Svängo Nuevo Sväng
Album Info
Album Veröffentlichung:
2024
HRA-Veröffentlichung:
30.04.2024
Das Album enthält Albumcover
- 1 Svängo nuevo 04:08
- 2 Dai pet! 03:47
- 3 Vaaran takana / Behind the Forested Hill 04:07
- 4 Nälkämaan lokari / Lumberjack from Hungerland 05:06
- 5 Markku-Ukolle / To Old Man Markku 04:13
- 6 Liukas Luikku / Slippery Slim Slope 04:02
- 7 Shirtolainen / Shimmigrant 05:15
- 8 Svänging the blues 04:24
- 9 Kanteleen kisavirsi / Game Hymn from Kantele 05:04
- 10 Marrasvalssi / October Waltz 03:34
Info zu Svängo Nuevo
Unter dem Motto „Svängo Nuevo“ startet das finnische Mundharmonikaquartett Sväng in die dritte Dekade Bandgeschichte! Das 10. Album erscheint rechtzeitig zum 20-jährigen Bandjubiläum und ist gleichzeitig das erste mit Tapani Varis an der Bass -Mundharmonika. 2004 stellte sich das Ensemble mit der außergewöhnlichen Besetzung erstmals vor. Das selbstbetitelte Debütalbum enthielt eine unwiderstehliche musikalische Mischung von großer stilistischer Bandbreite. Der einzigartige Ensembleklang erweckte schnell internationales Interesse, es folgten ein womex showcase 2007 sowie hunderte Konzerte rund um den Globus, diverse Auszeichnungen und in den letzten Jahren die Zusammenarbeit mit Symphonieorchestern.
2022 hat Pasi Leino die Bassharmonika an Tapani Varis weitergereicht – auf „Svängo Nuevo“ ist somit die „2. Inkarnation“ der Band erstmals auf Tonträger zu hören! Und Tapani Varis ist nicht nur ein würdiger Nachfolger an der Bassharmonika, sondern auch als Komponist für Sväng tätig. Während die letzten vier Alben jeweils einem musikalischen Thema gewidmet waren (Jean Sibelius, Best-of Sväng, finn.Tango, finn. Trad) versammelt „Svängo Nuevo“ zehn Neukompositionen der vier Bandmitglieder. Die Musikstücke sind verwurzelt im Folk, aber weit offen in den musikalischen Perspektiven und spiegeln die individuellen Persönlichkeiten wider . In den letzten beiden Jahrzehnten haben Sväng ihre Klang-Vision konsequent weiterentwickelt und so ist der Ensembleklang auf „Svängo Nuevo“ persönlicher und wiedererkennbarer denn je zuvor. Sväng spielen in ihrer eigenen Liga – sind in zwanzig Jahren als Ensemble weiter gereift und doch frisch und innovativ geblieben!
Der eröffnende Titelsong des Albums stammt aus der Feder Eero Grundströms und hat seine Wurzeln in dessen Faszination für argentinischen Gesangsstil, insbesondere jenen von Melingo, dessen rauer, sprachähnlicher Rhythmusfluss zu diesem Stück inspirierte. Das Ergebnis ist eine Art von Tanz - weder Tango, noch Milonga, sondern Svängo!
Tanzmelodien sind ein wiederkehrendes Element auf „Svängo Nuevo“. Eero Turkka ́s „Dai Pet“ (track 2) ist vom bulgarischen Volkstanz „Paidusko“ – einem Line-Dance im 5/8-Takt - inspiriert. Eero Turkka ́s große Liebe für und Kenntnis der Musik des Balkans ist auch in „Shirtolainen“ (track 7) zu hören – ebenfalls basierend auf einem Volkstanz im 7/8-Takt. Finnische Volkstanztraditionen wiederum haben „Liukas Luikko“ (track 6) und "Kanteleen kisavirsi" (track 9) beeinflusst.
Das eingängige „Nälkämaan lokari“ (track 4) ist eine Hommage an die finnisch-amerikanische Musik und verbindet in Komposition und Spieltechnik amerikanische Oldtime-Musik mit traditioneller finnischer Musik.
Svänging the blues“ (track 8) verbindet die zwei großen musikalischen Vorlieben Eero Turkka ́s: Blues und Balkanmusik. Um die drei Bandkollegen zu einem Blues zu verführen braucht es ein Lockmittel – in diesem Fall dient der bulgarische Rachenitsa- Rhythmus als Aphrodisiakum.
„Markku ukolle“ (track 5) ist ein dem verstorbenen Schwiegervater gewidmeter Gedenkmarsch, dessen lebhafter Mittelteil in Erinnerung an das geglückte Leben steht.
Tapani Varis hat zwei Kompositionen für „Svängo Nuevo“ beigesteuert: “Vaaran takana” (track 3) verweist auf Varis ́ profunde Kenntnis der Folk-Blasinstrumente und erinnert an die mit diversen archaischen Holzblasinstrumenten gespielte Musik der Hirten in Kareliens Wäldern. Beide Solisten imitieren mit Blues-Harmonikas den Klang der Holzblasinstrumente der Hirten. Das Album schließt mit “Marrasvalssi” (track 10), ein Walzer, der die Zuhörer mit atmosphärischen Klangbildern von hellen Morgenstimmungen bis zunehmender Dunkelheit an den November (finn. marras) erinnert.
Jouko Kyhälä, Harmonetta, diatonische Harmonika
Tapani Varis, Bassharmonika
Eero Grundström, chromatische & diatonische Harmonikas
Eero Turkka, chromatische & diatonische Harmonikas
Keine Biografie vorhanden.
Dieses Album enthält kein Booklet