Beethoven Quartette (Live) Klangkollektiv Wien & Remy Ballot

• Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): String Quartet No. 16 in F Major, Op. 135 (Arr. for String Orchestra):
• 1 Beethoven: String Quartet No. 16 in F Major, Op. 135 (Arr. for String Orchestra): I. Allegretto [Live] 07:00
• 2 Beethoven: String Quartet No. 16 in F Major, Op. 135 (Arr. for String Orchestra): II. Vivace [Live] 03:49
• 3 Beethoven: String Quartet No. 16 in F Major, Op. 135 (Arr. for String Orchestra): III. Lento assai, cantante e tranquillo [Live] 07:16
• 4 Beethoven: String Quartet No. 16 in F Major, Op. 135 (Arr. for String Orchestra): IV. Grave, ma non troppo tratto - Allegro [Live] 08:12
• String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Arr. for String Orchestra):
• 5 Beethoven: String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Arr. for String Orchestra): I. Adagio ma non troppo e molto espressivo [Live] 07:23
• 6 Beethoven: String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Arr. for String Orchestra): II. Allegro molto vivace [Live] 03:23
• 7 Beethoven: String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Arr. for String Orchestra): III. Allegro moderato [Live] 00:55
• 8 Beethoven: String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Arr. for String Orchestra): IV. Andante ma non troppo e molto cantabile [Live] 16:48
• 9 Beethoven: String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Arr. for String Orchestra): V. Presto [Live] 06:13
• 10 Beethoven: String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Arr. for String Orchestra): VI. Adagio quasi un poco andante [Live] 02:51
• 11 Beethoven: String Quartet No. 14 in C-Sharp Minor, Op. 131 (Arr. for String Orchestra): VII. Allegro [Live] 06:52
• Total Runtime 01:10:42

Info zu Beethoven Quartette (Live)

Das Repertoire von KLANGKOLLEKTIV WIEN mit seinem Dirigenten Rémy Ballot konzentriert sich auf einen Kern von berühmten und weniger bekannten Werken der Ersten Wiener Schule. Dieser Live-Mitschnitt präsentiert die beiden späten Streichquartette Nr. 14 cis-Moll op. 131 und Nr. 16 F-Dur op. 135 von Ludwig van Beethoven in einer Fassung für Streichorchester. Der Arbeitstitel dieses Konzerts "Musik aus einem Ort der inneren Stille" bezieht sich auf die Tatsache, dass Beethoven zur Zeit der Komposition dieser Werke vermutlich sein Gehör vollständig verloren hatte - er scheint sich mehr und mehr einer inneren, geistigen Welt zugewandt zu haben. So umfassen diese beiden großen Quartette in ihrer musikalischen Substanz alle möglichen Stimmungen und Zustände der Seele und unseres Seins und galten nicht nur zu ihrer Zeit als avantgardistisch, sondern sind in vielerlei Hinsicht ein Vorbote des Wagemuts der Zweiten Wiener Schule und der Innovationen der Streichquartette von Béla Bartók. Diese Wirkung wird durch die Erweiterung des Ensembles von ursprünglich vier auf 16 Musiker noch erheblich verstärkt.

Klangkollektiv Wien
Rémy Ballot, Dirigent

Rémy Ballot
Seit 2011, dem Beginn seiner Zusammenarbeit mit den Brucknertagen St. Florian, hat sich Rémy Ballot durch seine Interpretationen von Bruckners Symphonien international etabliert und das Altomonte Orchester St. Florian auf das Niveau der größten Orchester geführt, wie Rezensionen der Konzerte und der CDs belegen.

Von manchen als der beste Bruckner-Dirigent seiner Generation angesehen, dienen seine bislang acht Live-Mitschnitte seines Zyklus aller Bruckner-Symphonien in St. Florian als Referenzaufnahmen und haben zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter den Diapason d'or Découverte, viermal den Supersonic Preis des Onlinemagazins Pizzicato sowie mehrere Nominierungen für ICMA (International Classical Music Awards) und Grammy.

In seiner Arbeit mit dem Klangkollektiv Wien, das er zusammen mit dem Klarinettisten und Wiener Philharmoniker Norbert Täubl gegründet hat, begibt er sich auf neue Wege in der Erschließung des Repertoires der ersten Wiener Schule. Das Gründungskonzert mit Werken von Haydn, Webern und Schubert wurde von der Wiener und der deutschen Presse begeistert aufgenommen. Auch aus dieser Zusammenarbeit sind zahlreiche CDs hervorgegangen, die auf einhellige, zum Teil hymnische, Resonanz in der Fachkritik gestoßen sind.

Rémy Ballot ist auch als Orchesterpädagoge international gefragt. Er arbeitet mit Orchestern in Spanien, Albanien, Kroatien, Japan und Israel, wo er an der Gründung des FYMO – Filasteen Young Musicians Orchestra – der Barenboim-Said Foundation in Ramallah beteiligt war und mit dem er durch Palästina und Jordanien tourte. 2019 sowie 2022 hat er das National Orchestra of Cuba und das Lyceum Mozartiano de la Habana in Kuba in einer Reihe von Konzerten geleitet. Darüber hinaus arbeitete er mit dem Orchestre National Philharmonique des Pays de la Loire, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Bühnenorchester der Wiener Staatsoper, dem Orchester der Akademie Ossiach und der Philharmonie Salzburg zusammen.

Rémy Ballot ist der letzte Schüler von Sergiu Celibidache, den er im Alter von 16 Jahren kennenlernte. Als Celibidache starb, gründete Rémy Ballot in Paris sein eigenes Orchester, das er fünf Jahre lang leitete. Er studierte Violine bei Gérard Poulet am Pariser Konservatorium und bekam weitere musikalische Impulse von Ivry Gitlis.

Parallel zu seiner Arbeit als Dirigent setzt er seine Tätigkeit als Primarius des Ballot Quartett/Quintett fort. 2020 wurde seine CD-Aufnahme von Bruckners Streichquartett und Streichquintett in ausführlichen Rezensionen in den Magazinen Diapason und Crescendo und im ORF-Radiosender Ö1 als neue Referenzaufnahmen gewürdigt. Auch für diese CD gewann er den Supersonic Preis und wurde für die ICMA nominiert.

In der Saison 2022/23 debütiert Ballot mit dem Klangkollektiv Wien in der Elbphilharmonie.

Booklet für Beethoven Quartette (Live)