Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
06.05.2022
Label: Sony Classical/Sony Music
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Jan Vogler, BBC Philharmonic & Omer Meir Wellber
Komponist: Claudio Monteverdi (1567–1643), Henry Purcell (1659-1695), Antonio Vivaldi (1678-1741), Christoph Willibald von Gluck (1714-1787), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Vincenzo Bellini (1801-1835), Gioachino Rossini (1792-1868), Georges Bizet (1838-1875), Giuseppe Verdi (1813-1901), Richard Wagner (1813-1883), George Gershwin (1989-1937)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Claudio Monteverdi (1567 – 1643): L'incoronazione di Poppea, SV 308, Act III:
- 1 Monteverdi: L'incoronazione di Poppea, SV 308, Act III: Pur ti miro (Arr. for Cello, Accordion & Orchestra by Jan Vogler) 03:47
- Henry Purcell (1659 - 1695): Dido and Aeneas, Z. 626, Act III:
- 2 Purcell: Dido and Aeneas, Z. 626, Act III: When I am Laid in Earth "Didos Lament" (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 03:58
- Antonio Vivaldi (1678 - 1741): Giustino, RV 717, Act I:
- 3 Vivaldi: Giustino, RV 717, Act I: Vedrò con mio diletto (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 02:29
- Christoph Willibald Gluck (1741 - 1787): Orfeo ed Euridice, WQ 30, Act III:
- 4 Gluck: Orfeo ed Euridice, WQ 30, Act III: Che faro senza Euridice (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 02:58
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Die Zauberflöte, K.620, Act II:
- 5 Mozart: Die Zauberflöte, K.620, Act II: Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 02:55
- Vincenzo Bellini (1801 - 1835): Norma, Act I:
- 6 Bellini: Norma, Act I: Casta Diva (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 07:12
- Gioacchino Rossini (1792 - 1868): Il barbiere di Siviglia:
- 7 Rossini: Il barbiere di Siviglia: Largo al factotum (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 04:39
- Georges Bizet (1838 - 1875): Carmen, ED 31, Act II:
- 8 Bizet: Carmen, ED 31, Act II: La fleur que tu m'avais jetée (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 04:07
- Giuseppe Verdi (1813 - 1901): La Traviata, Act I:
- 9 Verdi: La Traviata, Act I: Libiamo ne' lieti calici "Brindisi" (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 02:59
- Richard Wagner (1813 - 1883): Tannhäuser, WWV 70, Act III:
- 10 Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: O du mein holder Abendstern (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 04:55
- George Gershwin (1898 - 1937): Porgy and Bess, Act I:
- 11 Gershwin: Porgy and Bess, Act I: Summertime (Arr. for Cello & Orchestra by Jan Vogler) 03:07
- E. Drake (1919 - 2015): It Was a Very Good Year (Arr. for Cello and Orchestra):
- 12 Drake: It Was a Very Good Year (Arr. for Cello and Orchestra) 04:30
- McCartney (b. 1942), Lennon (1940 - 1980): Golden Slumbers (Arr. for Cello and Orchestra)
- 13 McCartney, Lennon: Golden Slumbers (Arr. for Cello and Orchestra) 03:04
- G. Moore (1952 - 2011): Still Got the Blues (Arr. for Cello and Orchestra):
- 14 Moore: Still Got the Blues (Arr. for Cello and Orchestra) 06:26
- M.J. Jackson (1958 - 2009): Billie Jean (Arr. for Cello and Orchestra):
- 15 Jackson: Billie Jean (Arr. for Cello and Orchestra) 04:32
Info zu Pop Songs
Jan Vogler ist als Cellist immer auf der Suche nach interessanten Repertoireerweiterungen für sein Instrument. Nach der Weltersteinspielung des für ihn von drei Komponisten geschriebenen »Three Continents« Cellokonzertes für sein letztes Album, lässt Jan Vogler jetzt sein Cello die »Pop Songs« der vergangenen Jahrhunderte »singen«. Seine Partner sind das BBC Philharmonic und Dirigent Omer Meir Wellber. Die neuen Arrangements spannen einen Bogen von Monteverdi bis Michael Jackson, von Mozart bis hin zu den Beatles.
Insgesamt 15 Ohrwürmer aus vier Jahrhunderten hat Jan Vogler für »Pop Songs« ausgewählt. Dazu gehören weltberühmte Arien wie die der Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, das »Casta Diva« aus Bellinis Norma oder die berühmte »Blumenarie« aus Bizets Carmen und damit Vokalstücke, die damals populäre Hits waren und es auch heute noch sind – wie auch bei den ebenfalls eingespielten »Summertime« von Gershwin, Michael Jacksons »Billie Jean« oder »Golden Slumbers« von Lennon / McCartney.
Seit fast 20 Jahren ist die musikalische Bandbreite eines von Jan Voglers Markenzeichen: »Ich habe Jimi Hendrix auf dem Cello gespielt, habe mit Eric Clapton und Bill Murray auf der Bühne gestanden. Es hat mich immer sehr inspiriert, Neues auszuprobieren.« Und so ist das neue Album für ihn lediglich eine logische Fortsetzung von Projekten wie dem gemeinsam mit Gitarrist Ismo Eskelinen realisierten »Songbook« oder des Erfolgsalbums »MyTunes«.
»Ich bin in Ost-Berlin mit Oper aufgewachsen, mein Vater war Cellist an der Komischen Oper. Viele der hier eingespielten Arien habe ich dort als Kind zum ersten Mal gehört. Bei der Arbeit an ›Pop Songs‹ stand ich im engen Dialog mit Omer Meir Wellber. Gemeinsam haben wir dann eine Playlist entwickelt, die zeigt, wie populäre Arien zu Pop-Songs werden, eine sehr spannende Geschichte. Sie mit dem Cello zu erzählen war für mich eine wunderbare Herausforderung und Horizonterweiterung«, sagt Jan Vogler.
Aufgeteilt ist »Pop Songs« in drei Blöcke. Angefangen vom Barock bis Mozart über die großen Opernklassiker der Romantik – bis man auf der Zielgeraden mit Frank Sinatra, den Beatles und Gary Moore rasant auf Michael Jackson zusteuert. »Jackson ist unser Schlusspunkt«, so Jan Vogler, »weil sich hier endgültig der Bruch zur Popmusik vollzieht, wie wir sie heute definieren. Handwerklich ist das, wie alles bei ihm, absolut grandios gemacht. Rhythmisch fast ein bisschen an Schostakowitsch erinnernd. Mit dieser aufgeheizten Atmosphäre stößt er wirklich noch einmal die Tür in ganz neue musikalische Welten auf.«
Jan Vogler, Cello
BBC Philharmonic
Omer Meir Wellber, Dirigent
Jan Vogler
Voglers bemerkenswerte Karriere hat ihn mit namhaften Dirigenten und international renommierten Orchestern wie dem New York Philharmonic, Gewandhausorchester Leipzig, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und London Philharmonic Orchestra zusammengebracht. Sein großes Können ließ ihn die Klanggrenzen des Cellos ausloten und einen intensiven Dialog mit zeitgenössischen Komponisten und Künstlern aufbauen. Dazu gehören regelmäßige Uraufführungen, u.a. von Tigran Mansurian (mit dem WDR- Sinfonieorchester unter Semyon Bychkov), John Harbison (mit Mira Wang und dem Boston Symphony Orchestra), Udo Zimmermann (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks), Wolfgang Rihm (Doppelkonzert mit Mira Wang) und das ihm selbst gewidmete Cellokonzert „Dunkle Saiten“ von Jörg Widmann sowie “Drei Kontinente – Konzert für Cello und Orchester” von Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou-Long. Die New York Times bewunderte das „lyrische Gespür“ seines Cellospiels, das Gramophone Magazin lobt seine „schwindelerregende Virtuosität“, und die Frankfurter Allgemeine Zeitung attestiert ihm die Gabe, „sein Cello wie eine Singstimme sprechen lassen zu können“.
Neben der klassischen Konzerttätigkeit als Solist widmete sich Jan Vogler mit dem Schauspieler Bill Murray auch intensiv ihrem gemeinsamen musikalisch-literarischen Projekt „Bill Murray, Jan Vogler & Friends – New Worlds“. Das innovative Programm erregte weltweite Aufmerksamkeit und brachte Werke von Twain, Hemingway, Whitman, Cooper, Bernstein, Bach, Piazzolla, Mancini, Gershwin und Foster für eine unerwartete und mitreißende Erkundung der Berührungspunkte von Literatur und Musik zusammen.
Zu den bisherigen Höhepunkten von Jan Voglers Tätigkeit als Solist zählen die Auftritte mit dem New York Philharmonic, sowohl in New York als auch im Rahmen der Wiedereröffnung der Dresdner Frauenkirche unter Lorin Maazel im November 2005. Er konzertierte mit Orchestern wie den Chicago, Boston, Pittsburgh und Montreal Symphony Orchestras, dem Mariinsky Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Orchestra dell‘ Accademia di Santa Cecilia, den Wiener Symphonikern, den Münchner Philharmonikern und The Knights. Dabei arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Andris Nelsons, Fabio Luisi, Sir Antonio Pappano, Valery Gergiev, Thomas Hengelbrock, Manfred Honeck und Kent Nagano.
Seit 2003 arbeitet Jan Vogler erfolgreich mit dem Label Sony Classical und im Laufe dieser Kooperation sind bisher rund 20 CDs entstanden. Zuletzt erschien im Juni 2020 seine Aufnahme mit dem Cellokonzert „Three Continents“ von Nico Muhly (USA), Sven Helbig (D) und Zhou Long (CHN) mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Cristian Măcelaru sowie dem Zweiten Cellokonzerts von Schostakowitsch mit dem Mariinsky Orchestra unter Valery Gergiev. Die 2019 erschienene CD Songbook mit dem finnischen Gitarristen Ismo Eskelinen erweiterte mit Stücken von u.a. de Falla, Paganini und Piazzolla das Repertoire der ungewöhnlichen Kombination Violoncello und Gitarre.
Die Produktionen davor umfassen u.a. die Einspielung von Doppelkonzerten für Geige und Violoncello von Brahms, Harbison und Rihm mit Violinistin Mira Wang und dem Royal Scottish National Orchestra unter der Leitung von Peter Oundjian (Mai 2018), die im März 2016 veröffentlichte CD mit Tschaikowskis Rokoko-Variationen, gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester unter Andrés Orozco-Estrada und dem Moritzburg Festival Ensemble, „Concerti di Venezia“ mit venezianischen Cellokonzerten des 18. Jahrhunderts von Vivaldi, Caldara, Porpora u.a., gemeinsam mit dem La Folia Barockorchester, die Schumann-Kammermusik-CD „Dichterliebe“ mit u.a. Hélène Grimaud, sowie seine Einspielung der sechs Suiten für Cello solo von J. S. Bach. Zudem erwähnenswert sind seine CDs „My Tunes“ 1 und 2, für die Jan Vogler kurze Charakterstücke eingespielt hat, sowie die preisgekrönte Aufnahme des Cellokonzerts von Dvořák mit dem New York Philharmonic unter David Robertson (Pizzicato Supersonic Award, Diapason d’Or Janvier, Choc – Le Monde de la Musique Mars).
Seit 2008 leitet Jan Vogler die renommierten Dresdner Musikfestspiele und ist zudem seit 2001 Künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals, das 2017 sein 25-jähriges Jubiläum feierte und eine der ersten Adressen für Kammermusik weltweit ist.
2006 erhielt Jan Vogler den Europäischen Kulturpreis, 2011 den Erich-Kästner-Preis für Toleranz, Humanität und Völkerverständigung, sowie 2018 den Europäischen Kulturpreis TAURUS als Intendant der Dresdner Musikfestspiele. 2021 wurde Jan Vogler der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Jan Vogler spielt das Stradivari-Cello „Castelbarco/Fau“ von 1707.
Booklet für Pop Songs