
Alfano: Concerto for Violin, Cello & Piano, Piano Quintet Da Vinci Ensemble
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
27.06.2025
Label: Brilliant Classics
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Da Vinci Ensemble
Komponist: Franco Alfano (1875-1954)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Franco Alfano (1875 - 1954): Concerto in A Major for Violin, Cello & Piano:
- 1 Alfano: Concerto in A Major for Violin, Cello & Piano: I. Con Dolce Malinconia 15:27
- 2 Alfano: Concerto in A Major for Violin, Cello & Piano: II. Allegretto Fantastico 08:22
- 3 Alfano: Concerto in A Major for Violin, Cello & Piano: III. Presto, Con Grande Vigoria 07:14
- Piano Quintet in A-Flat Major:
- 4 Alfano: Piano Quintet in A-Flat Major: I. Largo 14:30
- 5 Alfano: Piano Quintet in A-Flat Major: II. Moderato Con Grazia 07:34
- 6 Alfano: Piano Quintet in A-Flat Major: III. Allegro 07:56
Info zu Alfano: Concerto for Violin, Cello & Piano, Piano Quintet
Franco Alfano wurde am 8. März 1875 in Neapel geboren und zeigte schon früh musikalische Begabung. Er studierte Klavier bei Alessandro Longo am Conservatorio San Pietro a Majella in Neapel und Komposition bei Camillo De Nardis. 1895 zog er nach Leipzig, um bei Salomon Jadassohn zu studieren. Dort konnte er sich intensiver mit Bach und Wagner, aber auch mit Busoni, Richard Strauss und anderen in Italien noch wenig bekannten Komponisten auseinandersetzen. Im Sommer 1899 zog er nach Paris und fand dort ein noch anregenderes Umfeld vor, wo die musikalische Debatte zwischen Namen wie Massenet, Bizet, Charpentier und Debussy seine Neugier weckte. Die größten Erfolge seiner langen Karriere feierte er im Bereich der Oper. Seine erfolgreichsten waren 1904 „Auferstehung“, basierend auf Leo Tolstois gleichnamigem Roman, „Der Schatten des Don Giovanni“ (1913, rev. 1941), „Die Legende der Sakùntala“ (1921, rev. 1952, sein Meisterwerk) und „Cyrano de Bergerac“ (1936), sowie acht weitere Opern. Trotz dieses umfangreichen Opernschaffens verdankt Alfano seinen heutigen Ruhm vor allem der Vollendung von Puccinis „Turandot“ anhand von Notizen des verstorbenen Komponisten. Arturo Toscanini und der Verleger Ricordi entschieden, dass Alfano die Oper fertigstellen sollte, da Alfanos „Sakùntala“ Ähnlichkeiten mit dem unvollendeten Finale der „Turandot“ aufwies. Alfano starb am 17. Oktober 1954 in San Remo.
Das 1929 begonnene und rasch fertiggestellte Konzert in A-Dur für Violine, Cello und Klavier wurde am 31. Mai 1930 in der Accademia di Santa Cecilia mit Luca Ballerini (Violine) und Benedetto Mazzacurati (Cello) sowie Alfano selbst am Klavier aufgeführt. Die Kritiker lobten das Werk für seine Klarheit, ausdrucksstarke Intensität, kraftvolle Konstruktion und seine „überschwänglichen, kantablen und gehaltvollen Episoden“, allesamt charakteristische Merkmale des Komponisten. Besonders gelobt wurde Alfanos Verwendung der alten Tonarten – eine andere für jeden Satz: Phrygisch im ersten („Con dolce malinconia“), dorisch im zweiten („Allegretto fantastico“) und hypolydisch im letzten („Presto, con grande vigoria“). Dieses Konzert zeigt zudem eine absolut meisterhafte Kompositionsweise für die drei Instrumente, die einen lebendigen Dialog führen, wobei jedes Instrument seine eigene Rolle einnimmt und interessante individuelle Klangfarbenlösungen und -kombinationen bietet.
Alfanos letzte Kammermusikkomposition, das Klavierquintett in As-Dur für Streicher und Klavier, stammt aus dem Jahr 1945. Entstanden nach einer zehnjährigen Pause in Alfanos Kammermusikschaffen, ist der Unterschied zwischen dem Trio auf diesem Album und diesem Klavierquintett deutlich. Im späteren Werk verwendet er weniger ausgefeilte Lösungen, darunter Verdoppelungen und betonte Unisono-Tutti bei Auflösungen und Kadenzen. Ornamentales Material ist hier auffälliger als zuvor und verleiht dem Werk einen gewissen Jugendstilcharakter. Alfano zeigt den Wunsch, zu einer Stilidee aus der Vergangenheit zurückzukehren, als wolle er bewusst auf alte Gewissheiten zurückgreifen, diese idealisieren und betonen, während typische Alfano-Merkmale wie die Echtheit des lyrischen Impulses und die Qualität der technischen Verarbeitung erhalten bleiben.
DaVinci Ensemble
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Booklet für Alfano: Concerto for Violin, Cello & Piano, Piano Quintet