Schubert: Piano Sonatas, D. 958-960 Francesco Piemontesi
Album Info
Album Veröffentlichung:
2019
HRA-Veröffentlichung:
20.09.2019
Label: PentaTone
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Interpret: Francesco Piemontesi
Komponist: Franz Schubert (1797-1828)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Franz Schubert (1797 - 1828): Piano Sonata in C Minor, D. 958:
- 1 Piano Sonata in C Minor, D. 958: I. Allegro 11:02
- 2 Piano Sonata in C Minor, D. 958: II. Adagio 08:06
- 3 Piano Sonata in C Minor, D. 958: III. Menuetto. Allegro 03:14
- 4 Piano Sonata in C Minor, D. 958: IV. Allegro 09:05
- Piano Sonata in A Major, D. 959:
- 5 Piano Sonata in A Major, D. 959: I. Allegro 16:59
- 6 Piano Sonata in A Major, D. 959: II. Andantino 08:02
- 7 Piano Sonata in A Major, D. 959: III. Scherzo. Allegro vivace 04:56
- 8 Piano Sonata in A Major, D. 959: IV. Rondo. Allegretto 12:38
- Piano Sonata in B-Flat Major, D. 960:
- 9 Piano Sonata in B-Flat Major, D. 960: I. Molto moderato (Live) 20:13
- 10 Piano Sonata in B-Flat Major, D. 960: II. Andante sostenuto (Live) 09:37
- 11 Piano Sonata in B-Flat Major, D. 960: III. Scherzo. Allegro vivace con delicatezza (Live) 03:53
- 12 Piano Sonata in B-Flat Major, D. 960: IV. Allegro ma non troppo (Live) 08:37
Info zu Schubert: Piano Sonatas, D. 958-960
Wie aus einer anderen Welt: Auf seinem Pentatone-Debütalbum interpretiert Francesco Piemontesi die letzten drei Klaviersonaten Schuberts (D. 958–D. 960). Erst nach Jahren der intensiven Auseinandersetzung mit diesen außergewöhnlichen Werken wagte der Schweizer Pianist den Schritt ins Tonstudio. Die Sonaten faszinieren Pianisten und Zuhörer weltweit und gehören wohl zu den intensivsten Beispielen einer »existenziellen Musik«, die je für das Klavier geschrieben wurden: Sie sind gekennzeichnet von unglaublicher Schönheit, tiefer Trauer, unbändiger Lebenslust und gleichzeitiger Todesahnung. Auch wenn Schubert kaum 30 Jahre alt war, als er sie komponierte, offenbaren diese Werke die jenseitige und losgelöste Natur dessen, was ist. oft als eine Art resümierenden, zurückblickenden »Spätstil« bezeichnet wird.
Francesco Piemontesi hat sich in den letzten Jahren einen glänzenden Ruf als einfühlsamer und technisch makelloser Interpret gemacht. Seine emotional intensives, gleichsam kontrolliertes Spiel sind ideale Voraussetzungen für einen Schubert, der tief unter die Haut geht.
Francesco Piemontesi, Klavier
Francesco Piemontesi
Kultiviert, technisch brillant und musikalisch feinsinnig: dies bringt auf den Punkt, was Francesco Piemontesi als Pianisten ausmacht. Geboren und aufgewachsen ist er in Locarno in der Schweiz, heute lebt er in Berlin und gilt als einer der herausragendsten Pianisten unserer Zeit. Kennzeichnend für Francesco Piemontesis Spiel sind technische Perfektion, eine große und reiche Farbpalette sowie die Kultiviertheit des Ausdrucks. Neben dem Repertoire großer deutscher Komponisten fühlt er sich auch bei Debussy, Ravel, Liszt und Dvořák gut aufgehoben.
Francesco Piemontesi photo: Marco BorgreveEinladungen renommierter Orchester führen Francesco Piemontesi durch die ganze Welt. So spielt er u.a. mit dem Cleveland Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester, den Münchner Philharmonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig, den Sinfonieorchestern des Hessischen und Bayerischen Rundfunks, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, den LA Philharmonics und dem Orchester des Maggio Musicale Fiorentino zusammen. Zu seinen Partnern am Dirigentenpult zählen Marek Janowski, Sakari Oramo, Vasily Petrenko, Manfred Honeck, Robin Ticciati, Vladimir Ashkenazy und Charles Dutoit. Eine besonders enge musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Dirigenten Sir Roger Norrington, David Afkham und Andrew Manze.
Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet Francesco Piemontesi einen großen Teil seiner Arbeit der Kammermusik. Mit besonderer Hingabe entwirft er ausgewogene Kammermusik- sowie Rezitalprogramme, mit denen er in den großen Konzerthäusern (Amsterdam Concertgebouw, Rotterdam De Doelen, Carnegie Hall, Berliner Philharmonie, Tonhalle Zürich, Wiener Konzerthaus…) und Festivals weltweit zu hören. Er musiziert u.a. mit Kollegen wie dem Emerson-Quartett, mit Antoine Tamestit und Jörg Widmann (in Trioformation), Renaud und Gautier Capuçon, Clemens Hagen, Angelika Kirchschlager und Daniel Müller-Schott.
Zu Beginn des Jahres 2016 startete er einen Mozartzyklus in der Londoner Wigmore Hall. Über drei Spielzeiten hinweg wird er dort sämtliche Mozart-Sonaten vortragen.
Francesco Piemontesi legte bereits mehrere viel gelobte CD-Einspielungen vor. Ganz neu bei Linn erschienen ist seine Aufnahme mit Mozarts Klavierkonzerten Nr. 25 C-Dur KV 503 und Nr. 26 D-Dur KV 537 zusammen mit dem Scottish Chamber Orchestra unter Andrew Manze. Daneben sind drei Aufnahmen beim Label Naïve Classique mit Klavierwerken von Mozart, Schumann und Dvoraks Klavierkonzert op. 33 veröffentlicht. Sein tiefes Verständnis für die impressionistische Weltanschauung von Debussy stellt Piemontesi in seiner Aufnahme der „Préludes“ unter Beweis.
In Locarno geboren, studierte Piemontesi zunächst bei Arie Vardi, später dann bei Alfred Brendel, Murray Perahia, Cécile Ousset und Alexis Weissenberg. Als Preisträger mehrerer renommierter Wettbewerbe erarbeitete er sich internationales Ansehen und wurde unter anderem in 2009 zum „BBC New Generation Artist“ gekürt.
Die „Settimane Musicali di Ascona“ beriefen ihn im Jahr 2012 zum künstlerischen Leiter des Festivals, das er seither alljährlich mit seinem jugendlichen Engagement und seiner Expertise betreut.
Booklet für Schubert: Piano Sonatas, D. 958-960