
Bach: The Brandenburg Concertos Il Gusto Barocco & Jörg Halubek
Album Info
Album Veröffentlichung:
2021
HRA-Veröffentlichung:
26.03.2021
Label: Berlin Classics
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Il Gusto Barocco & Jörg Halubek
Komponist: Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Das Album enthält Albumcover
- Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Brandenburg Concerto No. 1 in F Major, BWV 1046:
- 1 Brandenburg Concerto No. 1 in F Major, BWV 1046: I. — 03:43
- 2 Brandenburg Concerto No. 1 in F Major, BWV 1046: II. Adagio 03:01
- 3 Brandenburg Concerto No. 1 in F Major, BWV 1046: III. Allegro 04:14
- 4 Brandenburg Concerto No. 1 in F Major, BWV 1046: IV. Menuetto 06:37
- Brandenburg Concerto No. 2 in F Major, BWV 1047:
- 5 Brandenburg Concerto No. 2 in F Major, BWV 1047: I. — 05:01
- 6 Brandenburg Concerto No. 2 in F Major, BWV 1047: II. Andante 03:22
- 7 Brandenburg Concerto No. 2 in F Major, BWV 1047: III. Allegro assai 02:50
- Brandenburg Concerto No.3 in G Major, BWV 1048:
- 8 Brandenburg Concerto No.3 in G Major, BWV 1048: I. — 05:47
- 9 Brandenburg Concerto No.3 in G Major, BWV 1048: II. Adagio 00:09
- 10 Brandenburg Concerto No.3 in G Major, BWV 1048: III. Allegro 05:18
- Brandenburg Concerto No.4 in G Major, BWV 1049:
- 11 Brandenburg Concerto No.4 in G Major, BWV 1049: I. Allegro 07:10
- 12 Brandenburg Concerto No. 4 in G Major, BWV 1049: II. Andante 03:04
- 13 Brandenburg Concerto No. 4 in G Major, BWV 1049: III. Presto 05:33
- Brandenburg Concerto No.5 in D Major, BWV 1050:
- 14 Brandenburg Concerto No.5 in D Major, BWV 1050: I. Allegro 09:35
- 15 Brandenburg Concerto No.5 in D Major, BWV 1050: II. Affettuoso 05:14
- 16 Brandenburg Concerto No.5 in D Major, BWV 1050: III. Allegro 05:24
- Brandenburg Concerto No.6 in B-Flat Major, BWV 1051:
- 17 Brandenburg Concerto No.6 in B-Flat Major, BWV 1051: I. — 06:26
- 18 Brandenburg Concerto No.6 in B-Flat Major, BWV 1051: II. Adagio, ma non tanto 03:56
- 19 Brandenburg Concerto No.6 in B-Flat Major, BWV 1051: III. Allegro 06:09
Info zu Bach: The Brandenburg Concertos
Zu Johann Sebastian Bachs Brandenburgischen Konzerten scheint alles gesagt zu sein – und doch wagt sich das Stuttgarter Barockorchester Il Gusto Barocco mit seinem Musikalischen Leiter und Maestro al Cembalo Jörg Halubek an eine weitere Einspielung. Schließlich faszinieren die sechs in Besetzung und Charakter grundverschiedenen Konzerte Liebhaber und Wissenschaft immer wieder aufs Neue. Und trotz der zahlreichen Aufnahmen dieses Höhepunkts barocker Konzertkunst, finden sich immer wieder neue, interessante und ganz unterschiedliche Herangehensweisen.
Das Barockensemble Il Gusto Barocco setzt sich zum Ziel, beim historisch-informierten Musizieren den jeweils aktuellen Forschungsstand hörbar zu machen. „Der Geist der historischen Aufführungspraxis bedeutet für mich, dass man sich immer wieder selbst mit den Quellen aus der jeweiligen Zeit beschäftigt“, beschreibt es Jörg Halubek. Das Ensemble ist weniger ein festformierter Klangkörper als vielmehr ein Thinktank mit Forscherdrang, der sich auch für dieses Projekt neu auf Expedition begibt. Das führt zu ungewöhnlichen Resultaten, wie etwa der Verwendung einer Violino piccolo, einer kleiner als gewöhnlich dimensionierte Geige, im ersten Brandenburgischen Konzert.
Möglich wurde die Aufnahme durch die enge Zusammenarbeit mit der Bachwoche Ansbach, bei der das Ensemble 2019 als Festspielorchester geladen Gast war.
Il Gusto Barocco
Jörg Halubek, Leitung
Il Gusto Barocco
„Schwungvoll, frohgelaunt und perfekt“ so beschrieb die FAZ das Ensemble il Gusto Barocco bei seiner Residenz als Festspielorchester in der Bachwoche Ansbach. Das Barockorchester, 2008 vom Dirigenten, Cembalisten und Organisten Jörg Halubek in Stuttgart gegründet, besteht aus international führenden Virtuosen der jüngeren Generation und hat sich auf die Fahne geschrieben, den aktuellen Forschungstand beim Musizieren hörbar zu machen.
Je nach Repertoire ist das von den Kritikern geschätzte Alte-Musik-Ensemble sowohl in kammermusikalischer als auch in großer Orchesterbesetzung zu erleben. Aus einem festen Kreis kommen für die verschiedenen Projekte Musiker zusammen, die in der Musiziertradition der Schola Cantorum Basiliensis stehen und eine lang gewachsene, musikalische Vertrautheit verbindet. Den Notentext „ähnlich zu lesen“ eröffnet die Möglichkeit Gestaltungsfreiheiten in den Partituren wieder zu entdecken und damit zu begeistern. Im Zentrum des Repertoires ist die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts in all ihren Facetten: In Konzert, Oper und Kirchenmusik lebt die vergessene Musikkultur und Musiziersprache der Barockzeit auf historischen Instrumenten wieder auf. Die Projekte von il Gusto Barocco sollen eine Plattform sein, aktuelle Forschungsergebnisse in die Aufführungspraxis zu integrieren.
2020 stellt il Gusto Barocco Georg Friedrich Händel dreifach in den Mittelpunkt. Einerseits mit der Opernausgrabung Cleofida – Händels Oper Poro in der Bearbeitung mit deutschsprachigen Rezitativen von Georg Philipp Telemann bei den Tagen Alter Musik in Herne. Geplant ist zudem eine Stuttgarter Konzertreihe mit weltlichen Kantaten des jungen Händel und italienischer Zeitgenossen, die mit dem Programm „Liebe & Wahnsinn“ ihren Anfang nimmt und Konzerten, die Händels Werke in Bearbeitungen von Telemann, Johann David Heinichen und Johann Mattheson in den Fokus stellen. Mit der Annährung an diese Kontrafakturwerke möchte il Gusto Barocco in den nächsten Jahren einen Blick auf diesen wesentlichen Bestandteil der barocken Musikwelt, der im Konzertrepertoire heute bisher weitestgehend ausgeblendet bleibt, werfen. Seinen 2017 begonnenen Monteverdi-Zyklus am Nationaltheater Mannheim setzt il Gusto Barocco 2020 mit L'Orfeo fort.
Höhepunkte der letzten Jahre waren u.a. die Residenz als Festspielorchester der Bachwoche Ansbach, die Uraufführung von Heinichens Flavio Crispo (2016) und der Oper Tisbe von Giuseppe Antonio Brescianello (2012). Die beiden uraufgeführten Opern Flavio Crispo und Tisbe erschienen bei cpo (2014 und 2018) und wurden in den Medien hochgelobt. Zu Flavio Crispo merkte die Opernwelt an: Il Gusto Baroccos "Gründer und Leiter Jörg Halubek besitzt, wie kein anderer seiner deutschen Kollegen, einen temperamentvollen Theatersinn“ und Concerto lobt die „sorgfältige Gestaltung langsamer Tempi und deren wie improvisiert wirkender Begleitung“. Zu Tisbe befanden die Stuttgarter Nachrichten das Orchester „ungemein wendig, differenziert“ und kulturradio rbb urteilt: „was für ein sinnlicher, durchsichtiger, federnder Klangkörper!“
Dieses Album enthält kein Booklet