Groove Connection Jakob Manz

Cover Groove Connection

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
28.04.2023

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Interpret: Jakob Manz

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,50
  • 1 Jazz Is a Spirit 04:00
  • 2 Little Lucy 03:53
  • 3 Wade in the Water 05:36
  • 4 Soul Tiger 02:09
  • 5 Teacher Bleacher 03:31
  • 6 I Look to You 02:36
  • 7 Neon Yellow 04:07
  • 8 Groove Connection 03:01
  • 9 Minor Bell 04:06
  • 10 Dancing on the Ceiling 03:00
  • 11 Soul Good Man 02:09
  • 12 Easy on Me 03:10
  • 13 When the Party's Over 03:22
  • Total Runtime 44:40

Info zu Groove Connection

„Jakob Manz überrascht einen immer wieder“, sagt Pianist und Keyboarder Roberto Di Gioia, der zusammen mit Siggi Loch das neue Album des 21-Jährigen produziert hat. „Dass Jakob unglaublich gut Saxofon spielt und das in allen möglichen Richtungen des modernen Jazz, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass er auch in Soul, Funk und Rhythm ’n‘ Blues 100% authentisch klingt, wissen sicher noch nicht alle. Und wenn man meint, man hätte nun wirklich alles von ihm gehört, spielt er ein so tiefes, seelenvolles Blues-Solo, dass man es kaum glauben kann.“ Mit der Veröffentlichung seinem Jazz-rockigen Debüt „Natural Energy“ im Jahr 2020 zeigte Jakob Manz wieviel Potenzial in ihm steckt. Es folgten prominente Auftritte auf den Leverkusener Jazztagen, der Jazz Baltica, in der Porsche Arena Stuttgart (als Gastsolist bei „70 Jahren SWR Big Band“) oder auf den ACT30 Jubiläumskonzerten in der Berliner Philharmonie. Im Jahr 2022 erschien das feingliedrige, akustische Duoalbum „The Gallery Concerts I“ mit der Pianistin Johanna Summer, welches Manz als Improvisator von großer Tiefe und Sensibilität zeigt. Und er erhielt viele prominente Auszeichnungen, zuletzt der Landesjazzpreis seines Heimat-Bundeslandes Baden-Württemberg.

War das Debüt-Album noch ein Querschnitt seines breiten musikalischen Spektrums, ist „Groove Connection“ eine Nahaufnahme von Jakob Manz‘ vielleicht größter Stärke: Sein Publikum mit seelenvollen Melodien, knackigen Soli und starkem Rhythmusgespür in Begeisterung zu versetzen. Diese raren Qualitäten mit einer internationalen Top-Besetzung weiter zu befeuern, war Ausgangspunkt für die Produzenten Roberto Di Gioia und Siggi Loch. Letzterer sagt: „Jakob Manz ist ein unglaubliches Talent und er steht für mich in der Tradition großer Saxofonisten wie Lou Donaldson, seinem Hero David Sanborn und auch von Klaus Doldinger. Alles Musiker, die auf der Basis des Jazz in Verbindung mit Soul und Blues zu ihrem charakteristischen Sound fanden und damit weltweit erfolgreich wurden. Im Fall von Klaus Doldinger habe ich das selbst erlebt, als ich ihn 1969, auf dem Höhepunkt des Erfolgs seines Jazz-Quartetts dazu motivierte, mit dem Album „Motherhood“ etwas ganz Neues auszuprobieren. Die Aufnahme wurde zur Blaupause für „Klaus Doldingers Passport“, seinem bis heute erfolgreichsten und meistbeachteten Projekt.“

Und so hing die Messlatte für die „Groove Connection“ von Anfang an hoch: Ein Album von internationalem Niveau, mit Musiker:innen, die, wie Jakob Manz, das Vokabular des Soul-Jazz und Rhythm ’n’ Blues tief durchdringen und mit eigenem Leben füllen. Roberto Di Gioia, an den Tasten und auch als Songwriter, war von Anfang an gesetzt – aufgrund seiner Historie mit Klaus Doldingers Passport, der Kultband „Zappelbude“ und seiner aktuellen Band „Web Web“, aber auch wegen seiner Pop & Soul-Sensibilität als Produzent von Max Herre oder Joy Denalane. Erste Wahl für die tiefen Töne war der Amerikaner Tim Lefebvre, ein Hero von Jakob Manz, eine Instanz seines Instruments und Kollaborateur mit so unterschiedlichen Künstlern wie David Bowie, Wayne Krantz, Tedeschi Trucks Band oder Michael Wollny. Den stilsicheren Groove steuert der Schwede Per Lindvall bei - u.a. Mitglied der ersten Nils Landgren Funk Unit und Drummer bei ABBA. Funkige Würze kommt von Bruno Müller, einem der gefragtesten deutschen Session-Gitarristen. Den weichen, warmen Gegenpart zu Jakob Manz‘ brillantem Alt-Saxofon schafft die schwedische Posaunistin Karin Hammar. Und schließlich setzen Gastauftritte von Gitarrist Nguyên Lê, Trompeter Paolo Fresu und Sprecher Mark Harrington weitere Akzente.

Beim Treffen der Groove Connection im Studio machte es unmittelbar Klick, wie sich Roberto Di Gioia erinnert: „Wir hatten alles perfekt vorbereitet, inklusive dem besten Bass-Equipment für Tim. Und dann kommt der an, stöpselt seinen 500€ No-Name-Tour-Bass in den Verstärker, beginnt ein bisschen zu spielen, Per Lindvall steigt mit ein und sofort passiert etwas. Da musste ich das erste Mal in die Regie rufen, dass sie sofort mitschneiden sollten.“ Der Vibe der ersten Minuten setzt sich über die Dauer der Aufnahmen fort. Alles fließt, alle scheinen unterbewusst genau zu erfassen, was die Musik wirklich braucht, welche Noten man spielen sollte und welche eben nicht. Am Ende reichen für die meisten der Stücke des Albums ein oder zwei Takes. Dass dies so scheinbar mühelos gelingt und das Ergebnis so leicht und unangestrengt, aber zugleich so mitreißend klingt, ist Beleg der großen Meisterschaft aller Beteiligten. Jeder beherrscht sein Handwerk und noch viel wichtiger: Alle haben das Vokabular dieser Musik tief verinnerlicht, alle kommunizieren auf Augenhöhe und voller Freude. Einer Freude, die sich vom ersten Takt an auf die Zuhörenden überträgt - mit einer Mischung aus Originals und groove-jazzigen Versionen von Adele, Billie Eilish, Whitney Houston, Lionel Richie u.v.m..

Es gibt nicht viele junge Jazzmusiker, die ihr Instrument so virtuos beherrschen, wie Jakob Manz und deren Spiel gleichzeitig so uneitel, klar, songdienlich und seelenvoll klingt. Dass ihm dies gelingt, liegt einerseits an seinem Talent und an der Zielstrebigkeit, mit der er an seinem musikalischen Ausdruck arbeitet. Und andererseits an seinem Willen, das Publikum mit seiner Musik zu begeistern und zu berühren. Er sagt, ihm sei es wichtig, sein sehr spezielles Instrument, das Altsaxofon, auf eine Weise zu spielen, die den Raum ausfüllt, gleichzeitig aber auch jeden einzelnen Zuhörenden direkt und unmittelbar erreicht. Und man kann festhalten, dass ihm das gelingt, ob nun im Club, in großen Konzertsälen, auf Festivalbühnen oder überall dort, wo man sein neues Album hört.

Jakob Manz, Altsaxophon und Flöte
Roberto Di Gioia, Keyboards
Karin Hammar, Posaune
Bruno Müller, Gitarre
Tim Lefebvre, E-Bass
Per Lindvall, Schlagzeug
Gäste:
Paolo Fresu, Trompete (Track 1)
Nguyên Lê, Gitarre (Track 4)
Mark Harrington, gesprochene Worte (Track 1)




Jakob Manz
(16. Mai 2001 in Bad Urach) ist ein deutscher Jazz-Musiker.

Die musizierenden Eltern legten es ihm in die Wiege: seine Begabung für Musik. Im Alter von fünf schlug er die Drums, mit 8 kam die Blockflöte hinzu, dann das Altsaxofon, bei dem er geblieben ist. Jemand wie Jakob Manz wird als Ausnahmetalent wahrgenommen. Bereits mit 15 Jahren studierte er im Jungstudium Jazz & Pop an der Musikhochschule Stuttgart. Ein Jahr später wurde er ins Bundesjazzorchester (BuJazzO) aufgenommen, mit dem er in so sound-wütigen Konzertsälen wie der Elbphilharmonie auftrat.

Als Bandleader gewann er mit seinem Jakob Manz Project den 1. Preis bei den Future Sounds 2018 der Leverkusener Jazztage: Stehend spendete das Publikum seine Ovationen. Weitere Auszeichnungen folgten, so der Publikumspreis beim internationalen Jazzpreis Biberach 2018. Seit 2019 studiert Manz Jazz und Pop Saxophon an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Der Saxofonist arbeitet kontinuierlich mit seinen musikalischen Mitgestaltern Paul Albrecht (dr) , Hannes Stollheimer (p), Frieder Kleins (e-b) an der Ausgestaltung ihres Gruppen-Sounds.

Jakob Manz hat u.a mit Randy Brecker, Ack Van Rooyen, SWR BigBand, Wolfgang Dauner, Paul Heller, Wolfgang Niedecken (BAP), Günter Baby Sommer, Dusko Goykovich, Wildes Holz, Fola Dada, Klaus Graf, Wolfgang Schmid, Soul Diamonds uvm. zusammengearbeitet.



Booklet für Groove Connection

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