Oscar Peterson Plays The Jerome Kern Song Book Oscar Peterson

Album Info

Album Veröffentlichung:
1959

HRA-Veröffentlichung:
07.08.2015

Label: Verve Reissues

Genre: Jazz

Subgenre: Bebop

Interpret: Oscar Peterson

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 I Won't Dance 02:31
  • 2 Bill 02:58
  • 3 The Song Is You 03:04
  • 4 A Fine Romance 03:09
  • 5 Can't Help Lovin' That Man Of Mine 02:45
  • 6 Ol' Man River 02:38
  • 7 Long Ago (And Far Away) 02:35
  • 8 Lovely To Look At 02:48
  • 9 Pick Yourself Up 02:12
  • 10 Smoke Gets In Your Eyes 02:49
  • 11 The Way You Look Tonight 03:40
  • 12 Yesterdays 03:18
  • Total Runtime 34:27

Info zu Oscar Peterson Plays The Jerome Kern Song Book

Within a one-month period the Oscar PetersonTrio (with bassist Ray Brown and their new drummer Ed Thigpen) recorded nine different Songbook, 108 selections in all. Not too surprisingly, this music had a minimum of prior planning and few arranged passages, putting it on a lower level than the typical music played by Peterson's prior trio with guitarist Herb Ellis. The 12 numbers performed for the Jerome Kern album are given melodic and consistently swinging treatments with such songs as 'I Won't Dance,' 'The Song Is You,' and 'Pick Yourself Up' among the better selections heard on this pleasing program.

„Jerome Kern's stage tunes -- going back to the late '20s with the acclaimed presentation Show Boat -- right up to the '40s, will forever be at the core of quintessential American popular songs that hold a dear place in the heart of all straight-ahead jazz performers. Oscar Peterson's immortal trio with bassist Ray Brown and drummer Ed Thigpen play Kern's themes expertly, with no small degree of interpretation, and a clever angle on these well-worn songs that only Peterson can self-identify with his genius mindset. The title should be more accurately 'The Jerome Kern & Friends Songbook,' as he always co-wrote with such notables as Oscar Hammerstein II, Otto Harbach, Ira Gershwin, and Dorothy Fields, but these are all instrumental versions of his priceless musical scores and are immediately familiar without lyrics. From the actual Show Boat set list, 'Ol' Man River' has endured the longest, and here it rumbles with Thigpen's incredible drums, rambles via Peterson, then has the pianist and bassist in cross talk with space. 'Can't Help Lovin' Dat Man' is a tender ballad, slowly unfolding as the chiming chords of Peterson's reflect a melodic comparison of 'Stairway to the Stars.' The third Show Boat revision, 'Bill,' is so downplayed and minimal that it is reduced to a steamy crawl. Most astute listeners will easily recognize the perky and hopped up 'I Won't Dance' due to Thigpen's expert brush work, while Peterson changes up the harmonic insides of the tune and speeds along on a death-defying solo. 'The Song Is You' stops and starts fearlessly then jams into fourth gear immediately, 'The Way You Look Tonight' is standard, reliable fare remade in Peterson's image with no strain, and his girthy chords block out 'A Fine Romance.' There's always a regal side to the pianist in his ability to perceptively tone down his wilder notions; the effortless, serene, and supremely confident take of 'Long Ago,' a British-styled 'Lovely to Look at You,' and purely tender 'Smoke Gets in Your Eyes' act as final answer evidence. Of the many recordings this great jazz trio made, this is one of the top three, and even though it clocks in at under thirty five minutes with no alternate takes. It remains a monument to the Peterson trio's timeless quality, and is a fitting tribute to Jerome Kern's everlasting genius as one of the true great American popular songwriters.“ (Michael G. Nastos, AMG)

Oscar Peterson, piano
Ray Brown, double bass
Ed Thigpen, drums

Recorded July 14 – August 9, 1959 at Universal Recorders, Chicago, IL
Produced Norma Granz

Digitally remastered

Please Note: we do not offer the 192 kHz version of this album, because there is no audible difference to the 96 kHz version!


Oscar Peterson
Der kanadische Pianist und Komponist Oscar Emmanuel Peterson zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten des modernen Jazz-Mainstreams. Am 15. August 1925 als viertes von fünf Kindern karibischer Einwanderer in Montreal geboren, machte er seine ersten musikalischen Erfahrungen am Klavier im Alter von fünf Jahren. Aufgrund einer Tuberkulose-Erkrankung musste er das ursprünglich favorisierte Kornett zur Seite legen und konzentrierte sich, vom ehrgeizigen Vater massiv unterstützt, auf das Piano. Peterson entwickelte schnell eine individuelle Spieltechnik, die das Rhythmusgefühl von Teddy Wilson mit der Geläufigkeit Art Tatums, den Harmonisierungen Erroll Garners und dem swingenden Feeling des frühen Bebops verband. Er ignorierte konsequent die üblichen Fingersätze und passte die Abläufe am Klavier systematisch an seine eigenen motorischen Fertigkeiten an, wobei ihm sein absolutes Gehör dabei half, einen individuellen Zugang zur improvisierenden Musik zu finden. Mit 14 Jahren gewann Peterson einen lokalen Wettbewerb, konnte daraufhin regelmäßig im Radio auftreten und wurde von verschiedenen lokalen Orchestern engagiert. Von 1947 an hatte er einen Job mit eigenem Trio in der "Alberta Lounge" von Montreal, was es ihm ermöglichte, kontinuierlich an seinem Stil zu feilen.

Den internationalen Durchbruch schaffte Oscar Peterson im September 1949, als er im Rahmen der "Jazz At The Philharmonic"-Konzerte (JATP) des umtriebigen Impressarios Norman Granz in der New Yorker Carnegie Hall auftrat und nach diesem spektakulären Debüt Angebote von allen Seiten bekam. Er wurde zu einem der Stars der JATP-Reihe und reiste mit dem Musikertross von 1950 an regelmäßig durch die Welt. Peterson spielte in diesen Jahren unter anderem mit Billie Holiday, Louis Armstrong, Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie, Roy Eldridge, Lester Young, Ben Webster, Lionel Hampton, und begann darüber hinaus eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Bassisten Ray Brown. Zu seinen eigenen Formationen gehörte zunächst ein Trio mit Brown und wechselnden Gitarristen wie Barney Kessel und Herb Ellis, später dann mit den Schlagzeugern Ed Thigpen, Louis Hayes und Bobby Durham. Zu den wichtigsten Alben dieser Jahre zählt die Blues-Sammlung "Night Train" vom Dezember 1962 mit Brown und Thigpen, die sich zu einer seiner erfolgreichsten Aufnahmen entwickelte.

So brillant er als Live-Künstler war, so wenig Glück hatte Peterson zunächst mit seinen Plattenaufnahmen. Das von Granz gegründete Label "Verve" hatte aus Finanznöten an der Großkonzern MGM verkauft werden müsse, der sich jedoch wenig um die konsequente Vermarktung der Produkte kümmerte. Durch die deutsche Firma MPS entstanden Ende der Sechziger einige wegweisende Einspielungen wie die Zusammenstellung "Exclusively For My Friends" (1968), von 1973 an war Peterson wieder für Granz und dessen neues Label Pablo aktiv. Er traf auf Musiker wie den dänischen Bassisten Niels Henning Ørsted-Pedersen und den Gitarristen Joe Pass, die beide über Jahre hinweg zu seinen wichtigsten musikalischen Partnern in verschiedenen Konstellationen wurden. Es entstanden wichtige und ungewöhnliche Alben wie die Bearbeitung von Gershwins "Porgy & Bess" (1976) für Gitarre und Clavichord oder auch "Nigerian Marketplace" (1981), mit der Peterson seinen afrikanischen Wurzeln auf der Spur war.

Die achtziger Jahre waren auf der einen Seite von zahlreichen Preisen und Ehrungen wie der Wahl in die Hall of Fame 1984 der Szenezeitschrift Down Beat geprägt, und brachten Peterson auf den anderen Seite mit All-Star-Tourneen weiterhin in die großen Konzertsäle der Hochkultur. Anfang der Neunziger zwang ihn ein Schlaganfall, seine Technik komplett zu überarbeiten und eines seiner Markenzeichen, die rasanten Unisono-Läufe beider Hände, aufzugeben. Dafür wurden seine Kompositionen lyrischer und die Rückkehr auf die Bühne mit dem eigenen Quartett 1993/4 wurde weltweit euphorisch gefeiert. Oscar Peterson bekam 1993 als erster Jazzmusiker den renommierten Glenn-Gould-Preis verleihen und konnte um die Jahrtausendwende 16 Ehrendoktor-Würden, acht "Hall of Fame"-Ernennungen, mindestens sieben Grammys und zahlreiche weitere Ehrungen vorweisen. Sein musikalischer Einfluss auf die Entwicklung des swingboppenden Mainstream-Pianos ist immens, so wie er neben Louis Armstrong und Ella Fitzgerald zu den bekanntesten Jazzmusikern überhaupt gehört. (Quelle: JazzEcho)

Dieses Album enthält kein Booklet

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