R. Strauss: Ein Heldenleben, Op. 40, TrV 190 & Macbeth, Op. 23, TrV 163 Andrés Orozco-Estrada
Album Info
Album Veröffentlichung:
2016
HRA-Veröffentlichung:
22.06.2018
Label: PentaTone
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Andrés Orozco-Estrada
Komponist: Richard Strauss (1864-1949
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Richard Strauss (1864-1949):
- 1 Ein Heldenleben, Op. 40, TrV 190 45:17
- 2 Macbeth, Op. 23, TrV 163 21:06
Info zu R. Strauss: Ein Heldenleben, Op. 40, TrV 190 & Macbeth, Op. 23, TrV 163
Wohlfeil und soundstark: Sinfonische Dichtungen: Richard Strauss’ Sinfonische Dichtung Ein Heldenleben zählt heutzutage schon zum eher selten eingespielten Repertoire, aber Strauss’ frühe Sinfonische Dichtung Macbeth aus den Jahren 1887–88 gehört fraglos zu den Raritäten der Strauss-Diskografie. Selten ist dieses Stück hochkarätiger besetzt eingespielt worden als hier mit dem Frankfurter Radiosinfonieorchester des hr unter der Leitung seines Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada.
Das achtteilige Werk gibt bereits einen Einblick in das aufkeimende Genie des Klangmagiers Strauss, der sein Macbeth-Orchester mit Englischhorn, Tuba, Kontrafagott und doppelter Piccoloflöte sehr effektvoll in Szene zu setzen verstand. Macbeth ist Strauss’ einzige Sinfonische Dichtung nach Shakespeare und steht musikalisch seinen Opern in mancher Hinsicht näher als seinen sonstigen Orchesterwerken.
"Die blendende Leistung der Rundfunksinfoniker findet ihr Komplement in Orozcos expansiver, gut disponierter Leitung, die dem monumentalen Bilderbogen nichts schuldig bleibt." (Fono Forum)
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
Andres Orozco-Estrada, Dirigent
Andres Orozco-Estrada
wurde in Medellín (Kolumbien) geboren und ausgebildet in Wien. Seit der Spielzeit 2014/15 ist er Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt und Music Director beim Houston Symphony. Außerdem ernannte ihn das London Philharmonic Orchestra im September 2015 zu seinem Ersten Gastdirigenten. Zuvor war er Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters, mit dem er zwischen 2009 und 2015 sehr erfolgreich zusammenarbeitete.
Andrés Orozco-Estrada dirigiert viele der führenden Orchester weltweit, darunter die Wiener Philharmoniker, das Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, das Orchestre National de France, die Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, die Wiener Symphoniker und das Mahler Chamber Orchestra ebenso wie die US-amerikanischen Orchester in Philadelphia, Pittsburgh, Cleveland und Chicago. Im Sommer 2014 war er erstmals beim Glyndebourne Festival mit "Don Giovanni" zu Gast und wurde daraufhin eingeladen, 2017 dort "La Traviata" zu dirigieren. Im Sommer 2016 kehrte er nach seinem begeisternden Debüt vom Vorjahr zu den Salzburger Festspielen zurück mit Nicolais Oper "Il Templario" und stand außerdem - anstelle von Nikolaus Harnoncourt - bei Beethovens Neunter Symphonie am Pult des Concentus Musicus Wien.
In der aktuellen Spielzeit 2016/17 wird Andrés Orozco-Estrada im April beim San Francisco Symphony und im Mai bei den Berliner Philharmonikern debütieren. Außerdem stehen mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt mehrtägige Residenzen in Wien und in Salzburg an, Tourneen u.a. nach Budapest, Monte Carlo, zu den Dresdner Musikfestspielen und durch Spanien. Die Filarmónica Joven de Colombia, das herausragende Nachwuchsorchester Kolumbiens, wird er im Sommer bei ihrem Europadebüt begleiten und acht Konzerte dirigieren, u.a. in Berlin, Stuttgart, beim Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und der Styriarte in Graz. Ferner wird er mit dem Houston Symphony erstmals auf Europa-Tournee gehen.
Große Aufmerksamkeit finden seine aktuellen Plattenveröffentlichungen bei Pentatone: Mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt legte er zunächst Stravinskys "Feuervogel" und "Sacre du Printemps" vor, von der Kritik besonders wegen der "Klangfarben-Dramaturgie vom Feinsten" (Kölner Stadtanzeiger) und als "betörende Einspielung" (Gramophone) gelobt. Jüngst erschien die erste CD aus seinem Richard Strauss-Zyklus mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt ("Heldenleben" und "Macbeth"), woraufhin ihn "Gramophone" als "a fine Straussian" bezeichnete. Mit dem Houston Symphony hat er zunächst einen Dvořák-Zyklus eingespielt - laut "Pizzicato" ein "vitaler Dvořák mit warmen Farben". Weitere Aufnahmen sind in Vorbereitung. Außerdem liegen mit ihm sämtliche Brahms- und Mendelssohn-Sinfonien vor.
Seine musikalische Ausbildung begann Andrés Orozco-Estrada zunächst mit dem Violinspiel. Als 15-Jähriger erhielt er seinen ersten Dirigierunterricht. 1997 ging er schließlich nach Wien, wo er an der renommierten Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in die Dirigierklasse von Uroš Lajovic, einem Schüler des legendären Hans Swarowsky, aufgenommen wurde. Orozco-Estrada lebt derzeit in Wien.
Booklet für R. Strauss: Ein Heldenleben, Op. 40, TrV 190 & Macbeth, Op. 23, TrV 163