Schoenberg & Fauré: Pelléas et Mélisande Frankfurt Radio Symphony & Paavo Järvi
Album info
Album-Release:
2024
HRA-Release:
05.07.2024
Label: Alpha Classics
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Artist: Frankfurt Radio Symphony & Paavo Järvi
Composer: Arnold Schönberg (1874-1951), Gabriel Faure (1845-1924)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Arnold Schönberg (1874 - 1951): Pelleas und Melisande, Op. 5:
- 1 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: I. Die Achtel ein wenig bewegt – zögernd 03:45
- 2 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: II. Heftig 03:15
- 3 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: III. Lebhaft 04:10
- 4 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: IV. Sehr rasch 06:53
- 5 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: V. Ein wenig bewegt 01:26
- 6 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: VI. Langsam 03:13
- 7 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: VII. Ein wenig bewegter 04:08
- 8 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: VIII. Sehr langsam 04:27
- 9 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: IX. Etwas bewegt 02:30
- 10 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: X. In gehender Bewegung 02:20
- 11 Schönberg: Pelleas und Melisande, Op. 5: XI. Breit 05:41
- Gabriel Fauré (1845 - 1924): Pelléas et Mélisande, Op. 80:
- 12 Fauré: Pelléas et Mélisande, Op. 80: I. Prélude. Quasi adagio 05:47
- 13 Fauré: Pelléas et Mélisande, Op. 80: II. Fileuse. Andantino quasi Allegretto 02:31
- 14 Fauré: Pelléas et Mélisande, Op. 80: III. Sicilienne. Allegretto molto moderato 03:47
- 15 Fauré: Pelléas et Mélisande, Op. 80: IV. La mort de Mélisande. Molto Adagio 04:53
Info for Schoenberg & Fauré: Pelléas et Mélisande
Nicht weniger als vier große Komponisten - Fauré, Debussy, Schönberg und Sibelius - wurden von Maurice Maeterlinks Stück „Pelléas et Mélisande“ (1892) inspiriert. Da wir im Jahr 2024 die Jubiläen von Fauré und Schönberg feiern, präsentiert Paavo Järvi hier seine Lesart ihrer Vertonungen von „Pelléas et Mélisande“ mit dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt, dessen Musikdirektor er fast zehn Jahre lang war. Debussy war so sehr mit seiner eigenen Opernvertonung von „Pelléas et Mélisande“ beschäftigt, dass sich die berühmte englische Schauspielerin Mrs. Patrick Campbell an Gabriel Fauré wandte, um eine Bühnenmusik für das Stück zu schreiben; diese Musik wurde dann zu einer viersätzigen Orchestersuite, die als Faurés symphonisches Meisterwerk gilt. Schönberg folgte 1902 dem Rat seines bewunderten Vorbilds Richard Strauss und komponierte seine eigene symphonische Dichtung zu „Pelléas et Mélisande“. Die komplexen Kombinationen musikalischer Motive und das reiche Gewebe des großen Orchesters fesseln nicht nur, sondern offenbaren auch seine eigene Vision dieser archaischen und doch universellen Geschichte.
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
Paavo Järvi, Dirigent
The Frankfurt Radio Symphony Orchestra (hr-Sinfonieorchester)br>
Das hr-Sinfonieorchester gehört zu den besten europäischen Orchestern. Hochqualifiziert und musikalisch äußerst flexibel präsentiert das traditionsreiche deutsche Rundfunkorchester mit seiner 85-jährigen Geschichte Musik aller Stile und Epochen: vom Barock bis zur zeitgenössischen Avantgarde.
Mit vielfältigen Konzertaktivitäten und preisgekrönten CD-Produktionen feiert es weltweit große Erfolge und ist ein geschätzter Gast auf renommierten internationalen Bühnen wie bei den Londoner »Proms«, im Amsterdamer Concertgebouw, in Wien, Salzburg, Paris, Budapest und Prag, in Japan und in China.
Bekannt geworden durch seine Maßstäbe setzenden CD-Einspielungen der romantischen und spätromantischen Literatur in den 1980er Jahren, zählt das hr-Sinfonieorchester seit Jahrzehnten zu den international führenden Mahler- und Bruckner-Orchestern – eine Tradition, die von Eliahu Inbal über die nachfolgenden Chefdirigenten Dmitrij Kitajenko und Hugh Wolff ausstrahlte bis hin zur musikalischen Arbeit von Paavo Järvi, dem heutigen »Conductor Laureate« des hr-Sinfonieorchesters.
Für seine hervorragenden Bläser, seinen satten Streicherklang und seine dynamische Spielkultur berühmt, besitzt das hr-Sinfonieorchester heute ein breites stilistisches Spektrum und steht mit Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada für musikalische Exzellenz wie für ein interessantes und vielseitiges Repertoire. Experimente und Entdeckungen im Bereich Neuer und Alter Musik wie die Zusammenarbeit mit hochkarätigen Gastdirigenten und Solisten zählen dabei ebenso selbstverständlich zum künstlerischen Profil des hr-Sinfonieorchesters wie das grenzüberschreitende Music Discovery Project und zahlreiche erfolgreiche Kinder- und Jugendprojekte.
Paavo Järvi
ist Chefdirigent des Orchestre de Paris und seit 2004 auch Künstlerischer Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Als Gast dirigiert er u.a. die Berliner Philharmoniker, die Staatskapelle Berlin, das Russian National Orchestra, die Wiener Philharmoniker und die Staatskapelle Dresden. Weiterhin ist er Conductor Laureate des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt und Music Director Laureate beim Cincinnati Symphony Orchestra.
Seit langem schon fördert Paavo Järvi die Werke estnischer Komponisten wie Arvo Pärt, Erkki-Sven Tüür, Lepo Sumera und Eduard Tubin. Als Künstlerischer Berater des Pärnu Festivals und der Järvi-Akademie unterstützt er aufstrebende Talente mit seinen Dirigier-Meisterkurse.
Järvi fungiert außerdem als Künstlerischer Berater des Estonian National Symphony Orchestra und gewann 2004 für seine Aufnahme der Kantaten von Jean Sibelius (Virgin Classics) einen Grammy. 2012 wurde er vom estnischen öffentlich- rechtlichen Fernsehen als Musiker des Jahres ausgezeichnet. Im Januar 2013 bekam er vom Präsidenten Estlands den Orden des weißen Sterns für seine außerordentlichen Verdienste um die estnische Kultur verliehen. Im gleichen Jahr wurde er vom französischen Kulturminister für seinen Beitrag zur Musik in Frankreich zum Commandeur de L’Ordre des Art et des Lettres ernannt.
Booklet for Schoenberg & Fauré: Pelléas et Mélisande