Clap! Erik Truffaz
Album Info
Album Veröffentlichung:
2023
HRA-Veröffentlichung:
27.10.2023
Label: Universal Music Division Decca Records France
Genre: Jazz
Subgenre: Contemporary Jazz
Interpret: Erik Truffaz
Das Album enthält Albumcover
Entschuldigen Sie bitte!
Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,
leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.
Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.
Ihr, HIGHRESAUDIO
- 1 Les choses de la vie 06:46
- 2 In Heaven 03:18
- 3 L'alpagueur 04:02
- 4 Thème de Camille 02:55
- 5 Requiem pour un con 05:35
- 6 Lonesome Cowboy 03:42
- 7 Thème de Gerbier 05:21
- 8 L'oiseau 03:22
Info zu Clap!
Musik für Filme im eigenen Kopf: Auf seinem neuen Album “Clap!” taucht der Trompeter Erik Truffaz erneut in die Welt der Filmmusik ein, um bekannte Themen abwechselnd auf atmosphärische, groovige, rockige oder jazzig-abstrakte Weise neu zu interpretieren.
Das ging flott. Erst im April hatte der Trompeter Erik Truffaz mit dem Album “Rollin’” seine Rückkehr zu Blue Note gefeiert. Auf ihm präsentierte er neun Songs aus unvergessenen Film- und Fernsehklassikern. Natürlich in Bearbeitungen, die unverkennbar seine ureigene Handschrift trugen. Thom Jurek gab dem Album bei AllMusic vier Sterne und lobte: “‘Rollin’‘ festigt Truffaz’ Ruf als Innovator. Seinem Quartett gelingt es, jedem dieser Stücke neue Elemente zu verleihen und dennoch den Quellen treu zu bleiben.” Jetzt legt Truffaz mit “Clap!” bereits ein zweites Album – in der Filmbranche würde man es ein “Sequel” nennen – vor, auf dem er nahtlos an das Programm von “Rollin’” anknüpft. Erneut wählte er vorwiegend Themen aus europäischen Filmklassikern aus, denen er mit seiner Band – bestehend aus Keyboarder Alexis Anérilles, Gitarrist Matthis Pascaud, Bassist Marcello Giuliani und Schlagzeuger Raphaël Chassin – auf kreative Weise eine klangliche Rundumerneuerung gönnt.
Das Repertoire umfasst Werke der renommierten französischen Filmkomponisten Philippe Sarde, Michel Colombier, Georges Delerue und Éric Demarsan, aber auch Serge Gainsbourgs “Requiem pour un con”, “In Heaven” von Peter Ivers und David Lynch sowie das durch Elvis Presley bekannt gewordene “Lonesome Cowboy”. Als Überraschungsgäste treten diesmal in zwei Nummern Sänger mit sehr markante männlichen Stimmen in Erscheinung: Bertrand Belin, der oft als “der französische Nick Cave” bezeichnet wird, und der aus West Virginia stammende Stone Jack Jones, der einen Großteil seines Lebens als Wandermusiker verbracht hat.
Truffaz zeigt auf “Clap!” einmal mehr, dass er sich nicht in die Schublade lupenreiner Jazztrompeter stecken lässt. Seine Musik reflektierte von jeher eine Vielfalt anderer stilistischer Einflüsse: von TripHop und Hip-Hop über Rock und Pop bis hin zu elektronischer Musik und verschiedensten Ethno-Klängen. Und das ist auch auf “Clap!” nicht anders.
Erik Truffaz, Trompete
Marcello Giuliani, Bass, Kontrabass
Raphaël Chassin, Schlagzeug
Alexis Anérilles, Klavier, Fender Rhodes
Erik Truffaz
Der französische Trompeter Erik Truffaz blickt immer nach vorn. Er ist dafür bekannt, dass er musikalische Grenzen überschreitet und verschiedene Stile in seine Musik einfließen lässt. In den späten Neunzigern erlangte Truffaz mit den Alben "The Dawn" und "Bending New Corners" Kultstatus, die eine eklektische Mischung aus organischem Jazz, Hip-Hop und Drum'n Bass enthielten.
Truffaz wird von vielen als einer der berühmtesten europäischen Trompeter überhaupt angesehen. Sein Stil wird mit dem von Miles Davis verglichen - mit einem guten Sinn für Emotionen. Mit seinem berühmt-berüchtigten Quartett trat er in der ganzen Welt auf und wurde in jedem Land von der Kritik gefeiert. In den letzten Jahren arbeitete Erik unter anderem mit Bugge Wesseltoft, Talvin Singh, Ed Harcourt, Sophie Hunger und Anna Aaron zusammen und veröffentlichte 10 Alben bei dem legendären Jazzlabel Blue Note.
Sein kommendes Album - 'Lune Rouge' (Red Moon) - wird im Herbst 2019 erscheinen. Rot ist der Mond. Um einen Blutmond zu sehen, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen. Es muss eine totale Sonnenfinsternis geben, bei der Mond, Erde und Sonne genau aufeinander ausgerichtet sind, und der Mond muss sich in seinem Perigäum befinden - nahe an unserer Umlaufbahn. Es ist eine verblüffende Kombination aus mineralischem Licht, versprochenen Kollisionen und glücklichen Zufällen. Der rote Mond ist das Ergebnis einer perfekten Ausrichtung.
"Wir wollten für dieses Album etwas Neues machen", erklärt Erik Truffaz in den langen Pausen, in denen er seine Gedanken sammelt. "Wir haben den Staffelstab an Arthur Hnatek weitergegeben und ihn gebeten, das Grundmaterial zu komponieren, auf dem das Quartett einen Sound aufbauen kann, indem es die Stücke zusammensetzt und wieder auseinander nimmt."
Es ist ein ständiger Prozess, eine innere, fast stille Arbeit, ein Album des Erik Truffaz Quartetts zu machen. Es hat fast etwas von Science-Fiction. Die Zeit wird ausgelöscht. Wir hören die Stücke, wenn sie noch in der kontrollierten Reifung sind, in der Schwerelosigkeit schwebend. Wir wissen nicht, ob sie aus einer uralten Vergangenheit stammen, mit analogen Klängen und Basslines, die so schwer und klebrig sind, dass sie der kreolischen Dub-Musik entnommen sind, oder aus einer sehr fernen Zukunft. Unendliche Wiederholungen und kleine harmonische Strukturen, die unendliche Räume in dir öffnen. Der Musik fehlt es nie an Luft.
In den letzten 20 Jahren hat Truffaz mit allen möglichen Leuten gespielt, von Pierre Henry bis zu Christophe und Enki Bilal; er ist zehnmal um die Welt gereist und hat einen Veranstaltungsort nach dem anderen gefüllt. Und doch sieht er sich selbst immer noch als Anfänger, nicht völlig legitimiert, auf der leidenschaftlichen Suche nach den Sternen.
Das ist es, was dieser intransparenten Gruppe Kraft verleiht. Es gibt keine Entspannung. Sie hören sich selbst nicht zu oft beim Spielen zu. Sie fordern ihre Instinkte heraus. Es ist still, es ist langsam. Nach und nach entdecken sie ein Album, das sie nie geplant hatten.
"Hypnose bei der Arbeit (...) ein Beweis dafür, wie einfallsreich Truffaz als akustischer Improvisator bleibt." (The Guardian)
Dieses Album enthält kein Booklet