Bird: The Oriental Miscellany Jane Chapman

Cover Bird: The Oriental Miscellany

Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
07.12.2016

Label: Signum Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Jane Chapman

Komponist: William Hamilton Bird

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

?

Formate & Preise

FormatPreisIm WarenkorbKaufen
FLAC 96 $ 13,20
  • William Hamilton Bird (ca. 1750-1804): The Oriental Miscellany:
  • 1No. 4. Rekhtah: Mutru be khoosh nuwa bego02:19
  • 2No. 1. Gat02:24
  • 3No. 2. Rekhtah: Sakia! Fusul beharust03:04
  • 4No. 3. Tuppah: Kia kam keea dil ne?02:33
  • 5No. 22. Tuppah: Deem tere na?00:47
  • 6No. 5. Tuppah: Ouwal keh mura buh isht razee kurdi01:54
  • 7No. 6. Rekhtah: Soonre mashukan! Be wufa!02:50
  • 8No. 7. Rekhtah: Ky bashud! O ky bashud!01:17
  • 9No. 8. Tuppah: Hi purri chehreh!01:56
  • 10No. 9. Terana: Autese boli, bundoo!01:11
  • 11No. 10. Rekhtah: Gid a Shumba01:38
  • 12No. 11. Rekhtah: Susha myra bear05:07
  • 13No. 12. Tuppah: Dande kala02:28
  • 14No. 13. Terana: Dandera vakee01:45
  • 15No. 14. Tuppah: Toom ko sum shouta02:23
  • 16No. 15. Rekhtah: Mera peara ab ia re02:25
  • 17No. 16. Tuppah: Kan ja kia02:00
  • 18No. 17. Rekhtah: Quo e? Fera que sutke02:13
  • 19No. 18. Rekhtah: Shisheh bur shrub01:31
  • 20No. 19. Terana: Ya laum, ya laum01:40
  • 21No. 20. Rekhtah: Dil me danme lea re01:59
  • 22No. 21. Rekhtah: Mera mutchelli!02:04
  • 23No. 23. Rekhtah: Hi bibbi mon karalla02:01
  • 24No. 24. Tuppah: O! Yaar O!01:30
  • 25No. 25. Rekhtah: Ley chila re01:21
  • 26No. 26. Tuppah: Piar mera soon03:13
  • 27No. 27. Raagney: Mun shuma04:10
  • 28No. 28. Rekhtah: Dandie's song02:02
  • 29No. 29. Rekhtah: Mooni bibbi nochare01:03
  • 30No. 30. Rekhtah: Rewannah kisty02:29
  • 31Nos. 31-33. Flute Sonata: No. 31a. Allegro maestoso02:41
  • 32Nos. 31-33. Flute Sonata: No. 31b. Affetuoso01:39
  • 33Nos. 31-33. Flute Sonata: No. 32. Minuetto01:43
  • 34Nos. 31-33. Flute Sonata: No. 33. Jigg02:52
  • Total Runtime01:14:12

Info zu Bird: The Oriental Miscellany

Indische Klassik: The Oriental Miscellany von William Hamilton Bird (ca.1750 - ca.1804) erschien erstmals 1789 in Kalkutta und war nichts weniger als die erste Veröffentlichung indischer Musik in westlicher Notation. Die Cembalobearbeitungen stillten nicht nur den Durst der Engländer nach musikalischer Exotik, sondern können auch als frühes Beispiel für Musikethnologie gesehen werden. Die englische Cembalistin Jane Chapman hat für SIGNUM CLASSICS eine Auswahl der äußerst reizvollen Stücke eingespielt. Eine eigene Flötensonate Birds, die ebenfalls indische Melodien verarbeitet, ergänzt das nicht alltägliche Programm der CD.

Verbindung von Orient und Okzident: Cembalistin Jane Chapman spürt den Anfängen der europäisch-indischen Musikverbindung im 18. Jahrhundert nach.

„Die Fusion von westlicher und indischer Musik reicht weiter zurück als Ravi Shankar in Woodstock und »Norwegian Wood« von den Beatles mit indischer Sitar. Schon im 18. Jahrhundert - zu Beethovens Zeiten haben Musiker mit der musikalischen Verbindung von Orient und Okzident experimentiert. Eine neue CD-Einspielung der englischen Cembalistin Jane Chapman mit dem Titel »The Oriental Miscellany - Airs of Hindustan« leuchtet die Anf'änge dieser Entwicklung zum ersten Mal aus. Mit der Ausbreitung der britischen Kolonialherrschaft im18. Jahrhundert strömte eine Vielzahl von Beamten, Händlern und Soldaten nach Indien, darunter auch etliche Musiker und Musikforscher, die neugierig auf die fremde Kultur, die exotische Kunst und Musik waren. Der Impressario, Komponist und Musikforscher William Hamilton Bird publizierte 1789 in Kalkutta ein »Notenbuch mit den schönsten Stücken aus Hindustan für Cembalo«, Für das er immerhin 250 Abonnenten gewinnen konnte. Das Notenbuch enthielt indische Lieder und Musikstücke, die Bird bei Live-Auftritten in europäischer Notenschrift niedergeschrieben und dann auf Cembalo übertragen hatte. Die Mikrotöne und Glissandi der indischen Musik machten die Transkription zu einer kniffligen Angelegenheit. »Mit dem Cembalo wurde versucht, die Musik nachzuspielen, oder sogar mit den indischen Musikern zusammen zu musizieren, wobei die indischen Instrumente nach dem Cembalo gestimmt wurden«, beschreibt die Cembalistin Jane Chapman die Praxis. Souverän und mit einem Gespür für feinste Nuancen »Dann wurde die Musik aufgeschrieben, eine Bassmelodie hinzugefügt, was es in der indischen Musik nicht gibt. Das Ergebnis war eine eingängige Melodie mit einfacher Bassbegleitung.« Jane Chapman ging es bei der Interpretation um ein tieferes Verständnis der indischen Stücke: Sie wollte zum eigentlichen Kern vordringen das Wesen dieser Melodien freilegen unter all den Schichten der Veränderung und Anpassung ans westliche Tonsystem und Musikverständnis. Die Aufnahmen des »The Oriental Miscellany hat Chapman, die als Professorin für Cembalo am Londoner Royal College of Music unterrichtet, in der »Music Gallery des Horniment Museums in London eingespielt. Dafür stand ihr ein seltenes, doppel-manualiges Cembalo zur Verfügung: 1772 in London in der Werkstatt von Jacob Kirckman gebaut Das Instrument stammt also genau aus der gleichen Zeit wie die »Airs of Hindustan«, und man kann sich vorstellen, dass solche Cembali auch ihren Weg nach Indien gefunden hatten, Souverän und mit einem Gespür für feinste Nuancen setzt Jane Chapman diese erste »europäisch-indische fusion music« in Szene, die zuvor noch nie komplett auf einem Album eingespielt wurde. Dabei zahlt sich aus, dass Chapman sowohl für die europäische Musik des 18. Jahrhunderts, als auch für die klassisch-indische Musik ein tiefes Verständnis besitzt. »The Oriental Miscellany - Airs of Hindustan von 1789 stand am Beginn einer Entwicklung, die bis heute die Musik Europas und Indiens immer mehr zusammen gebracht hat. Das Notenbuch hat dazu den Startschuss gegeben.“ (Christoph Wagner, Schwarzwaldbote)

Jane Chapman, Cembalo




Jane Chapman
described by the Wall Street Journal as 'one of Britain's most distinguished classical harpsichordists', received a British Council Scholarship to study in Amsterdam with Ton Koopman. She is an Honorary Fellow of Dartington College of Arts, and an Honorary Member of the Royal College of Music, where she is Professor of Harpsichord. As well as being an exponent of traditional repertoire she has premiered over 200 solo, electroacoustic and chamber works by contemporary composers. Her recordings and recitals reveal both a scholarly and inventive approach to the baroque repertoire. A three CD set of 17th-century music from the Bauyn manuscript, described by The Times as 'stylish and eloquent' was selected in Critic's choice by Gramophone Magazine. She performs regularly at international festivals, and has made many broadcasts for BBC Radio 3. Jane presents programmes with Kate Ryder, (prepared piano) harpsichordist Pamela Nash, and electric guitarist Mark Wingfield, collaborating extensively with visual artists, and contemporary dancer Gregoire Meyer. She has edited two volumes of Contemporary Music Review about the harpsichord. The Musical Times wrote of Jane Chapman 'One can count on technique to burn and faithful observance of stylish conventions'.



Booklet für Bird: The Oriental Miscellany

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO