Even In The Quietest Moments… (Remastered) Supertramp
Album Info
Album Veröffentlichung:
1977
HRA-Veröffentlichung:
29.01.2021
Entschuldigen Sie bitte!
Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,
leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.
Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.
Ihr, HIGHRESAUDIO
- 1 Give A Little Bit 04:06
- 2 Lover Boy 06:49
- 3 Even In The Quietest Moments 06:37
- 4 Downstream 04:00
- 5 Babaji 04:49
- 6 From Now On 06:12
- 7 Fool's Overture 10:51
Info zu Even In The Quietest Moments… (Remastered)
Even In the Quietest Moments was the third of four consecutive great albums produced by Supertramp in the mid to late seventies. However, this album was unique in many ways especially musically. The album includes a couple of acoustic-fueled songs by co-songwriter and vocalist Roger Hodgson, both of which would climb the pop charts. Released three years after the band’s art-rock breakthrough, Crime Of the Century, and two years prior to their popular smash, Breakfast In America, 1977’s Even In the Quietest Moments acts as a nice bridge between two corners of the band’s evolving sound.
Supertramp alternated between two distinct singers and songwriters. Hodgson has a high-pitched, child-like voice which contrasts sharply with Rick Davies, who has a more distinctly masculine, baritone voice. Still, it all seemed to work well through their career as they constructed distinct music that was elegant, witty, obscure and entertaining. This album is laid out with each taking alternate turns with the seven tracks, starting with Hodgson, whose four songs included the most popular, recognizable, and accessible. Still, Davies’ three contributions are the glue which holds the album together and makes it a very interesting piece for the critical listener.
Produced by Supertramp, the band employed famed engineer Geoff Emerick, who had worked on much of the Beatles recordings. The album was mainly recorded at Caribou Ranch Studios, a converted barn in a remote area of Northern Colorado. The cover photo of a snow covered piano was taken outside near the studio.
"The title of Even in the Quietest Moments... isn't much of an exaggeration -- this 1977 album finds Supertramp indulging in some of their quietest moments, spending almost the album in a subdued mood. Actually, the cover photo picture of a snow-covered piano sitting on a mountain gives a good indication of what the album sounds like: it's elegant yet mildly absurd, witty but kind of obscure. It also feels more pop than it actually is, despite the opening single, "Give a Little Bit," their poppiest song to date, as well as their biggest hit. If the rest of the album doesn't boast another song as tight or concise as this -- "Downstream" comes close but it doesn't have the same hook, while "Babaji," a pseudo-spiritual moment that falls from the pop mark; the other four tracks clock in well over six minutes, with the closer, "Fool's Overture," reaching nearly 11 minutes -- it nevertheless places a greater emphasis on melody and gentle textures than any previous Supertramp release. So, it's a transitional album, bridging the gap between Crime of the Century and the forthcoming Breakfast in America, and even if it's not as full formed as either, it nevertheless has plenty of fine moments aside from "Give a Little Bit," including the music hall shuffle of "Loverboy," the Euro-artiness of "From Now On," and the "Fool on a Hill" allusions on "Fool's Overture." (Stephen Thomas Erlewine, AMG)
Roger Hodgson, guitars, keyboards, lead vocals (1,3,5,7)
Rick Davies, keyboards, lead vocals (2,4,6)
John Anthony Helliwell, saxophones, clarinet, melodica (6), backing vocals
Dougie Thomson, bass
Bob Siebenberg, drums, percussion
Additional musicians:
Gary Mielke, Oberheim programming
Michel Colombier, orchestral co-arranger
Digitally remastered
Keine Alben gefunden.
Supertramp
Dass Supertramp zu Superstars ihrer Zeit wurden, ist ein mittelschweres Wunder. Bands wie King Crimson oder Jethro Tull hatten die bluesdurchtränkte Rockmusik zu Art-Rock sublimiert und eine Hörerschaft erzogen, die sich beim Tanzen in Woodstock verausgabt hatte und nun aufmerksam (und ganz in Ruhe) elaborierte Soli und virtuose Arrangements verfolgen wollte. Supertramp taten, was sie konnten. „Das war durchaus haarig“, erinnert sich Keyboarder Rick Davies in den Liner Notes. „Ich hatte gerade erst angefangen, Hammond zu spielen, und war mit dem Instrument noch nicht recht vertraut.“ Sein Spiel auf dem ersten, selbstproduzierten Album „Supertramp“ sei, wie er meint, optimierungsfähig gewesen.
Tatsächlich bietet das Frühwerk einige ungeahnte Einblicke. Die Verheiratung von Art-Rock mit Pop erforderte einige Flirts mit der Rhythm&Blues-Tradition und ein vorsichtiges Herantasten an komplexere Song- und Arrangementstrukturen. „Surely“, dem ersten Album entnommen und auf „Retrospectacle – The Supertramp Anthology“ in einer alternativen Version zu hören, steht noch deutlich in der Mersey-Beat-Tradition. Für „Land Ho“, einer der seltenen Songs von Supertramp, gilt dasselbe – allerdings bekommt man es hier mit einem flotten Shuffle zu tun, ein rhythmisches System, das erst unmittelbar zuvor von Led Zeppelin einer ersten Erprobung unterzogen worden war.
Die musikalische Entwicklung von Supertramp nachzuverfolgen, ist ein denkbar dankbares Unterfangen. Gegründet 1969 mithilfe einer Kleinanzeige im „Melody Maker“ („Musiker gesucht“), befanden sich Supertramp umgehend in einer privilegierten Situation. Rick Davies hatte die Bekanntschaft von Stanley August Miesegaes gemacht, einem holländischen Millionär. Sam, wie man ihn nach seinen Initialien nannte, wurde für eine Weile Manager und Gönner der Band, die er komplett finanzierte. So hatte Davies Gelegenheit, Line-ups auszuprobieren und die musikalische Richtung mal behutsam, mal drastisch zu wechseln.
1974 befanden sich Supertramp auf Kurs und nahmen mit der LP „Crime of the Century“ Fahrt auf. Das Line-up bestand nun aus der Doppelspitze Rick Davis (keys) und Roger Hodgon (git), die wechselweise sangen, John Helliwell (sax), Dougie Thomson (b) und Bob Siebenberg (dr). Das Songwriting wurde selbstbewusster, die Stilistik erschien klar konturiert. Supertramp gingen als Headliner auf Tournee, Mund-zu-Mund-Propaganda hatte die Band als heißen Act empfohlen. Supertramp sollten nicht enttäuschen.
Mit „Crisis? What Crisis?“gelang Supertramp 1975 der Sprung nach Amerika. Vom holländischen Millionär hatte man sich da längst getrennt: Miesegaes hatte zwar Geld, verstand aber nichts vom Musikbusiness. Supertramp schon: Für ihre Shows betätigten sie sich als Street-Promoter und verteilten auf offener Straße Konzerttickets an Passanten. Supertramp nahmen das Geschäft in die eigenen Hände – und sicherten sich so ein Höchstmaß an künstlerischer Freiheit.
Wohin die führt, ist auf Stücken wie „Dreamer“, „Crime of the Century“ und „Sister Moonshine“ nachzuhören. Nach „Even in the quietest Moments“ erschien dann 1979 das fulminante Werk „Breakfast in America“. Das brachte den endgültigen Durchbruch und eine ganze Menge Klassiker: „Goodbye Stranger“, „Take the Long Way Home“ und natürlich den „Logical Song“. Letzterer spiegelte den Zeitgeist der Post-Hippie-Epoche und die Herausbildung des Alternativen-Milieus. Die Lyrics finden sich daher in Englischlehrbüchern für die Oberstufe.
Die Entwicklung danach ist besonders spannend. Erst 1985 erschien mit „Brother where you bound“ die nächste Platte: Textlich deutlich politischer, näherten sich Supertramp wieder den Blues-Roots. Supertramp hatten sich vom selbstgeschaffenen Innovationsdruck befreit. Eine Lässigkeit hielt Einzug, die bis heute andauert. Und zu Abgeklärtheit und Bescheidenheit führt: „Wir lernen noch“, sagt Davies. „Wir sind immer noch dabei herauszufinden, wie die Dinge funktionieren.“ Dabei muss man eigentlich nur das von Davies persönlich zusammengestellte „Retrospectacle“ anhören. Dann weiß man, was geht.
Dieses Album enthält kein Booklet