Brahms: Sonatas Opp. 38, 78 & 99 Daniel Müller-Schott & Francesco Piemontesi

Cover Brahms: Sonatas Opp. 38, 78 & 99

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
07.08.2020

Label: Orfeo

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Daniel Müller-Schott & Francesco Piemontesi

Komponist: Johannes Brahms (1833-1897)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 14,50
  • Johannes Brahms (1833 - 1897): Cello Sonata No. 1 in E Minor, Op. 38:
  • 1 Cello Sonata No. 1 in E Minor, Op. 38: I. Allegro non troppo 13:17
  • 2 Cello Sonata No. 1 in E Minor, Op. 38: II. Allegretto quasi menuetto 05:23
  • 3 Cello Sonata No. 1 in E Minor, Op. 38: III. Allegro 06:16
  • Violin Sonata No. 1 in D Major, Op. 78 "Regen" (Arr. D. Müller-Schott for Cello):
  • 4 Violin Sonata No. 1 in D Major, Op. 78 "Regen" (Arr. D. Müller-Schott for Cello): I. Vivace, ma non troppo 10:24
  • 5 Violin Sonata No. 1 in D Major, Op. 78 "Regen" (Arr. D. Müller-Schott for Cello): II. Adagio 07:45
  • 6 Violin Sonata No. 1 in D Major, Op. 78 "Regen" (Arr. D. Müller-Schott for Cello): III. Allegro molto moderato 08:34
  • Cello Sonata No. 2 in F Major, Op. 99:
  • 7 Cello Sonata No. 2 in F Major, Op. 99: I. Allegro vivace 08:55
  • 8 Cello Sonata No. 2 in F Major, Op. 99: II. Adagio affettuoso 06:23
  • 9 Cello Sonata No. 2 in F Major, Op. 99: III. Allegro passionato 06:59
  • 10 Cello Sonata No. 2 in F Major, Op. 99: IV. Allegro molto 04:37
  • Total Runtime 01:18:33

Info zu Brahms: Sonatas Opp. 38, 78 & 99

Brahms Cellosonaten: Es ist ihre zweite gemeinsame Einspielung. Nach den Cellosonaten von Schostakowtisch, Prokofiev und Britten legen Daniel Müller-Schott und Francesco Piemontesi nun ein reines Brahms-Album mit beiden Cellosonaten in e-Moll, op.38 und F-Dur, op. 99 sowie der erste der drei Violinsonate in G-Dur op.78 vor, die hier in einer Bearbeitung für das Cello in D-Dur erklingt. Johannes Brahms selber nannte die hinreißend schöne Sonate ein „doppeltes Lenzlied, welches „die Vergangenheit mit der Gegenwart wieder zum Blühen bringt und dabei an die Hinfälligkeit der Zeiten mahnt“. Entstanden war sie im Mai 1878 auf der Rückkehr von seiner ersten Italienreise in Pörtschach am Wörthersee. Ihren Beinamen „Regenlied-Sonate“ verdankt sie dem Umstand, dass der 3. Satz mit dem Zitat des „Regenliedes“ beginnt, das Brahms fünf Jahre zuvor für Clara Schumann als Trost für den unheilbar erkrankten Sohn Felix komponiert hatte.

Den Rahmen der Einspielung bilden die beiden Cellosonaten, die in einem auffallend deutlichen Unterschied zueinanderstehen und zugleich das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit den beiden Sonaten Beethovens sind. In den 1860er Jahren hatte Brahms sich ausführlich mit dem Werk Ludwig van Beethovens beschäftigt.

Zwischen der Entstehung der beiden Werke liegt indes ein Zeitraum von über zwanzig Jahren. Für seine erste Cellosonate e-Moll, op.38, an der er fast drei Jahre (1862 bis 1865) arbeitete und die erst 1871 uraufgeführt wurde, hatte Brahms ursprünglich vier Sätze vorgesehen. Allein, vor der Veröffentlichung strich Brahms den langsamen Satz wieder heraus und war trotz engagierten Zuredens von Clara Schumann nicht zu bewegen, das Werk viersätzig herauszugeben. Seine zweite Cellosonate in F-Dur op.99 entstand auf Anregung des mit Brahms befreundeten Cellisten Robert Hausmann in relativ kurzer Zeit, im Sommer 1886 im schweizerischen Thun. Hausmann, Cellist im Streichquartett Joseph Joachims, bestritt die Uraufführung der Sonate im November 1886 auch gemeinsam mit dem Komponisten. Brahms hatte seine zweite Cellosonate in einem Schaffensrausch gemeinsam mit der Violinsonate A-Dur, op. 100 und dem Klaviertrio c-Moll, op. 101 komponiert.

Sie weist im Unterschied zur ersten Sonate nicht nur vier Sätze auf – sie ist auch, was den Schwierigkeitsgrad betrifft, eines der anspruchsvollsten Stücke für Cello und Klavier.

Daniel Müller-Schott, Cello
Francesco Piemontesi, Klavier



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Booklet für Brahms: Sonatas Opp. 38, 78 & 99

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