"Four" & More (2022 Remaster) Miles Davis

Album Info

Album Veröffentlichung:
1966

HRA-Veröffentlichung:
16.12.2022

Label: Columbia/Legacy

Genre: Jazz

Subgenre: Hard Bop

Interpret: Miles Davis

Das Album enthält Albumcover

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  • 1So What (Live at Philharmonic Hall, New York, NY - February 1964)09:10
  • 2Walkin' (Live at Philharmonic Hall, New York, NY - February 1964)08:08
  • 3Joshua (Live at Philharmonic Hall, New York, NY - February 1964)09:32
  • 4Go-Go (Theme and Announcement) (Live at Philharmonic Hall, New York, NY - February 1964)01:38
  • 5Four (Live at Philharmonic Hall, New York, NY - February 1964)06:20
  • 6Seven Steps To Heaven (Live at Philharmonic Hall, New York, NY - February 1964)07:45
  • 7There Is No Greater Love (Live at Philharmonic Hall, New York, NY - February 1964)10:02
  • 8Go-Go (Theme and Announcement) (Version 2 - Live at Philharmonic Hall, New York, NY - February 1964)01:21
  • Total Runtime53:56

Info zu "Four" & More (2022 Remaster)

"Four & More" wurde in der gleichen Nacht wie die Ballade "My Funny Valentine" am 12. Februar 1964 in New York City aufgenommen und ist der aufregende und optimistische Teil dieser Live-Performance. Bei einem ausverkauften Konzert wurde 'Four & More' von der Rhythmusgruppe des Pianisten Herbie Hancock, mit Ron Carter am Bass und vor allem vom Cross-Percussion-Beat des Schlagzeug-Genies Tony Williams inspiriert. Der Session-Saxophonist George Coleman, bekannt als „The Memphis Monster“, spielt sogar seine Tenorsaxophon-Soli, da er besser spielt als während seines kurzen Aufenthalts bei Miles 'Band in den frühen 1960ern. Vollständig remastered und remixed in seinem vollständigen und originellen Format "Four & More" hat sich noch nie so lebendig angehört.

Miles Davis, Trompete
George Coleman, Tenorsaxophon
Herbie Hancock, Klavier
Ron Carter, Kontrabass
Tony Williams, Schlagzeug

Digitally remastered



Kaum ein anderer Musiker vermochte die Geschichte des Jazz derart nachhaltig zu beeinflussen, wie der am 26.05.1926 in Alton, Illinois geborene und in St. Louis aufgewachsene Miles Davis. Ohne den 'Prince of Darkness' wären die meisten Schlüsselentwicklungen des Jazz ab 1950 undenkbar gewesen. Mit unnachahmlicher Intonation und sparsamer melodischer Gestaltungskraft hat sich der Trompeter den Status einer Pop-Ikone erspielt.

Seine ersten wichtigen Gehversuche machte Miles in New York, wo er mit seinem musikalischen Vorbild Charlie Parker zusammentraf, in dessen Band er umgehend spielte. 1948 leitete der Trompeter bereits seine eigene Band, die mit Arrangements von Gil Evans zu den 'Birth Of The Cool'-Sessions führte. Neben seinen freelance Arbeiten gründete Miles Davis 1955 sein erstes Quintett bestehend aus Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe Jones und John Coltrane. In den Jahren 1963-68 formierte er das zweite große Quintet, in welchem der junge Wayne Shorter am Saxophon brillierte (mit Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams).

Die späten 60-er Jahre brachten unter Miles' Impuls die Wende hin zum Jazz Rock. Alben wie 'Bitches Brew' und 'We Want Miles' stehen paradigmatisch für diese Zeit. In der ersten Hälfte der 70-er Jahre veränderte der Ausnahmetrompeter häufig die Besetzungen seiner Band. In großzügig angelegten Gruppenimprovisationen integrierte er die vormals 'jazzfremden' Tablas, Sitar und diverse Percussioninstrumente. Den Sound seiner Trompete veränderte er mit dem Einsatz eines WahWah-Pedals. Die psychedelisch anmutende Musik dieser Zeit polarisierte das Publikum, viele Fans des 'frühen Miles' wollten den neuen 'elektrischen' Weg nicht mitvollziehen, doch Davis zielte auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum.

Nach längerer Zurückgezogenheit aufgrund von Drogenproblemen kehrte der 'Prince of Darkness' in den frühen 80-er Jahren mit jungen Musikern zurück, seine Band wurde zum Sprungbrett für die wichtigsten Karrieren des aktuellen Jazz. Unter seinen Schülern waren John Scofield, Kenny Garrett, Darryl Jones und Marcus Miller. Der Bassist, Multi-Instrumentalist und Produzent Miller schuf mit Miles Davis die deutlich von der aktuellen Popmusik beeinflußten Spätwerke 'Tutu' und 'Amandla'. Diese Alben zeigen in vollendeten Produktionen das Hit-Potential des Trompeters, der in zahllosen Konzerten dieses Material immer neu als elektrisierender Improvisator präsentierte. Am 28.09.1991 starb der wichtigste Musiker des Jazz wenige Wochen nach seinem letzten Konzert an einer Lungenentzündung. Das posthum veröffentlichte Album 'Doo-Bop' wurde 1992 mit dem Grammy in der Kategorie 'Best R&B Instrumental Performance' ausgezeichnet.

Dieses Album enthält kein Booklet

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