48 Ina Müller
Album Info
Album Veröffentlichung:
2013
HRA-Veröffentlichung:
30.01.2015
Label: 105 Music
Genre: Pop
Subgenre: Pop Rock
Interpret: Ina Müller
Komponist: Johannes Oerding, Ina Müller, Frank Ramond
Das Album enthält Albumcover
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- 1 Wenn du nicht da bist 04:50
- 2 Sie schreit nur noch bei Zalando 03:27
- 3 Wenn dein Handy nicht klingelt 03:47
- 4 Schuhe 02:56
- 5 Nach Hause 04:30
- 6 Fünf Schwestern 04:26
- 7 Wenn ich wegguck 03:45
- 8 Pläne 04:50
- 9 Déja vu 04:09
- 10 Spieglein, Spieglein 03:47
- 11 Einen im Sinn 03:54
- 12 Teenager 03:27
- 13 Aber dich 06:19
Info zu 48
Mit ihrem neuen Album liefert Ina Müller den Beweis, dass das Leben ab 45 zwar garantiert nicht faltenfrei, aber dafür gelassen, radikal, prall und glücklich sein kann. Dafür sammelte sie die besten Hamburger Musiker und Kreativen um sich und produzierte 13 Songs, die aus dem Vollen schöpfen. Das Ergebnis ist ganz und gar Ina, nur eben besser denn je.
48 heißt das Werk. Und ist kompromisslos. Ein Plädoyer für das Leben, für die Liebe, den Schmerz, die Lust, tief empfundene Freude, Selbstironie, Erkenntnis und das, was dazwischen liegt.
Ihren besonderen Blick auf sich und das Leben offenbart sie in Songs wie „Spieglein, Spieglein“ oder in der zauberhaften Akustik-Gitarren-Ballade „Wenn Dein Handy nicht klingelt.“ Wenn beim Song „Schuhe“ die Erkenntnis sickert, dass Männer ein Desaster, Hunde korrupt und Kinder undankbar sind und am Ende nur feines Schuhwerk das Leben einer Frau lebenswert macht, dann ist das bester Müllerinnen-Stoff wie die Fans ihn seit Beginn ihrer Solo-Karriere 2006 lieben.
Wie gewohnt schlägt Ina gedanklich brillante Haken. Aber es gibt auch ganz neue Nuancen: Der Tod eines geliebten Freundes („Pläne“) ist auf dem neuen Album ebenso in einen Song gegossen wie ihre unverwüstliche Verbundenheit zu ihren vier Schwestern oder die Freude über den Menschen, der ein Stück Heimat („Nach Hause“) geworden ist. Es schwingt bei aller Müllerschen Frechheit in Stimme und Text so viel Poesie mit, dass es nicht zwangsläufig der Pointe oder Überhöhung bedarf, um zu berühren.
Beim ersten Hören von 48 fesseln die Texte. Erst dann fällt auf, welchen Quantensprung Ina Müller musikalisch gemacht hat. Die meisten der 13 Lieder sind bei ihr zuhause am Küchentisch entstanden. Freund und Musikerkollege Johannes Oerding und sie haben erstmals gemeinsam komponiert. Das Ergebnis ist beste deutsche Rock- und Popmusik mit stilistischen Ausflügen in alle Richtungen. Mal in Form einer traumhaften Piano-Ballade, mal als satte Popsong-Persiflage oder auch mit wunderschönen Folk-Elemente
O-Ton Ina Müller: „Es ist uns mit 48 wohl ein Überraschungs-Ei geglückt. Was zum Naschen, was zum Freuen, was zum Spielen“, meint sie. Man könnte auch ohne Übertreibung sagen: Nie war die Müller-Musik so prall, klug und bunt wie gerade jetzt, mit 48.
„Ihre Texte sind mal nachdenklich, mal selbstironisch, oft erkenntnisreich. Sie verbinden eindrucksvoll Humor, Herz und Hirn.' (Stereo)
Ina Müller
geboren am 25. Juli 1965 in Köhlen, Landkreis Cuxhaven ist eine deutsche Musik-Kabarettistin, Buchautorin und Fernsehmoderatorin.
Ina Müller wuchs als vierte von fünf Töchtern einer Bauernfamilie in Köhlen auf. Nach einer Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistentin arbeitete sie in Apotheken in Bremen-Blumenthal, Westerland auf Sylt und in München. Bekannt wurde sie durch das gemeinsam mit Edda Schnittgard 1994 gegründete Kabarett-Duo Queen Bee. Am 12. Dezember 2005 gaben sie im Bonner Pantheon ihre Abschiedsvorstellung. Seit 2002 arbeitet Ina Müller an eigenen Projekten, vor allem im Bereich der plattdeutschen Sprache.
In ihren Büchern und Liedern verschafft sie der plattdeutschen Sprache und ihrer Kultur neuen Raum. In jüngerer Zeit schrieb und sprach Müller für die traditionsreiche niederdeutsche Sendereihe Hör mal ’n beten to im NDR-Hörfunk.
Im Februar 2006 startete sie ihr zweites Soloprogramm: Ina Müller liest und singt op Platt. Im NDR hat sie eine Show mit dem Titel Land & Liebe und moderiert Inas Norden und Inas Nacht. Außerdem absolvierte sie Gastauftritte in verschiedenen NDR-Sendungen. Ab Herbst 2006 ging Ina Müller mit Band unter dem Thema Weiblich, ledig, 40 auf Tour.
Die Texte ihrer Lieder stammen großenteils von Frank Ramond.
Seit 2007 moderiert sie im NDR ihre Late-Night-Show Inas Nacht, für die sie 2008 den Deutschen Fernsehpreis, 2009 den Deutschen Comedypreis und 2010 den Grimme-Preis erhielt. Seit November 2009 findet die Erstausstrahlung ihrer Late-Night am Donnerstagabend in der ARD und seit September 2011 am Samstagabend statt.
Im Februar 2009 moderierte sie in der ARD die Galasendung zu Heinz Erhardts 100. Geburtstag. Seit Oktober 2009 strahlt der NDR zusätzlich das Format Stadt, Land, Ina! aus, in dem Ina Müller über Kurioses und Alltägliches aus Norddeutschland berichtet. Als Gast war Müller bereits in zahlreichen Shows zu sehen, darunter an der Seite von Sterne-Koch Johann Lafer in der ZDF-Sendung Lafer! Lichter! Lecker! oder bei Jürgen von der Lippes Was liest du? im WDR. Zudem nahm sie erfolgreich an der RTL-Fernsehsendung Wer wird Millionär?, ausgestrahlt am 18. November 2010 teil, in der sie 125.000 € für den RTL-Spendenmarathon gewann. Am 22. März 2011 moderierte sie für die ARD die 20. Echo-Verleihung. Am 22. März 2012 moderierte sie wieder den Echo, gemeinsam mit Barbara Schöneberger.
Am 11. Mai 2011 wurde sie neben Juli-Frontfrau Eva Briegel, Frida-Gold-Sängerin Alina Süggeler, Echo Executive Producer Gerd Gebhardt und Bayern-3-Musikchef Edi van Beek in die Fach-Jury des Eurovision Song Contest 2011 berufen. Sie präsentierte auch die deutsche Punktevergabe. Am 22. März 2012 erhielt sie bei der Echo-Gala gleich zwei Echos, nachdem sie in den Jahren zuvor bei fünf Nominierungen leer ausgegangen war. Außerdem sang sie mit Ivy Quainoo, Aura Dione, Caro Emerald und Dionne Bromfield zu Ehren von Amy Winehouse den Song Valerie.
Dieses Album enthält kein Booklet