Straight from the Decks, Vol. 3 (Guts Finest Selection from His Famous DJ Sets) Various Artists - Straight from the Decks

• 1 Azúca / El Loro y La Lora 03:16
• 2 Innocent Blood (Let It Be Known) 08:52
• 3 Vini Ouais 02:53
• 4 Domoun 02:56
• 5 Sénégal 03:52
• 6 Guy Man 03:52
• 7 Vuello Antillano 04:25
• 8 Water No Get Enemy 05:02
• 9 Mérua 03:07
• 10 Yemamaya 04:00
• 11 Foefoeroe Mang 03:57
• 12 Pourquoi faire aujourd'hui (Remix) 03:41
• 13 Lady 05:28
• 14 Faroter 04:00
• 15 I Like to Move It (Move It Cover) 02:58
• 16 Shidaa (Captain Planet Remix) 04:35
• Total Runtime 01:06:54

Info for Straight from the Decks, Vol. 3 (Guts Finest Selection from His Famous DJ Sets)

Alle DJs haben ihre eigene Art, ihr Set zusammenzustellen. Manche wählen Platten ganz spontan aus und vertrauen auf ihren Instinkt, andere schreiben eine genaue Liste auf ein Blatt Papier und weichen nie davon ab; das Set ist eine Küche, in der der DJ der Chef ist. Es spielt keine Rolle, wie es gemacht wird, solange es richtig gemacht wird und allen Spaß macht, das ist das Wichtigste.

Ich glaube, ich kombiniere diese beiden Methoden, wenn ich mein Set aufbaue, nur dass ich statt von einer Mahlzeit von einer Geschichte spreche. Eine Geschichte, die stil-, länder- und stimmungsübergreifend ist und die ich jeden Abend auf eine andere Weise erzähle. Allerdings mit einer Methode, die ich respektiere.

Zwischen den neuen Sachen, die ich von den Labels bekomme, den Sachen, die mir Freunde und Fans schicken, und dem, was ich selbst entdecke, habe ich genug, um jeden Abend ein anderes Set von A bis Z zu machen! Bevor diese Leckerbissen jedoch die Tanzfläche beglücken können, muss jedes einzelne Stück einen ziemlich präzisen Prozess durchlaufen.

Der erste Schritt besteht darin, meine Tracks in hoher Qualität zu digitalisieren. Da ich in einer Woche mehrere Termine wahrnehme, kommt es nicht in Frage, kistenweise Platten an Orte zu schleppen, die manchmal weit voneinander entfernt sind. Das WAV-Format ist mein bester Freund geworden. Damit kann ich einige Tracks bearbeiten, Teile herausschneiden oder andere verlängern. Manchmal ist ein langes Intro gar nicht nötig, während ein furioses Break sich etwas länger wiederholen muss.

Der zweite Schritt besteht dann darin, die Tracks nach Genre und Herkunft zu klassifizieren. So entsteht eine richtige Bibliothek, in der jeder Titel seinen eigenen Platz hat. Erreichbar (fast) ohne Suche. Ich kenne die Erfahrung nur zu gut, sich in der eigenen Sammlung zu verirren, zu versuchen, die Buchrücken zu lesen, eine Platte auf halbem Weg aus dem Regal zu ziehen, nur um sie gleich wieder hineinzustellen. Nein, das ist nicht die richtige... wo habe ich dann die andere hingelegt?...

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