Cover Cinema Scenes

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
26.01.2018

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,50
  • 1 Synchronization 07:01
  • 2 Safran 04:47
  • 3 Rush 04:24
  • 4 Hesitation 04:41
  • 5 Griet's Theme 04:17
  • 6 Le Jardin 04:34
  • 7 Cinema Scenes - I. Doe Eyes 02:26
  • 8 Cinema Scenes - II. Moving Pictures 02:42
  • 9 Cinema Scenes - III. Silence 02:06
  • 10 Cinema Scenes - IV. Exciting Moment 04:09
  • 11 Inspired Tale 05:29
  • 12 Ricochet 07:39
  • Total Runtime 54:15

Info zu Cinema Scenes

In ihren Kompositionen verweben sie Klassik und Jazz, Blues und Tango, Musette und Modern Music zu unverwechselbaren, eigenen Klangbildern, mal eher minimalistisch, mal fast schon sinfonisch. Dieser Bilder- und Farbenreichtum steht nun bei Paiers und Valcics neuem Album ganz im Mittelpunkt: Auf „Cinema Scenes“ gießen sie zum einen Eindrücke aus der Betrachtung einiger Kinofilme in Töne, vor allem aber eigene visuelle Ideen.

„Eine universale Kammermusik, zu der uns alle Vergleiche fehlen“, nannte die Frankfurter Allgemeine Zeitung das, was der Akkordeonist Klaus Paier und die Cellistin Asja Valcic machen, „zum Weinen schön“ titelte die Süddeutsche Zeitung über einer Konzertkritik. Nur zwei der vielen begeisterten Stimmen zu ihrem einzigartigen, seit 2009 bestehenden Duo-Projekt. Haben doch beide jeder für sich die Rolle ihrer Instrumente im Jazz neu definiert. Paier mit einer ganz eigenen, jahrelang verfeinerten Spieltechnik, für die er sich sogar eigene Akkordeons bauen ließ. Valcic mit einer unerhörten Dynamik, in der sich klassische Präzision mit groovender Wucht paart. In ihren Kompositionen verweben sie Klassik und Jazz, Blues und Tango, Musette und Modern Music zu unverwechselbaren, eigenen Klangbildern, mal eher minimalistisch, mal fast schon sinfonisch. Wie die Titel ihrer Alben andeuten, waren es großangelegte Road Movies („Silk Road“), zeitlos („Timeless Suite“), stets sinnlich und bildhaft.

Dieser Bilder- und Farbenreichtum steht nun bei Paiers und Valcics neuem Album ganz im Mittelpunkt: Auf „Cinema Scenes“ gießen sie zum einen Eindrücke aus der Betrachtung einiger Kinofilme in Töne, vor allem aber eigene visuelle Ideen. Weil das auch musikalisch nach der großen Leinwand schreit, wird das Duo aufgestockt: Paier holte die Gefährten seine Trios, Stefan Gfrerrer am Kontrabass und Roman Werni an Schlagzeug und Perkussion, mit an Bord. Im Quartett bekommen die vor dem geistigen Auge abrollenden Filmsequenzen noch mehr Fundament und Abwechslung.

Das beginnt mit Asja Valcics „Synchronisation“, das den Begriff in seiner filmisch-musikalischen Doppeldeutigkeit aufnimmt: Zunächst erklingen getrennten Stimmen der Instrumente, bevor sie sich in einen klaren Takt einfinden und in ihren eigenen Sprachen übereinander legen.

Natürlich nehmen uns „Cinema Scenes“ auch, wie es sonst nur das Kino kann, mit auf Reisen. Mal nur kurz in den Garten – zu „Le Jardin“, wo eine unwiderstehliche Melodie uns zum Träumen bringt -, mal hinaus in die Welt: Orientalisches Flair schlägt einem bei Klaus Paiers „Safran“ entgegen.Oder es geht nur auf eine kurze, dramatisch gebrochene Wanderschaft wie in „Inspired Tale“. Und wie im Film wird auch hier die ganze Palette der Gefühle und Gedanken evoziert. Verwirrung, Unruhe und bitter-süße Melancholie etwa im hier rasant beschleunigten „Griet’s Theme“ von Alexandre Desplat aus „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“. Alles von nostalgischer Sehnsucht über betroffenes Schweigen und zorniges Aufbegehren bis zu triumphierender Freude im vierteiligen Titelstück, das mit einem Arrangement von Lennie Niehaus‘/ Clint Eastwoods „Doe Eyes“ aus dem Film „The Bridges of Madison County“ beginnt und diese melodramatische Szenerie dann mit Paier eigenen Ideen fortsetzt. Alles meisterhaft von den vier Musikern in Szene gesetzt, mit virtuosen Melodieführungen wie Begleitungen und mitreißender Rhythmik von lateinamerikanischen Elementen (in „Hesitation“) bis zum federnden Jazzbesen-Tanz („Griet’s Theme“).

Einen großen dramatischen Bogen zeichnet dieses Album, und auch in den einzelnen Stücken ist es die Spannung, die „Cinema Scenes“ auszeichnet und mit dem Kino verbindet. Besonders in Asja Valcics nervösem, wild hin und her mäandernden Stop-and-Go-Stück „Rush“ und im finalen „Ricochet“. Wer bei diesem Titel, der ja auf Deutsch „Aufprall“ bedeutet, an einen Krimi denkt, liegt nicht falsch. Da entwickelt sich ein richtiger Action-Plot, vom perlend trägen Beginn wie unter glühender Mittagssonne, bevor sich die Handlung beschleunigt, bis hin zum happy ending.

Das Stück trifft ins Schwarze, wie die ganzen „Cinema Scenes“. Großes Kino.

Klaus Paier, Akkordeon, Bandoneon
Asja Valcic, Cello
Stefan Gfrerrer, Bass
Roman Werni, Schlagzeug & Percussion

Recorded January 2017 by Christoph Burgstaller at Step/Völkermarkt
Mixed by Christoph Burgstaller
Mastered by Klaus Scheuermann
Produced by the artists




Klaus Paier
gehört zu den großen europäischen Akkordeonisten von Weltruf. Seine Musik steckt voll überbordender musikalischer Kreativität und Energie. Gerade der Jazz, mit seinen vielfältigen musikalischen Möglichkeiten und Freiheiten, ist für ihn von unschätzbarer Bedeutung.

Als österreichischer Akkordeonist und Komponist wandte sich Klaus Paier bereits während seines Musikstudiums am Konservatorium in Klagenfurt verschiedenen musikalischen Genres zu, um sie zu einem unverwechselbaren eigenen Stil zu verschmelzen. Immer auf der Suche nach der größtmöglichen Gestaltungsfreiheit, tut er dies in den unterschiedlichsten Besetzungen und Akzentuierungen: seit 1997 im Trio mit Stefan Gfrerrer am Bass und Roman Werni am Schlagzeug, seit 2000 mit dem Saxophonisten Gerald Preinfalk und seit 2008 im Duo mit der kroatischen Cellistin Asja Valcic.

Von Beginn an erforscht Klaus Paier den Klang des Akkordeons und versucht spieltechnisch wie kompositorisch die Grenzen des Instruments auszudehnen. Dies führte dazu, dass er nach eigenen Ideen und Plänen sein eigenes Akkordeon edition konstruierte: ein speziell leichtes und handliches Akkordeon mit besten Klangeigenschaften und Einzeltonerweiterung für die linke Hand (Quintsystem). Paiers unerschöpflicher melodischer Einfallsreichtum und das für ihn typische, spannungsgeladene, durch Pausen Räume schaffende Spiel, gewinnen mit edition noch mehr Dynamik und Klangfarben denn je.

Neben zahlreichen CD-Produktionen (ACT) führten internationale Tourneen Klaus Paier durch ganz Europa, sowie Russland, Ägypten, USA, Kanada, Algerien, Vietnam, Israel, Marocco und Japan. 2011 erhält er als erster österreichischer Akkordeonist in Moskau den "Silver Disc Preis" – eine Auszeichnung für Akkordeonisten und ihre aussergewöhnlichen Leistungen für das Instrument. Seine CDs "Movimiento" und "Live" wurden für den österreichischen Musikpreis, den "Amadeus Award", nominiert.

Klaus Paier präsentiert sich als ein Künstler, der seiner Zeit oftmals einen Schritt voraus ist, mit der Fähigkeit, seine eigene Musik immer wieder auf eine neue Ebene zu heben.

Asja Valcic
schloss mit 18 Jahren die Musikakademie in ihrer Heimatstadt Zagreb ab. Danach folgten Studien an dem Tschaikowsky Konservatorium in Moskau und an der Hochschule für Musik in Detmold.Sie hat als Solistin u.a.unter Zubin Mehta und Kazushi Ono gespielt, zu ihren Kammermusikpartnern zählten Mitglieder bedeutender Ensembles wie des Alban Berg,Brodsky und Melos Quartett.1995 wurde sie in Frankreich Gewinnerin des „Concours international de jeunes concertistes de Douai“.

Booklet für Cinema Scenes

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