Shostakovich: Symphony No. 7 in C Major, Op. 60 "Leningrad" (Live) Bavarian Radio Symphony Orchestra & Mariss Jansons

Cover Shostakovich: Symphony No. 7 in C Major, Op. 60 'Leningrad' (Live)

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
04.10.2019

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Bavarian Radio Symphony Orchestra & Mariss Jansons

Komponist: Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Dmitri Shostakovich (1906 - 1975): Symphony No. 7 in C Major, Op. 60 "Leningrad":
  • 1 Symphony No. 7 in C Major, Op. 60 "Leningrad": I. Allegretto (Live) 27:03
  • 2 Symphony No. 7 in C Major, Op. 60 "Leningrad": II. Moderato poco allegretto (Live) 11:22
  • 3 Symphony No. 7 in C Major, Op. 60 "Leningrad": III. Adagio (Live) 17:45
  • 4 Symphony No. 7 in C Major, Op. 60 "Leningrad": IV. Allegro non troppo (Live) 17:01
  • Total Runtime 01:13:11

Info zu Shostakovich: Symphony No. 7 in C Major, Op. 60 "Leningrad" (Live)

Dmitrij Schostakowitsch war einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts; mit seinen Werken vor allem seinen fünfzehn Symphonien, die der spätromantischen Musik verpflichtet sind und diese in die Moderne überführten, hat er das Repertoire geprägt. Seine Ästhetik ist bestimmt von den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs ebenso, wie den politischen Verhältnissen der stalinistischen Sowjetunion, unter der er zu arbeiten hatte und der gegenüber er auch Konzessionen machen musste. Im Kriegsjahr 1941 entstand seine Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 60, die etwa in der Mitte seines symphonischen uvres steht; sie erhielt den Beinamen Leningrader Symphonie, weil sie Schostakowitsch seiner Heimatstadt Leningrad (heute wieder Sankt Petersburg) widmete. Das Marschthema des Kopfsatzes war noch vor Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges entstanden, um 1939 oder 1940. Die weiteren Sätze schuf er in dem ab dem 8. September 1941 von deutschen Truppen belagerten Leningrad; vollendet wurde die Symphonie schließlich in Kuibyschew (Samara) an der Wolga, nachdem Schostakowitsch mit seiner Familie am 1. Oktober 1941 aus Leningrad evakuiert worden war. Dort fand am 5. März 1942 auch die Uraufführung statt, mit den Musikern des ebenfalls dorthin evakuierten Orchesters des Moskauer Bolschoi-Theaters unter Leitung von Samuil Samossud. Die Moskauer Erstaufführung am 27. März fand unter lebensgefährlichen Umständen statt, doch selbst ein Luftalarm konnte angesichts der fesselnden Musik die Zuhörer nicht dazu bewegen, die Schutzräume aufzusuchen. Bis heute hat sich an dieser Faszination der Musik wenig geändert: seine Siebte Symphonie gilt als Schostakowitschs bekanntestes Werk. Mariss Jansons, der als Fachmann für das slawische Repertoire ebenso, wie für die symphonische Musik des 19. und 20. Jahrhunderts gilt, hat sich immer wieder mit diesem Meisterwerk auseinandergesetzt in Konzerten vom 11. und 12. Februar 2016 aus der Philharmonie im Gasteig wurde die hier erstmals veröffentlichte Aufnahme mitgeschnitten. Unter Jansons Dirigat interpretieren die Musiker des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Schostakowitschs Siebte Symphonie als erschütterndes Zeitzeugnis, machen sie aber gleichfalls zu einem Ausdruck unserer heutigen Epoche. Der Live-Mitschnitt jener Konzerte erscheint nun bei BR KLASSIK: die mustergültige Interpretation eines der wesentlichsten symphonischen Werke des 20. Jahrhunderts.

Royal Concertgebouw Orchestra
Mariss Jansons, Dirigent



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