Monosuite for String Orchestra and Improvisers Jürgen Friedrich

Album info

Album-Release:
2012

HRA-Release:
26.02.2013

Label: Pirouet Records

Genre: Jazz

Subgenre: Crossover Jazz

Artist: Jürgen Friedrich

Composer: Jürgen Friedrich

Album including Album cover

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FLAC 44.1 $ 13.50
  • 1 Waves 02:01
  • 2 Breaks 02:16
  • 3 Fiddlesticks 02:30
  • 4 Blossom 03:55
  • 5 Low Tide 02:02
  • 6 Loops 12:13
  • 7 Ritual 07:02
  • 8 Chacaglia 09:53
  • 9 Weave 07:10
  • Total Runtime 49:02

Info for Monosuite for String Orchestra and Improvisers

Monosuite heißt das faszinierende, klanglich schillernde und flirrende Werk aus Tönen, die sich in einem kraftvollen, klaren Fluss ergießen. Gleich von Anfang an zieht es den Hörer in einen Strudel voller unentdeckter Schönheiten. Es ist Musik für ein 22-köpfiges Streichorchester und vier hochrangige Solisten aus der aktuellen Jazzwelt. Lebendig, elastisch und verblüffend organisch greifen die musikalischen Sprachen dieser großen Musiker und des Sequenza String Orchestra hier ineinander, in einer Jazzkunst voller Inspiration und zugleich bei höchster Spieldisziplin.

Klangtipp: 'Jürgen Friedrich hat eine 'Monosuite' für Jazzquintett und Streichorcherster komponiert. Seine Version des 'Third Stream' zwischen Klassik und Jazz ist ausgereifter als das meiste, was in diesem Zwischenbereich in den letzten 50 Jahren erschienen ist.' (Werner Stiefele, Audio)

'Bei aller filigranen Kunstfertigkeit macht diese Monosuite richtig Spaß. Man höre, staune und genieße!' (Sven Sorgenfrey, Financial Times)

'Jürgen Friedrich schiebt Klangflächen und Figuren übereinander, wie auch im Meer verschiedene Strömungen, Zonen und Schichten bestehen, gegeneinander arbeiten und ineinander übergehen. Da paddelt ein Olivier Messiaen auf dem Surfbrett vorbei, ein (bissiger) Hai sagt Hallo, ein multiphones Monster streckt die Tentakel aus, Minimal-Music-Wellen wogen heran...' (Henry Altmann, Jazzthetik)

'Hochkomplex und vielschichtig, beweist diese grandiose Einspielung auf dem gefährlichen Geläuf der Zusammenführung von Klassik und Jazz auf stupend kohärente Weise, dass Improvisation und Komposition und die beiden unterschiedlichen Klangsprachen durchaus zu einem relevanten und spannenden Ganzen verfugt werden kann.' (Thorsten Hingst, Jazzpodium)

Jürgen Friedrich, composer, conductor
Hayden Chisholm, alto saxophone
Achim Kaufmann, piano
John Hébert, bass
John Hollenbeck, drums

Sequenza String Orchestra:
Gerdur Gunnarsdóttir, 1st violin
Constanze Sannemüller, 1st violin
Elias Schödel, 1st violin
Adrian Bleyer, 1st violin
Kira Kohlmann, 1st violin
Christine Rox, 1st violin
Irmgard Zavelberg, 2nd violin
Mirjam Steymans, 2nd violin
Alwin Moser, 2nd violin
Naomi Binder, 2nd violin
Adi Czeiger, 2nd violin
Marla Hansen, viola
Pauline Moser, viola
Yodfat Miron, viola
Andrea Sanz-Vela, viola
Valentin Alexandru, viola
Ulrike Zavelberg, cello
Teemu Myöhänen, cello
Nil Kocamangil, cello
Marnix Möhring, cello
Axel Ruge, bass
Matan Gurevitz, bass


Jürgen Friedrich
geboren 1970 und in Niedersachsen aufgewachsen, arbeitet als Komponist und musikalischer Leiter mit zahlreichen Klangkörpern. Er studierte Klavier und Komposition an der Hochschule für Musik Köln. Mit Kenny Wheeler als Gast nahm er seine erste Platte auf. Sein Klaviertrio mit John Hébert und Tony Moreno spielt seit über 15 Jahren auf beiden Seiten des Atlantiks und veröffentlichte bislang fünf CDs, darunter Seismo von 2006 und Pollock von 2009 (beide Pirouet). Jürgen Friedrichs Projekt Bits & Pieces vereint interaktive Elektronik und akustische Instrumente zu komponierter und improvisierter Musik. Im Cologne Contemporary Jazz Orchestra CCJO führt er als Pianist oder Leiter seit mehreren Jahren monatlich neue Programme im Kölner Stadtgarten auf. Jürgen Friedrich ist Professor an der Hoch- schule für Musik Mannheim und betreut den Masterstudien- gang für fortgeschrittene Komponisten und Arrangement.

Er spielte u.a. mit David Liebman, Kenny Wheeler und Nils Wogram. Als Komponist, Arrangeur, Leiter arbeitete er u. a. mit: Sunday Night Orchestra, Maria Schneider Jazz Orchest- ra, NDR Bigband, HR Bigband, Bujazzo, Philharmonisches Orchester Würzburg und Gästen wie Michael Brecker und Lee Konitz. Konzerte führten ihn durch Europa, Brasilien, USA und auf viele Festivals wie Moers, Trytone Amsterdam, Copenhagen, Enjoy Jazz Mannheim, Musiktriennale Köln und Prag Piano Festival. Für seine Kompositionen und Projekte erhielt der in Köln lebende Musiker mehrere nationale und internationale Preise: als erster Europäer überhaupt 1997 den Gil Evans Award for Jazz Composition, 1998 und 2002 den Julius Hemphill Composition Award, 2000 den Förder- preis Jazz/Improvisierte Musik der Stadt Köln, sowie 2001 und 2005 den Jazzpreis Niedersachsen.

Achim Kaufmann
geboren 1962 in Aachen, lebt nach Stationen in Köln und Amsterdam heute in Berlin. Als einer der wichtigsten europäischen Pianisten ist er viel-seitig aktiv in der Schnittmenge Jazz-Freie Improvisation- Neue Musik. Sein lyrisches Spiel bereichert er durch behutsames Präparieren des Klaviers und bisweilen auch durch elektronische Verfremdung. Seit den 80er Jahren auf der Szene präsent, hat der SWR-Jazzpreisträger von 2001 durch eigene Duo-, Trio- und Quartett- Projekte und im Zusammen- spiel mit Musikern wie Tobias Delius, John Hollenbeck, Peggy Lee, Simon Nabatov, Jochen Rueckert, John Schröder, Henning Sieverts, Chris Speed, Tomász Stanko und Steve Swallow international viel Anerkennung gefunden. Mit seinen Bandprojekten gemeinsam mit dem Klarinettisten und Altsaxophonisten Michael Moore – im Duo Kaufmann/ Moore, im Trio Kamosc (Achim Kaufmann, Michael Moore, Dylan van der Schyff) und im Gueuledeloup Quartet (Achim Kaufmann, Michael Moore, John Hollenbeck, Henning Sieverts) – sowie im Trio Kaufmann/Gratkowski/de Joode ist er regelmäßig auf Tournee und wurde zu renommierten Festivals eingeladen. Mit Valdi Kolli und Jim Black veröffentlichte der „tonal wohl kühnste deutschen Jazzpianist“ (Frank- furter Allgemeine Zeitung) mit Kyrill (2008) und Verivyr (2011) bislang zwei CDs bei Pirouet.

John Hébert
ursprünglich aus Lousiana, lebt heute in New York. Der gefragte Bassist , der vom Down Beat zum „Rising Star Acoustic Bassist“ gekürt wurde, arbeitet(e) mit Musikern wie John Abercrombie, Paul Bley, Uri Caine, Marc Copland, Jürgen Friedrich, Mary Halvorson, Fred Hersch, Ingrid Laubrock, Lee Konitz, Paul Motian, Greg Osby, Maria Schneider, Bill Stewart und Kenny Wheeler. Gemeinsam mit Tony Moreno bildet John Hébert seit über fünfzehn Jahren und fünf Veröffentlichungen im Klaviertrio von Jürgen Friedrich die Rhythmusgruppe.

Hayden Chisholm
1975 bei Auckland geboren und in New Plymouth aufgewachsen, lebt heute in Köln und Barcelona. Er besuchte und studierte Kulturen in aller Welt, hat das mikrotonale Spiel auf dem Saxophon perfektioniert und wurde in den neunziger Jahren insbesondere durch seine Zusammenarbeit mit Nils Wograms Root 70 bekannt. 1996 veröffentlichte er sein Debütalbum Circe. Er spielt zudem mit der Aktionskünstlerin Rebecca Horn und dem Computer- musiker Marcus Schmickler, kuratiert ein eigenes Festival im Kölner Loft und gründete ein Musiklabel. Außerdem wirkte er als Saxophonist, Klarinettist und Keyboarder an Alben von Burnt Friedman, Jaki Liebezeit, David Sylvian und Sebastian Gramss’ Underkarl mit.

John Hollenbeck
lebt in New York und Berlin. Aus reichen Erfahrungen mit Jazz, Weltmusik und Zeitgenössischer Komposition entwickelt er eine eigene musikalische Sprache die zugleich kunstvoll und direkt verständlich ist. Seine bemer- kenswerte Karriere umfasst nicht nur verschiedenste Projek- te als Schlagzeuger, sondern auch als Komponist und eine Lehrtätigkeit für Schlagzeug und Improvisation in Berlin. Zusammenarbeit u.a. mit Village Vanguard Orchestra, Bob Brookmeyer, Meredith Monk, Cuong Vu und Pablo Ziegler. Zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien, u.a. Guggenheim Fellowship. Zu seinen eigenen Projekten gehö- ren das Claudia Quintet mit Chris Speed, Matt Moran, Ted Reichman und Drew Gress, das John Hollenbeck’s Large Ensemble sowie ein experimentelle Duo mit dem Sänger Theo Bleckmann.

This album contains no booklet.

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