Weiße Schatten Jin Jim

Cover Weiße Schatten

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
29.06.2018

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Modern Jazz

Interpret: Jin Jim

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,50
  • 1 7X7X7 06:08
  • 2 House of the King 04:30
  • 3 Intro Duende 01:13
  • 4 Duende 08:58
  • 5 Exploration 05:57
  • 6 Days of September 04:38
  • 7 Dreaming 06:49
  • 8 Mankafiza 07:20
  • 9 Surface 06:40
  • Total Runtime 52:13

Info zu Weiße Schatten

Jin Jim gehören zu den „absoluten Senkrechtstarter Bands in der deutschen Jazzszene“ (NDR). Der stürmische Erfolg basierte auf der Innovation, die ihnen mit ihrer Musik gelingt. Zu Recht, wenn man sich ihre noch kurze Geschichte anschaut, die nun in ihrem ACT-Debüt „Weiße Schatten“ kulminiert. Mit bisher unbekannter Wucht verschmelzen hier Latin, Jazz und Rock.

2013 gründeten der aus Peru stammende Flötist Daniel Manrique-Smith, der Bassist Ben Tai Trawinski, der Gitarrist Johann May und der Schlagzeuger Nico Stallmann Jin Jim, noch im selben Jahr wurden sie als Voting-Sieger ins Finale des JazzTube-Festivals Bonn gewählt, im Jahr darauf gewann das Quartett gar - gegen fast 200 Mitbewerber - den „Future Sounds“-Wettbewerb der Leverkusener Jazztage und veröffentlichten ihr erstes Album „Die Ankunft“. Der stürmische Erfolg basierte auf der Innovation, die ihnen mit ihrer Musik gelingt: Mit bisher unbekannter Wucht verschmelzen hier Latin, Jazz und Rock. "Rhythmisch hochkomplex, dafür harmonisch zugänglich, mit Einflüssen von Flamenco über indische Musik bis zum Pop", beschreibt Bassist Trawinski, der die meisten Stücke komponiert, ihre Generallinie.

Das brachte sie schon früh in den Fokus der „Young German Jazz“-Reihe, jene Kaderschmiede aus dem Hause ACT, die herausragenden jungen deutschen Musikerpersönlichkeiten ein Spielfeld zur künstlerischen Weiterentwicklung ermöglicht. 2016 aber ging Jin Jim erst einmal mithilfe des Goethe Instituts auf große Tour: Zunächst bereisten sie Peru, die alte Heimat von Daniel Manrique-Smith, im Herbst ging es in fünf afrikanische Länder. Doch 2017 war es dann soweit: „Wir hatten das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein,“ erzählt Manrique-Smith. Der richtige Ort war das JazzBaltica Festival, wo die vier auf der großen Bühne auftraten: „Es gab Standing Ovations. Ich hatte drei Tage lang Gänsehaut." Und unter den begeisterten Zuschauern befand sich auch ACT-Produzent Siggi Loch und nahm Jin Jim unter Vertrag.

So ging es also im Februar 2018 für „Weiße Schatten“ ins Studio. Noch einmal verfeinerte sich der unverwechselbare Sound der Band. Selten hört man junge Bands, die so aus einem Guss klingen.

Was auch daran liegt, dass die vier Jin Jim zwar 2013 gründeten, als sie alle um die 30 Jahre alt waren, ihr gemeinsamer Weg aber viel weiter zurückreicht. Trawinski, Spross einer musikbegeisterten Familie mit Vorfahren in Polen und Kroatien, der Gitarre, Querflöte, Klavier und Gesang lernte, bevor der Bass sein Instrument wurde; May, der seine Neigung zur lateinamerikanischen Musik auch mit einem Studienaufenthalt in Havanna vertiefte; und auch Stallmann, der schon in den verschiedensten Bands von Folk über Rock 'n' Roll bis hin zu Modern-Jazz und Weltmusik trommelte sowie für Tanz- und Theater-Produktionen arbeitete – alle drei studierten am Konservatorium im niederländischen Arnheim und spielen seitdem miteinander. Das erklärt die perfekte Harmonie, mit der die sie selbst bei komplexen, rasanten und vertrackten Stücken wie „Duende“ oder „Mankafiza“ die rhythmische Grundlage bereiten, über der dann die Flöte von Daniel Manrique-Smith abheben kann.

Im Jazz ist die Flöte ein seltenes Instrument, das meist nur kurz als zusätzliche Klangfarbe eingesetzt wird. Bei Jin Jim spielt sie nun die solistische Hauptrolle, und Manrique-Smith, der in Frankfurt und an der Kölner Musikhochschule studierte, bevor er mit Stars wie Dee Dee Bridgewater, Samuel Rohrer oder Lalo Schifrin auftrat, spielt sie so virtuos und vielseitig wie kaum ein anderer. Auf „Weiße Schatten“ mischt er die ganze Palette der Ausdrucksmöglichkeiten an: Vom strahlend klassischen Klang über die immer leicht aspirierte, helle Färbung der lateinamerikanischen Musik bis zu wilden Jazz-Soli. Und wenn Manrique-Smith in sein Instrument hineinsummt, -pustet und -singt, darf man schon einmal an Ian Anderson von Jethro Tull denken.

Ohnehin lassen die schweren Drum-Beats und -wirbel von Stallmann sowie Mays verzerrte, mitunter fast in Metal-Sound übergehende Gitarrenpassagen und der hymnische Grundton (bei „Dreaming“ noch vom entsprechenden Gesang verstärkt) auch den alten Artrock wieder auferstehen. So entsteht neue Musik ganz im Jazz-Spirit, die doch direkt in den Bauch und in die Beine geht. Jin Jim wird seinen Weg weitergehen.

Daniel Manrique-Smith, C, alto & bass flutes
Johann May, guitar, electronics
Ben Tai Trawinski, bass
Nico Stallmann, drums




Jin Jim
ist eine Modern-Jazz-Rock-Formation, mit jungen Musikern aus Köln, Bonn und Peru. Die Musik ist wie eine Reise durch verschiedene Kulturen und Zeiten: mit Hiphop Beatbox Flöten, Deutsch-Balkan-Grooves, Klanglandschaften aus Island und Spanien, Wetter-Liedern, sowie Liedern über die pompöse Ankunft eines Monarchen. So viele verschiedene Einflüsse, werden dann alle stimmig, sobald man den eigenen Sound der Band hört, der alle Stilistiken miteinander verbindet. Darüber hinaus sind die Kompositionen von starken Rhythmen und einem guten Drive geprägt. Dabei werden die Energie des Rock mit der Improvisation des Jazz vereint.

Im Jahr 2014 hat das Quartett den Jazz-Wettbewerb Futuresounds gewonnen, der im Rahmen der "35. Leverkusener Jazztage" stattgefunden hat. Die Finalisten wurden dabei von über 200 Bewerbern ausgewählt.

Booklet für Weiße Schatten

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