W.A. Mozart: Divertimento KV 563, Adagio e Fuga KV 546 Salvatore Accardo, Toby Hoffman, Rocco Filippini

Cover W.A. Mozart: Divertimento KV 563, Adagio e Fuga KV 546

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
15.12.2022

Label: fonè Records

Genre: Classical

Artist: Salvatore Accardo, Toby Hoffman, Rocco Filippini

Composer: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

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  • W.A.Mozart 1756 - 1791): String trio E flat major Divertimento KV 563:
  • 1 Mozart: String trio E flat major Divertimento KV 563: Allegro 13:07
  • 2 Mozart: String trio E flat major Divertimento KV 563: Adagio 12:35
  • 3 Mozart: String trio E flat major Divertimento KV 563: Minuetto-Trio-Allegro 05:51
  • 4 Mozart: String trio E flat major Divertimento KV 563: Andante 07:20
  • 5 Mozart: String trio E flat major Divertimento KV 563: Minuetto-Trio-Allegro 05:59
  • 6 Mozart: String trio E flat major Divertimento KV 563: Allegro 06:11
  • String quintet C minor KV 546:
  • 7 Mozart: String quintet C minor KV 546: Adagio e Fuga 08:47
  • Total Runtime 59:50

Info for W.A. Mozart: Divertimento KV 563, Adagio e Fuga KV 546

„Mozart ist ein Prüfstein des Herzens. Wenn ich jemandem etwas besonders Liebes antun möchte, setze ich mich ans Klavier und spiele ihm ein Stück von Mozart.“ Mit diesen Sätzen hat der große Mozart-Interpret Edwin Fischer Wesentliches ausgesprochen. Aus jeder Note Mozarts spricht ein überaus sensibler und feiner, liebevoller und zugleich männlich kraftvoller Charakter, der sich mit Erfindungsreichtum und einer vielleicht nur mit Bach vergleichbaren Meisterschaft äußert. Deswegen ist es aber auch so schwer, Mozarts Musik, bei der oft mit der geringsten Anzahl von Tönen Tiefstes ausgesagt wird, „richtig“ zu spielen. Technische Meisterschaft allein genügt nicht. Es muss dazu noch die Fähigkeit des Herzens kommen, Musik als eine Form echter, liebevoller Kommunikation mit den Mitmenschen zu empfinden und zu gestalten. Kein anderer klassischer Komponist überschrieb beispielsweise einen Satz mit dem Beiwort „amoroso“ (Mozarts Bezeichnung für das Andante der B-Dur-Sonate KV 281).

„Beethoven est superbe, mais Mozart est sublime“. Es wäre widersinnig, die Frage zu stellen, welcher von beiden der „Tiefere“ ist. Lange Zeit galt Beethoven als jener Komponist, der Transzendentes, Unsagbares zum Ausdruck brachte, vor allem in seinen letzten Werken.

In der Tat, in den Variationen seiner letzten Klaviersonate Opus 111 ist diese Tiefe „mit Händen zu greifen“ – jeder spürt es, Interpret wie Hörer. Mozarts Tiefgründigkeit hingegen ist unbegreiflich und daher viel schwerer zu erfassen. Man kann von diesem Geheimnis Mozart nur in Metaphern sprechen. Seine Sonaten schauen uns an wie der Blick eines Kindes, unergründlich, unauslotbar. Es ergeht uns mit ihnen ähnlich wie mit einem Goethe-Gedicht: Es ist einfach da, und man kann kaum fassen, dass es je einmal nicht existiert hat. Die Spontaneität und scheinbare Leichtigkeit von Mozarts Schaffen hat Generationen von Musikfreunden zu der Irrmeinung verführt, Mozart hätte ohne Anstrengung komponiert, „wie ein Vogel singt“. In Wirklichkeit steckt hinter dieser Schöpfung ein unendlich mühsamer, unermüdlicher Lern- und Arbeitsprozess. Ähnlich wie vor ihm Johann Sebastian Bach studierte Mozart zahlreiche Werke älterer und zeitgenössischer Meister und arbeitete ständig an der eigenen Vervollkommnung. Das Resultat dieser Kombination von gottgeschenktem Talent und fleißigst erworbener Meisterschaft hat niemand besser erkannt als Joseph Haydn: „ich sage ihnen vor gott, als ein ehrlicher Mann, ihr Sohn ist der größte Componist, den ich von Person und Nahmen nach kenne: er hat geschmack, und über das die größte Compositionswissenschaft“ (zitiert in einem Brief Leopold Mozarts an seine Tochter in Salzburg, 16. Februar 1785).

Salvatore Accardo, Violine
Margaret Batjer, Violine
Toby Hoffman, Viola
Cynthia Phelps, Viola
Rocco Filippini, Cello



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