Mas Um Melodia Cláudia Sofia

Album Info

Album Veröffentlichung:
2025

HRA-Veröffentlichung:
29.08.2025

Label: O-tone

Genre: Latin

Subgenre: Latin Jazz

Interpret: Cláudia Sofia

Das Album enthält Albumcover

Coming soon!

Danke, dass Sie sich für dieses Album interessieren. Sie können das Album noch nicht kaufen. Dafür schon mal reinhören!
Tipp: Nutzen Sie unsere Merkliste-Funktion.

  • 1 Monte Cara 04:14
  • 2 Amor Fluri 04:26
  • 3 Darlina 03:20
  • 4 Nha Xodó 03:53
  • 5 Li Te Ama 04:00
  • 6 Fogo De Aniz 04:34
  • 7 Crush 03:48
  • 8 Sapatinho da Lika 03:32
  • 9 Mais Um Melodia 03:54
  • 10 Dona Guará 03:30
  • Total Runtime 39:11

Info zu Mas Um Melodia

Die Veröffentlichung des Debutalbums „Mas um Melodia“ von Cláudia Sofia aus Mindelo reiht sich nahtlos ein in eine ganze Reihe von verblüffenden musikalischen Neuentdeckungen von den Kapverdischen Inseln, die seit vielen Jahren die Sparte „worldmusic“ mit interessanten Grooves und Sounds bereichern. Die 10 Eigenkompositionen der Sängerin und Gitarristin von der Insel Sao Vicente, Heimat der 2011 verstorbenen Ikone der Kapverdischen Musik, Cesária Évora, zeigen deutlich die kulturelle Verbundenheit der Insel Sao Vicente mit der brasilianischen Musik, gemäß dem Évora Klassiker “Sao Vicente é um Brasilin“. (Sao Vicente ist ein kleines Brasilien).

Die Songs „Monte Cara“, „Nha Xodó“, „Amor flori“ und auch der Titelsong des Albums, „Mas um melodia“, haben diese wunderbare rhythmische Leichtigkeit brasilianischer Musik. Aber es ist eben doch kein reiner Bossa Nova oder Samba, der dort aus den Lautsprechern tönt, der kapverdische Dialekt ist immer präsent, vor allem in der fast allgegenwärtigen Melancholie, die so typisch für die Musik des Inselarchipels ist. Bei dem Titel „Crush“ findet sich der Zuhörer unvermittelt im kapverdischen Karnaval wieder, während der Song „Fogo d´aniz“ auf den traditionellen Rhythmen der Insel Fogo im Süden des Archipels beruht. „Sapatinha de liká“ basiert auf einem kapverdischen Kinderlied. „Li te ama“ überrascht mit einer komplexen Harmonik und einem ausgefeilten Gesangsarrangement. Rhythmisch interessant wird es auch in dem Song „Darlina“, eine Vermischung der Musikstile San Jom von den Nord und Batuko von den Südinseln, das ganze garniert mit einem fetten Bläsersatz, der von Ivan Benks und seinem Team aus Sao Paulo/Brasilien eingespielt wurde. Generell finden sich illustre Mitmusiker auf dem Album: Andrew Aitchison, ein britischer Geigenvirtuose mit seinen gefühlvollen, fast schon herzzerreißenden Melodien bei dem Song „Nha Xodó“, es gibt brilliante Gitarreneinlagen von Lulo Reinhardt, Gerd Stein lässt es an der elektrischen Gitarre krachen bei dem überaus funkigen „Dona Guará“, Andreas Jammin spielt bei dem gleichen Song ein irrwitziges Intro auf der Posaune.

Für das Fundament des Albums sorgen aber die Kapverdianer José Afonso am Piano, Ronny Rodrigues am Bass und Lucio Vieira an den Keyboards. Airton Almeida besticht mit perfekt gesetztem Harmoniegesang. Produziert wurde das Album von Markus Leukel, einem deutschen Schlagzeuger und Perkussionisten, der nach intensiven Studien westafrikanischer und brasilianischer Rhythmen seit 2010 in Mindelo lebt und fester Bestandteil der dortigen Musikszene ist.

Aber nun zu Cláudia Sofia selbst: ihre alleinerziehende Mutter erkennt sehr früh das musikalische Talent der Tochter, kauft ihr eine rosafarbene Gitarre, und meldet sie in einem Jugendchor an, der von einer klassisch ausgebildeten russischen Sängerin geleitet wird. So kommt Cláudia in den Genuss einer fundierten, obgleich auch strengen, Gesangsausbildung. Als Teenager beginnt sie sich ernsthaft mit der Gitarre auseinanderzusetzen, nimmt Unterricht bei Rufino Almeida, genannt Bau, dem Gitarristen und musikalischen Leiter der Cesária Évora Band.

Seit ihrem 18. Lebensjahr verdient sie sich ihren Lebensunterhalt mit Konzerten in Mindelo`s Bars und Musikclubs. Sie finanziert sich sogar ein Jurastudium mit der Musik, welches sie auch abschließt, um sich dann aber doch voll und ganz auf die Musik zu konzentrieren. In dieser Zeit intensiviert sich die Zusammenarbeit mit Markus Leukel. Beide kennen sich schon seit vielen Jahren. Ausschlaggebend für diese musikalische Partnerschaft ist jedoch die zufällige Entdeckung, dass Cláudia eine große Zahl eigener Kompositionen hat, diese aber nie vor Publikum spielt. Markus ermutigt Cláudia in ihrem kompositorischen Schaffen und man beginnt gemeinsam, das Material nach und nach so professionell wie möglich aufzunehmen. Das Ergebnis ist nun fertig.

„Mas um Melodia“ ist ein kapverdisches Album, aber mit viel frischem Wind, der von Brasilien und Europa zu den Inseln herüberweht.

Cláudia Sofia, Gesang
Ronny Rodrigues, Bass
Markus Leukel, Schlagzeug, Perkussion
Lúcio Vieira, Keyboards (Tracks 6, 7, 8, 9)
José Afonso, Klavier (Tracks 1, 2, 3, 4, 5, 10)
Gerd Stein, Gitarre (Tracks 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10)
Lulo Reinhardt, Akustikgitarre (Tracks 1, 2, 4)
Andrew Aitchison, Violine (Tracks 4, 6)
Ivan Benks, Brass, Posaune (Tracks 1, 3)
Joel Ammon, Saxofon (Track 3)
Ivan Benks, Hintergrundgesang (Tracks 1, 2, 3, 4)
Barbara Freitas, Hintergrundgesang (Tracks 1, 2, 3, 4)
Jennifer Souza, Hintergrundgesang (Tracks 1, 2, 3, 4)
Airton Almeida, Hintergrundgesang (Tracks 2, 5, 6, 7, 8, 9)
Paloma Daniela Lima Fernandes Brito, Gesang (Track 8)
Andreas Jammin, Posaune (Track 10)

Aufgenommen im „Le Studio“, Mindelo, Kap Verde
Engineering: George Nunes
Mix und Mastering: Matthias Fischer
Produziert: Markus Leukel



Keine Biografie vorhanden.

Dieses Album enthält kein Booklet

© 2010-2025 HIGHRESAUDIO