfgang Schmid als “Hang All Stars”. Nils Wülker leitet außerdem das hochkarätig besetzte „Jazz Baltica Ensemble“ (2011) mit neuen Arrangements eigener Kompositionen, macht Remixe für Hugh Masekela, Gregory Porter oder Laura Lopez Castro und produziert Alben für die Sängerin Cécile Verny oder den Mundharmonikaspieler Tollak und einen Track für Samy Deluxe.

2013 mit dem ECHO Jazz als „Instrumentalist des Jahres“ in der Kategorie Blechblasinstrumente ausgezeichnet, nimmt Nils Wülker 2014 für sein Album „Safely Falling“ den German Jazz Award in Gold vom BVMI entgegen. Sein achtes Album „UP“ erscheint im Februar 2015 bei Warner Music. Für das Album arbeitet Nils Wülker u.a. mit Jill Scott und Mocky in L.A., Craig Armstrong in Glasgow, Peter Vettese in London und Max Mutzke. Mit „UP“ gewinnt Nils Wülker den Hamburger Musikpreis HANS als „Musiker des Jahres“, wird erneut mit dem German Jazz Award in Gold ausgezeichnet und für den ECHO Jazz nominiert.

Sein von Hip Hop inspiriertes und in Zusammenarbeit mit The Krauts (Produzenten Marteria, Peter Fox) und Ralf Mayer produziertes Album „ON“ erscheint 2017 und wird 2018 mit dem German Jazz Award in Gold ausgezeichnet. Ebenfalls 2018 veröffentlicht Nils Wülker als zehntes Album mit „Decade Live“ sein erstes „perfekt umgesetztes“ (Süddeutsche Zeitung) Live-Album. 2019 folgt der vierte German Jazz Award in Gold für sein 2012 erschienenes Album „Just Here, Just Now“ und eine ausgedehnte Tour im Duo mit seinem langjährigem Gitarristen Arne Jansen unter dem Titel „Closer“.

2020 erscheint Nils Wülkers elftes, elektronisch inspiriertes Album GO, das die Süddeutsche Zeitung als „wegweisend“ und „ein Album voller Licht“ bezeichnet. Unter anderem Radio France und BBC widmeten GO Sendungen, zudem spielt JazzFM UK die Musik sieben Wochen lang in Rotation. Mit der NDR Radiophilharmonie spielt Nils Wülker im Oktober 2020 ein Programm seiner Eigenkompositionen arrangiert für Orchester, das er 2021 mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra in Stockholm weiterführt.

Im September 2021 produziert Nils Wülker sein Orchester-Album CONTINUUM mit neuen Eigenkompositionen mit dem BR Münchner Rundfunkorchester, dessen Veröffentlichung für April 2022 auf Warner Musik geplant ist, als dann zwölftes Album unter eigenem Namen.

Neben ausgedehnten Tourneen im In- und Ausland mit seiner eigenen Band spielte Nils Wülker in den letzten Jahren als Gastsolist mit Gregory Porter, E.S.T. Symphony, Max Mutzke und Klaus Doldinger, verantwortete 2016 die musikalische Gestaltung des Grimme Preis und nahm Solo Features für u.a. Marteria auf. Zudem hat er von 2017 bis 2020 seine eigene Radioshow „Offbeat“ auf 917XFM und kuratiert seit 2012 als künstlerischer Leiter das Jazz-Konzertprogramm auf Schloss Agathenburg.



Dieses Album enthält kein Booklet

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