Dora Pejačević: Piano Concerto, Op. 33, Symphony in F-Sharp Minor, Op. 41 Peter Donohoe, BBC Symphony Orchestra & Sakari Oramo
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
29.04.2022
Label: Chandos
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Peter Donohoe, BBC Symphony Orchestra & Sakari Oramo
Komponist: Dora Pejacevic (1885-1923)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Dora Pejačević (1885 - 1923): Piano Concerto, Op. 33:
- 1 Pejačević: Piano Concerto, Op. 33: I. Allegro moderato 12:41
- 2 Pejačević: Piano Concerto, Op. 33: II. Adagio con estro poetico 08:20
- 3 Pejačević: Piano Concerto, Op. 33: III. Allegro con fuoco 07:54
- Symphony in F-Sharp Minor, Op. 41:
- 4 Pejačević: Symphony in F-Sharp Minor, Op. 41: I. Andante maestoso 14:25
- 5 Pejačević: Symphony in F-Sharp Minor, Op. 41: II. Andante sostenuto 11:06
- 6 Pejačević: Symphony in F-Sharp Minor, Op. 41: III. Scherzo. Molto allegro 07:12
- 7 Pejačević: Symphony in F-Sharp Minor, Op. 41: IV. Allegro appassionato 09:16
Info zu Dora Pejačević: Piano Concerto, Op. 33, Symphony in F-Sharp Minor, Op. 41
Gräfin Mária Theodora (Dora) Paulina Pejacevic wurde im September 1885 in Budapest geboren. Die junge Dora wuchs mit allen Vorzügen einer Aristokratin auf: ein märchenhaftes Leben mit opulenten Palästen in idyllischen Landschaften, Privilegien, Komfort, Freizeit und Reichtum. Von klein auf widersetzte sie sich den Konventionen und ging ihren eigenen Weg, der sie schließlich dazu brachte, die Aristokratie zu "verachten".
Ihr Vater, Graf Teodor Pejacevic, ein Jurist, bekleidete mehrere hohe Ämter, darunter das des Zivilgouverneurs von Kroatien, Slawonien und Dalmatien (1903-07). Ihre Mutter, Lilla Vay de Vaya, eine "außergewöhnlich schöne" ungarische Gräfin, war eine begabte Pianistin und Sängerin und eine hervorragende Amateurkünstlerin. Ihre Eltern vermittelten ihr Privatunterricht bei Lehrern an der Musikschule des Kroatischen Musikinstituts in Zagreb, der zu weiterem Unterricht in Dresden und München führte. Unzufrieden mit den "Grenzen" ihres formalen Studiums, widmete sich Pejacevic intensiv dem Selbststudium der Komposition. Nachdem sie ihre musikalische Ausbildung selbst in die Hand genommen hatte, machte sie sich auf den Weg, um ihren intellektuellen Horizont zu bereichern und zu erweitern, und reiste zu kulturellen Zentren in Deutschland, Österreich, der Tschechoslowakei und Ungarn. Auf diesen Reisen lernte sie die führenden Künstler, Dichter und Intellektuellen ihrer Zeit kennen.
Das Klavierkonzert war ihre erste Orchesterkomposition und das erste Klavierkonzert einer kroatischen Komponistin. Die Sinfonie in fis-Moll komponierte sie während des Ersten Weltkriegs, während sie gleichzeitig als freiwillige Krankenschwester arbeitete. Für die erste vollständige Aufführung im Jahr 1920 überarbeitete sie das Werk, das hier in dieser endgültigen Fassung eingespielt wird.
Peter Donohoe, Klavier
BBC Symphony Orchestra
Stephen Bryant, Musikalische Leitung
Sakari Oramo, Dirigent
Sakari Oramo
begann seine musikalische Karriere als Violinist und Konzertmeister des Finnischen Radio-Sinfonieorchesters, bevor er sich von Jorma Panula an der Sibelius-Akademie zum Orchesterleiter ausbilden ließ. Heute ist er Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra und des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra sowie Chefdirigent des Ostrobothnian Chamber Orchestra. Im Jahr 2015 wurde er von der Royal Philharmonic Society als Dirigent des Jahres ausgezeichnet.
Vorherige Posten bekleidete er von 1998 bis 2008 als Musikdirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra und von 2004 bis 2018 als Chefdirigent der West Coast Kokkola Opera. Nach einem Jahrzehnt als Chefdirigent des Finnischen Rundfunk-Sinfonieorchesters wurde er 2012 zu dessen Ehrendirigent ernannt.
Als Gastdirigent steht Sakari Oramo am Pult von führenden Orchestern, darunter das New York Philharmonic und das Boston Symphony Orchestra oder die Tschechische Philharmonie. Mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin war er zuletzt im Mai 2015 in der Berliner Philharmonie zu erleben.
In der vergangenen Spielzeit 2018 | 2019 kehrte er zu den Berliner Philharmonikern zurück und brachte mit Alban Gerhardt als Solisten das Cellokonzert von Brett Dean zur europäischen Erstaufführung. Zudem gastierte er beim NDR Elbphilharmonie Orchester, der Staatskapelle Dresden, Finnish Radio Symphony Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra und dem Orchestra dellʼAccademia Nazionale di Santa Cecillia.
Mit dem BBC Symphonic Orchestra setzt er sich fortwährend für die Förderung zeitgenössischer und selten gespielter Musik ein und brachte u. a. Werke von Thomas Larcher und Richard Causton zu Erstaufführungen. Zudem ging er mit dem Orchester und dem Klarinettisten Martin Fröst auf eine Konzerttournee durch Spanien. Gastspielreisen mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra führten Sakari Oramo außerdem nach Japan und in die Schweiz.
Zu den Plattenerfolgen gehören der BBC Music Magazineʼs Orchestra award für seine Einspielung der Symphonien Nr. 1 und 3 von Carl Nielsen mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, die 2015 als letzte von drei Aufnahmen den hochgelobten Zyklus aller Nielsen-Symphonien vervollständigte.
Booklet für Dora Pejačević: Piano Concerto, Op. 33, Symphony in F-Sharp Minor, Op. 41