Breathing, Remembering, Dissolving Kukuruz Quartet

• Clara Allison: In My Body (The Room That Will Outlive Us):
• 1 Allison: In My Body (The Room That Will Outlive Us) 06:44
• Seán Ó Dálaigh: Ruainne III:
• 2 Dálaigh: Ruainne III 10:40
• Julie Herndon: When the Machine Rhymes with My Body:
• 3 Herndon: When the Machine Rhymes with My Body 12:30
• Marcel Zaes (b. 1984): Dissolving Archives I:
• 4 Zaes: Dissolving Archives I 16:04
• Hassan Estakhrian (b. 1983): Forty Finger Machine:
• 5 Estakhrian: Forty Finger Machine 06:49
• Manuel Pessôa de Lima (b. 1981): From Memory:
• 6 Lima: From Memory 07:38
• Total Runtime 01:00:25

Info zu Breathing, Remembering, Dissolving

Breathing - Remembering - Dissolving ist ein gemeinschaftliches Album, das eine Sammlung zeitgenössischer experimenteller musikalischer Perspektiven zusammenbringt, die alle ein gemeinsames Interesse haben: die Vorstellung davon, was der Mensch in einer musikalischen Aufführung ist, in Frage zu stellen. Die Komponisten Clara Allison, Seán Ó Dálaigh, Julie Herndon, Hassan Estakhrian, Manuel Pessôa de Lima und Marcel Zaes liefern einzigartige Antworten auf Themen, die wir normalerweise mit dem Menschsein, dem Körper und den größeren Aspekten der Sozialität in/mit/um den Menschen verbinden. Das Projekt versammelt sechs Werke von Komponisten unterschiedlicher Herkunft, geschlechtlicher und rassischer Identitäten und verschiedener Musikstile aus der San Francisco Bay Area, den Vereinigten Staaten, Lateinamerika und Europa. Jedes Originalwerk wurde speziell für das Kuku-ruz Quartett während seines Aufenthalts in der Bay Area geschaffen. Das in der Schweiz ansässige Kukuruz-Quartett - 4 Pianisten an 4 Klavieren - ist eine eng verbundene Gruppe unterschiedlicher künstlerischer Persönlichkeiten, die alle in verschiedenen musikalischen Bereichen ausgebildet wurden: Simone Keller ist eine vielseitige Pianistin in zeitgenössischer und klassischer Musik, Philip Bartels ist ein erfahrener Theaterregisseur, Duri Collenberg studierte Komposition in Amsterdam und Lukas Rickli verfügt über eine breite Erfahrung in der Improvisation. Sie sind auf Theaterbühnen, in Konzertsälen, Clubs, Bars, Bürogebäuden und Ateliers gleichermassen zu Hause. Gegründet wurde das Ensemble 2014 in einem Maisfeld - Kukuruz bedeutet in mehreren Sprachen "Mais". Erstmals zu sehen und zu hören waren die vier Pianistinnen und Pianisten bei einer Inszenierung des Musikers und Theaterregisseurs Ruedi Häusermann am Zürcher Schauspiel-haus. Von Anfang an hat sich die Gruppe mit klassischer Musik, Jazz und Improvisation beschäftigt. Dieses Album wird von Innova Recordings und dem American Composers Forum's Bay Area Pilot Programm mit Unterstützung von Pro Hel-vetica und dem Stanford Department of Music gefördert.

Kukuruz Quartett:
Simone Keller, Klavier
Philip Bartels, Klavier
Duri Collenberg, Klavier
Lukas Rickli, Klavier
Marcel Zaes, Tonband
Manuel Pessôa de Lima, Tonband

Das Kukuruz Quartett
wurde 2014 im Rahmen einer Musik­theater-Produktion von Ruedi Häuser­mann gegründet, um Musik für vier „wohl-präparierte Ein­hand-Klaviere“ zu spielen. Es handelt sich also um eine ausserge­wöhn­liche Formation, für die es fast kein her­kömmliches Repertoire gibt. Die Musikerin und die Musiker ent­wickeln über längere Zeit ge­meinsame Prä­parationen und Kon­struktionen. Das Kukuruz Quartett ist gleicher­massen auf Theater­bühnen und in Konzert­sälen zu Hause. Es wurde 2015 in den Roten Salon der Berliner Volks­bühne einge­laden und spielte an­schliessend in einer Konzert­reihe in den Zürcher Clubs Exil und Hive und an ver­schiedenen ausser­gewöhnlichen Konzert­orten in Amster­dam, wie etwa einer Bier­brauerei, einer Druckerei oder einer alten Turn­halle. 2016 folgte die Musik­theater-Produktion „piano forte“ von Ruedi Häusermann, die 20 Mal im ausverkauften Schauspiel­haus Zürich gezeigt wurde und in deren Zentrum das Kukuruz Quartett zu sehen und hören war.Ausserdem korrepetierte das Kukuruz Quartett den Zürcher Flüchtlings-Chor von Christoph Homberger und organisierte ein Festival mit prä­parierter Klavier­musik in der Schlosserei Nenniger in Zürich, spielte im Rahmen der documenta 14 im Megaron in Athen und wird 2018 zum ersten Mal für Konzerte und Workshops nach Süd­amerika reisen. Das Kukuruz Quartett arbeitet eng mit Komponistinnen und Komponisten zusammen, 2015 und 2016 entstanden so zwei Musik­theater­produktionen im Zürcher Architektur­forum mit elektro­akustischer Musik von Marcel Zaes, für die das Quartett mit einer Vielzahl von Instrumenten ex­pe­ri­men­tierte, selbst­gebastelte Metro­nome zu einem virtuosen Quartett zusammen­fügte oder mit selbst­gelöteten Kontakt­mikrofonen Alltags­gegenstände zum Klingen brachte. Aktuell plant das Quartett Ur­auf­führungen von Lara Stanić, Martin Lorenz und Léo Collin und wird die Zusammenarbeit mit Marcel Zaes weiterführen.

2018 wird die erste Einspielung des Kukuruz Quartett beim renommierten Label Intakt Records erscheinen – mit Musik von Julius Eastman.

Dieses Album enthält kein Booklet