Red Randi Tytingvåg
Album info
Album-Release:
2009
HRA-Release:
07.01.2011
Album including Album cover Booklet (PDF)
- 1 Red Or Dead 04:32
- 2 Quiet Noise 03:12
- 3 My Heart Belongs To Daddy 03:13
- 4 Queen & King 03:49
- 5 Why 05:17
- 6 Mr. Barn 04:40
- 7 Song For Alice 04:37
- 8 Cohesion 05:08
- 9 Big In China 04:02
- 10 How Can You Know? 04:53
- 11 A Trip To The Moon 05:28
Info for Red
Fernab skandinavischer Schwere und Bodenhaftung ist das Album 'Red' unbeschwert, aber trotzdem mit einer gehörigen Portion Melancholie versehen. 'I will not put my feelings to sleep. Intentions are mine to keep and playing is a way of going deep', singt sie in ihrem Lied 'Playful' – und nur zu gerne folgt man ihren Absichten, denn mit ihren Melodien vertreibt Randi böse ('Ghost') und Unfrieden stiftende Geister ('Every Day Monsters'), umarmt sie mit Klängen, von denen man sich nur zu gerne gefangen nehmen lässt. „Randi Tytingvag ist nicht nur eine neue, sondern vor allem eine einzigartige Stimme, die einen in eine Welt einführt, in der man ganz lange bleiben möchte“ sagte der Rezensent des Deutschlandradio Kultur über Randi Tytingvåg und diese Aussage können wir nur unterstreichen.
Das Musikwunderland Norwegen hat eine neue, bis in die Weiten des Universums schwebende Stimme.
Das Album besticht durch ein starkes Konzept. In einer Mischung aus Klassik, Rock, Elektronik, Folk und Cabaret formt sie ihre eigene skandinavische Version des Chanson und erzählt Geschichten, die das Leben schreibt und die von sensibler Beobachtungsgabe und Sprachgefühl zeugen. Piano, Fender-Rhodes, Akkordeon, Cello, Bass, Gitarre, Klarinette und Schlagzeug prägen neben der klaren und zarten, aber dennoch durchdringenden Stimme das Klangbild.
Voll poetischer Leichtigkeit sind die Texte und doch auch mit verführerischer Kraft, die mit subtiler Leidenschaft und voller Hingabe daherkommen. Randi Tytingvåg singt mit klarer, unwiderstehlich einfühlsamer Stimme ihre Lieder, die vom Brennen der Liebe, der Wichtigkeit an Hoffnungen und Träumen festzuhalten oder dem Wunsch mit dem Liebsten den Mond und das ganze Universum zu erobern erzählen. Ihren zehn Eigenkompositionen fügt die Norwegerin noch ihre Version des Cole-Porter-Klassikers „My Heart Belongs To Daddy” hinzu, die in wundervollem Kontrast zu Marilyn Monroes lasziver Interpretation steht.
Randi Tytingvåg ist definitiv eine Sängerin die sich hinter Kolleginnen wie Silje Nergaard, Beady Belle oder Rebekka Bakken nicht zu verstecken braucht. Sie hat eine Stimme die man sofort erkennt, sehr eigenständig, ausdrucksstark und nuancenreich. Es gibt viele gute Musikschaffende, die hervorragend spielen und perfekte Produktionen abliefern, doch nur wenige schaffen es, die Seele zu berühren.
Im Titelsong „Red Or Dead” heißt es übersetzt: „Ich höre oft, ich fordere viel, ich versuche nur, ich selbst zu sein, all das zu geben, was ich bekommen habe. Wenn ich versucht habe, diskreter zu sein, muss sich meine Seele ducken und werde kalt. Ich denke, ich brauche die Hitze.”
Passend doch der Albumname „Red”. Steht nicht die Farbe selbst für Wärme, Feuer und belebende und positiv verstärkende Wirkung auf emotionaler Ebene. Es steigert die Sinnlichkeit, das bewusste Erleben und Fühlen und den Ausdruck ungehemmter Leidenschaft.
Ihre Leidenschaft für Musik ist auf diesem Album deutlich zu hören und verstärkt durch versierte Musiker wie Pianist und Arrangeur Anders Aarum (Jazzmob), sowie Akkordeonist Espen Leite, Kontrabassist Jens Fossum und dem Cellisten Svante Henryson als auch Gästen, wie Gitarrist Jan Martin Smørdal oder die Schlagzeuger Ivar Thormodsæter und Eirik-André Rydningen, werden die gemeinschaftlich vom Ensemble arrangierten Songs zu einem einmaligen Hörerlebnis.
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Booklet for Red