Gershwin: Porgy and Bess William Warfield

Album info

Album-Release:
2008

HRA-Release:
22.07.2016

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FLAC 48 $ 18.50
  • 1 Introduction 02:03
  • 2 Summertime 02:20
  • 3 Oh, nobody knows when de Lawd is goin' to Call 01:32
  • 4 I been sweatin' all Day 01:21
  • 5 Summertime - Seven come, seven to Pappy! 00:58
  • 6 Lissen to yo' daddy - A woman is a sometime Thing 03:00
  • 7 Here's the ol' crap Shark! 01:50
  • 8 No, no, Brother 01:41
  • 9 Here comes Big Boy! 02:07
  • 10 Don't you ever let a woman grieve You 02:03
  • 11 Oh, little Stars 01:57
  • 12 Jesus, he's killed Him! 02:53
  • 13 Gone, gone, Gone 03:20
  • 14 Come on sister - Overflow 02:11
  • 15 A saucer-Burial setup, I See 02:28
  • 16 I ain't never done nuttin', Boss (I can't Puzzle...) 01:12
  • 17 My man's gone Now 03:25
  • 18 How de saucer stand now my Sister 01:47
  • 19 Oh, the train is at the Station 02:32
  • 20 Oh, I'm agoin' out - It take a long pull to get There 02:52
  • 21 Oh, I got plenty o' Nuttin' 02:36
  • 22 Mornin', Lawyer, lookin' for Somebody? 04:21
  • 23 'Lo Bess, goin' to Picnic? 02:39
  • 24 Bess, you is my woman Now 04:36
  • 25 I stayin' with Porgy - Sho' you Goin' 03:05
  • 26 Goodby, Porgy 01:19
  • 27 I ain' got no Shame 01:43
  • 28 It ain't neccesarily So 05:48
  • 29 Crown, I got something to tell Yo 01:24
  • 30 Oh, what you want wid Bess? 03:04
  • 31 Interlude 02:58
  • 32 Honey, dat's all de breakfast I got time For 01:49
  • 33 It take a long pull to get there, Huh! 02:01
  • 34 I think dat maybe she goin' to sleep Now 00:53
  • 35 Oh, Doctor Jesus 01:57
  • 36 Oh dey's so fresh an' Fine 02:03
  • 37 I'm talkin' about devil Crabs 02:20
  • 38 I lonesome here all by Myself 01:41
  • 39 I wants to stay Here 02:50
  • 40 Why you been out on that wharf so long, Clara? 01:41
  • 41 The hurricane is rampaging Violently 00:40
  • 42 Oh, de Lowd shake de Heavens 01:17
  • 43 One of dese mornings you goin' to rise up Singin' 01:05
  • 44 Oh, dere's somebody knockin' at de Do' 02:24
  • 45 If Gawd want to kill Me 01:15
  • 46 A red-Headed woman make a choo-Choo Jump 03:41
  • 47 Clara, don't you be Downhearted 03:28
  • 48 Ha ha ha - You low-Life Skunk 01:24
  • 49 Summertime 01:19
  • 50 Interlude - Death of Crown 01:04
  • 51 Introduction 07:47
  • 52 Turn me Loose 01:34
  • 53 There's a boat dat's leavin' soon for New York 03:31
  • 54 Introduction 01:14
  • 55 Dem white folks sure ain' put Nuttin' 07:55
  • 56 Oh Bess, oh where's my Bess 01:36
  • 57 Where Bess Gone? 00:57
  • 58 Oh Lord, I'm on my Way 02:52
  • Total Runtime 02:19:23

Info for Gershwin: Porgy and Bess

Porgy and Bess, George Gershwins einzige Oper nach einer Reihe von 14 Musicals und das Meister­werk des amerikanischen Musiktheaters, musste sich seinen Weg zu den deutschen Hörern hart er­kämpfen, da es während des Dritten Reichs als „Negermusik“ verfemt war. Erst die legendäre Insze­­nierung von Robert Breen, die zwischen 1952 und 1955 auf USA- und dann Europa-Tournee ging, brach den Bann. Der vorliegende Mitschnitt dokumentiert das Gastspiel des Ensembles bei den Berliner Festwochen 1952. Die Bedingungen waren ideal: Mit Alexander Smallens stand der Dirigent der New Yorker Uraufführung von 1935 zur Verfügung, der eine erstklassig besetzte Solistenauswahl zu Höchstleistungen animierte. Zu ihr gehörte neben William Warfield und Cab Calloway auch die junge Leontine Pryce; sie dürfte hier zum ersten Mal auf einer Aufnahme überhaupt zu hören sein. Es entstand ein fesselndes Dokument höchster musikalischer und darstellerischer Inten­si­­tät, das den Hörer atmosphärisch und dramatisch von der ersten bis zur letzten Minute in Atem hält.

Die Produktion ist Teil unserer Reihe „Legendary Recordings“ und trägt das Qualitätsmerkmal „1st Master Release“. Dieser Begriff steht für die außerordentliche Qualität der Archivproduktionen bei audite. Den historischen audite-Veröffentlichungen liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zu Grunde. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analogbänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich hohe Qualität erreichen. Das Remastering – fachlich kompetent und sensibel angewandt – legt zudem bislang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität. CD-Veröffentlichungen, denen private Mitschnitte von Rundfunksendungen zugrunde liegen, sind damit nicht zu vergleichen.

„Das singt, schreit, heult, zankt, rauft, betet zwischendurch, tanzt, jault und stampft [...]. Niemand scheint zu spielen, jeder nur sein Naturell, sein einmaliges Temperament, seine vitale Existenz schlechthin zum Einsatz zu bringen.“ (Berliner Kurier, 18. September 1952)

„Ja, Wunder gibt es wirklich. Und im Fall dieses Live- Mitschnitts von Gershwins „Porgy and Bess“ gleich mehrere. (…) Dass eine der Vorstellungen vom RIAS Berlin mitgeschnitten wurde, war bis vor kurzem völlig unbekannt. Zum künstlerisch einzigartigen Dokument wird die Aufnahme durch die Mitwirkung der gerade 24-jährigen Leontyne Price geadelt, die später zur ersten schwarzen Sopran-Diva der New Yorker Metropolitan Opera avancieren sollte. Schon damals durchschnitten ihre Spitzentöne das orchestrale Klangbild wie Leuchtraketen.“ (Crescendo)

Die Aufführung mit dem legendären Porgy des William Warfield, der blutjungen Leontyne Price als Bess (vermutlich ihr erstes Tondokument!) sowie mit Cab Calloway - der als Sportin' Life sich selbst spielt, war er doch Gershwins Vorbild für diese Figur - reißt durch ihren Elan vital noch immer unmittelbar mit. Die monaurale Wiedergabe ist dabei kein echter Nachteil. Einzig das unter Alexander Smallens schmissig spielende RIAS-Unterhaltungsorchester klingt in den Streichern etwas dünn. Dennoch: wunderbar.' (FonoForum)

Leontyne Price (Bess)
William Warfield (Porgy)
Cab Calloway (Sporting Life)
John McCurry (Crown)
Eva Jessye Choir
Rias-Unterhaltungsorchester
Alexander Smallens, Dirigent

Live Recording - Titania Palast, Berlin 21 September 1952

Digitally remastered

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