Weezer (White Album - Deluxe Edition) Weezer
Album Info
Album Veröffentlichung:
2016
HRA-Veröffentlichung:
07.10.2016
Das Album enthält Albumcover
Entschuldigen Sie bitte!
Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,
leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.
Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.
Ihr, HIGHRESAUDIO
- 1 California Kids 03:25
- 2 Wind In Our Sail 02:54
- 3 Thank God For Girls 03:30
- 4 (Girl We Got A) Good Thing 03:26
- 5 Do You Wanna Get High? 03:28
- 6 King Of The World 03:24
- 7 Summer Elaine and Drunk Dori 03:25
- 8 L.A. Girlz 03:30
- 9 Jacked Up 02:54
- 10 Endless Bummer 04:15
- 11 I Love The USA 03:10
- 12 Jacked Up (feat. Fitz of Fitz and The Tantrums and Nadya of Pussy Riot) 02:57
- 13 Friend of a Friend 02:59
- 14 Fake Smiles and Nervous Laughter 03:26
Info zu Weezer (White Album - Deluxe Edition)
Ab heute ist die Zahl der Studio-Longplayer im Werk der vier Kalifornier zweistellig: Weezer veröffentlichen ihr zehntes Album. Das kommt allerdings nicht wirklich überraschend, denn Brian Bell (Gitarre/Gesang), Rivers Cuomo (Gesang/Gitarre), Scott Shriner (Bass/Gesang) und Patrick Wilson (Schlagzeug) haben bereits einige außerordentlich appetitliche Vorgeschmäcker veröffentlicht, vor der aktuellen Single "L.A. Girlz" gab es schon "Thank God For Girls", "Do You Wann Get High" und "King Of The World" zu hören. Die Band selbst bezeichnet das Werk als "L.A.-Beach-Album", und im Sommer bringen sie die Strandsonne auch auf die Bühne; zunächst sind allerdings nur Termine mit Panic! At The Disco in Nordamerika geplant.
„Im Schaffen mancher Bands signalisiert das Weiße Album eine radikale Veränderung. Bei den Beatles war es der Anfang vom Ende, jedes Bandmitglied ging seinen individuellen Ideen nach, die Gruppe zerfiel in vier Teile. Bei Tocotronic markierte das Weiße Album den Übergang in die Erwachsenenphase, von rumpelndem Indierock zu kunstvollem Indiepop. Bei Weezer ist das anders.
Erst 2014 hatten die Kalifornier mit dem soliden EVERYTHING WILL BE ALRIGHT IN THE END Kritiker und Fans versöhnt. Nach gut 13 Jahren Häme wäre das ein guter Zeitpunkt gewesen, die Band aufzulösen. Aber Rivers Cuomo mag nicht ans Aufhören denken. Er schreibt weiter Songs – und verfällt dabei leider wieder in Klischees. Mit Oooh-oooh-Chören und zotigen Wortspielen („Endless Bummer“) zitiert er die Beach Boys, singt von „California Kids“ und „L.A. Girlz“ (musikalisch die besten Stücke der Platte).
„Wind In Our Sail“ heißt ein Lied, das an das schlechteste Weezer-Album, MAKE BELIEVE, erinnert. Frischen Wind können aber weder Nonsenstexte („Thank God For Girls“) noch externe Songwriter wie Adele-Hitschreiber Dan Wilson in diese Kompositionen bringen. Bei Weezer ist das Weiße Album nach dem Blauen (1994), Grünen (2001) und Roten (2008) nur eine weitere farbige Platte. Oder besser: eine farblose.“ (MusikExpress)
Rivers Cuomo, guitar, vocals, keyboards
Brian Bell, guitar, keyboards, backing vocals
Scott Shriner, bass, keyboards, backing vocals
Patrick Wilson, drums, percussion
Produced by Jake Sinclair
Weezer
Im Jahr 2014 ist man sich weitgehend einig darüber, dass das Album Geschichte ist und sich niemand mehr eine komplette Platte von Anfang bis Ende anhört. Für Rivers Cuomo gibt es zwei Möglichkeiten, darauf zu reagieren. "Man kann mit der Zeit gehen, nachgeben, und sich keine besondere Mühe mit einem Album geben", meint er. "Oder man sagt, aus künstlerischen und kreativen Gründen müssen wir alles daran setzen, dass das ein Album wird, das die Leute sich anhören wollen. Für diesen Weg haben wir uns entschieden."
Für ihr neuntes Studioalbum haben sich Weezer – Rivers Cuomo (Gesang/Gitarre), Patrick Wilson (Drums), Brian Bell (Gitarre) und Scott Shriner (Bass) – erneut mit dem Mann zusammengetan, der der Band bereits bei ihren erfolgreichsten Platten zur Seite gestanden hat. Ric Ocasek, Frontman der Cars, war schon bei Weezers gleichnamigem ersten Album von 1994 (auch bekannt als The Blue Album) und ihrem ebenfalls selbst betitelten dritten Album von 2001 (auch bekannt als The Green Album) als Produzent tätig. Das neue Album ist eines der besten in Weezers umfangreichem und vielseitigem Werk. Es erscheint am 30. September 2014 und heißt "Everything Will Be Alright in the End".
"Im Studio haben wir irgendwann gehört: Das ist der richtige Sound!", erzählt Cuomo. "Ric ist ein Bestandteil dieser Chemie. Er hat seinen Beitrag zu den Songs geleistet, wie er es vorher nicht gekonnt hätte. Beim Blue Album hatten wir die Songs schon anderthalb Jahre lang in Clubs gespielt, sie waren mehr oder weniger fertig. Und beim Green Album wollte ich mir von niemandem was sagen lassen. Jetzt bin ich viel offener und kollegialer eingestellt." Als der neue Song "Back to the Shack" in der zweiten Hälfte des Refrains noch etwas Power brauchte, sagte Ocasek der Band, dass er da eine Synthie-Melodie hörte, und spielte sie. "Sie war so typisch Ric und passte perfekt zum Song", so Cuomo.
Zwischen 2008 und 2010 waren Weezer ausgesprochen produktiv und veröffentlichten "The Red Album", "Raditude" und "Hurley". Nach diesen drei Jahren des extremen Outputs schalteten sie ganz bewusst einen Gang zurück und Cuomo ließ sich Zeit beim Schreiben neuer Songs. "Mein Instinkt sagte mir, ich sollte es langsam angehen lassen und ich glaube daran, dass ein Album besser wird, je mehr Zeit man ihm zum Wachsen gibt", erklärt er. "Dann wird es komplexer und vielschichtiger. Der Wert der vier Jahre, die es gedauert hat, die Songs zu schreiben und zu arrangieren, zeigt sich darin, dass sich jedes der vier Jahre in gleichem Maße auf dem Album widerspiegelt. Es ist also nicht so, dass eins oder zwei davon reine Zeitverschwendung waren."
Auf "Everything Will Be Alright in the End" finden sich drei thematisch angeordnete Gruppen von Songs. Als alle Stücke fertig waren, traf die Band sich mit Ocasek zu drei jeweils dreiwöchigen Aufnahme-Sessions im Januar, März und Juni 2014. Alle Sessions fanden in den Village Studios in Santa Monica in Kalifornien statt. "Ich bin mit der romantischen Vorstellung aufgewachsen, in einem Tonstudio zu arbeiten", erzählt Cuomo. "Das kann ich nicht aufgeben. Ich bin einfach aufgeregter und fühle mich verbundener mit der Musikgeschichte, wenn ich in diesen Räumen bin, in denen schon meine Helden gearbeitet haben."
Nach der Veröffentlichung des Albums möchte sich die Band darauf konzentrieren, es im Rahmen einer besonderen Erfahrung mit den Fans zu teilen. Sie planen eine Clubtour durch sechs Städte, bei der sie "Everything Will Be Alright in the End" in voller Länge live spielen wollen. Dabei sollen sich die Fans gern beteiligen, sie können beispielsweise die Chor-Parts des Albums singen.
"Weezer war immer am besten als Gemeinschaftsunternehmen", erklärt Cuomo und erinnert sich daran, wie die Band etwa 1992 in den Clubs von L.A. an ihrem Können feilte. "Da waren wir mit unserem Publikum, kein großes Publikum, erst kamen nur ein paar Leute, später waren es dann ein paar Hundert. Wenn eine Band erfolgreich wird, verliert sie leicht den Kontakt zu dieser Gemeinschaft." In den letzten Jahren hat sich die Band bewusst wieder den Fans angenähert. "Es fing an mit Weezer Cruise", sagt Cuomo, "aber wir haben uns auch nach jeder Show mit Fans getroffen und sie kennengelernt. Jetzt fühlt es sich wieder so an, als würden wir alle im selben Boot sitzen." Diese Verbindung schlägt sich seiner Meinung nach auch in der Musik von Weezer nieder: "Wir wollen natürlich die Songs schreiben und spielen, die das ausdrücken, was die Gemeinschaft will – die Songs, die uns glücklich machen."
Nach einigen personellen Veränderungen am Anfang bestehen Weezer seit 13 Jahren in derselben Besetzung. "Wir sind am liebsten zusammen", sagt Cuomo über das Quartett, "ob wir nun in ein Flugzeug steigen, um ein paar Shows zu spielen, bei einem Konzert extra lange Versionen von Songs spielen und wirklich aufeinander hören oder im Studio die Kopfhörer aufsetzen und uns an die Arbeit machen, ein kleines bisschen Rockgeschichte zu schreiben."
Dieses Album enthält kein Booklet