Cover Horn Universe – Works for Horn, Tenor and Orchestra

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
15.11.2024

Label: TYXArt

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Hervé Joulain, Karlis Rerihs, Kaelig Boché, Kaspars Adamsons, Sinfonietta Riga Chamber Orchestra

Composer: Georg Philipp Telemann (1681-1767), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Benjamin Britten (1913-1976), Valeri Kikta (1941)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Georg Philipp Telemann (1681 - 1767): Suite in F Major, TWV 44:7/55:F4:
  • 1 Telemann: Suite in F Major, TWV 44:7/55:F4: I. Ouverture 06:14
  • 2 Telemann: Suite in F Major, TWV 44:7/55:F4: II. Rondeau 02:40
  • 3 Telemann: Suite in F Major, TWV 44:7/55:F4: III. Sarabande 02:12
  • 4 Telemann: Suite in F Major, TWV 44:7/55:F4: IV. Menuet 01:02
  • 5 Telemann: Suite in F Major, TWV 44:7/55:F4: V. Bourée 00:57
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Concerto for Horn and Orchestra in D Major, KV412:
  • 6 Mozart: Concerto for Horn and Orchestra in D Major, KV412: I. Allegro 04:42
  • 7 : Concerto for Horn and Orchestra in D Major, KV412: II. Andante 03:37
  • 8 Mozart: Concerto for Horn and Orchestra in D Major, KV412: III. Allegro 04:04
  • Benjamin Britten (1913 - 1976): Serenade Op.31 for Tenor, Horn and Strings:
  • 9 Britten: Serenade Op.31 for Tenor, Horn and Strings: I. Prologue 01:35
  • 10 Britten: Serenade Op.31 for Tenor, Horn and Strings: II. Pastoral 03:00
  • 11 Britten: Serenade Op.31 for Tenor, Horn and Strings: III. Nocturne 04:01
  • 12 Britten: Serenade Op.31 for Tenor, Horn and Strings: IV. Elegy 04:03
  • 13 Britten: Serenade Op.31 for Tenor, Horn and Strings: V. Dirge 03:05
  • 14 Britten: Serenade Op.31 for Tenor, Horn and Strings: VI. Hymn 02:05
  • 15 Britten: Serenade Op.31 for Tenor, Horn and Strings: VII. Sonnet 03:37
  • 16 Britten: Serenade Op.31 for Tenor, Horn and Strings: VIII. Epilogue 01:40
  • Valery Kikta (b. 1941): Concerto for Horn and Strings:
  • 17 Kikta: Concerto for Horn and Strings 16:53
  • Total Runtime 01:05:27

Info for Horn Universe – Works for Horn, Tenor and Orchestra

Obwohl sie keinen Namen hat, ist die Suite F-Dur (TWV 44:7/55:F4) von Telemann sehr bildhaft: Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ist das Horn als Ensembleinstrument noch ein Novum und soll an das Ländliche erinnern. Dieses Stück führt uns nach draußen! Wie jede Suite im französischen Stil beginnt sie mit einer langsamen und majestätischen Ouvertüre, die beinahe himmlisch wirkt [...]

Diese Aufnahme ermöglicht es uns, eine neue Vervollständigung dieses Konzerts von Mozart zu entdecken, geschrieben vom Hornisten Marco Elia Righi im Jahr 2020. Er erweckt nicht nur das Rondo mit den Originalmelodien Mozarts wieder zum Leben, sondern fügt auch einen zweiten Satz (Andante) hinzu. Geschrieben unter Berücksichtigung der Technik des Naturhorns, erinnert dieser an den Stil der langsamen Sätze der anderen Konzerte, während er sich nahtlos an das Allegro anschließt. Marco beweist wahren Mozart'schen Geschmack und bringt frischen Wind in diese vertraute Musik. Was für ein Vergnügen, Mozart neu zu entdecken!

Diese Serenade von Britten beginnt und endet mit Rufen, nicht des Signalhorns wie im Nocturne, sondern des Horns. In der Zeit eines Konfliktes, in der viele Tote zu beklagen waren, kann man den Gedanken an Totenglocken nicht ignorieren, an die die beiden Solohornstimmen erinnern, die die Serenade einrahmen. Diese Rufe, die ohne Ventile gespielt werden, lassen den Ton F und seine natürlichen Obertöne erklingen, so wie sie ein Signalhorn ohne Ventile produziert. Andererseits unterstreicht diese von Benjamin Britten getroffene Entscheidung nicht nur die Schönheit des Horns und das Talent seines Interpreten, sondern diese Klänge fügen auch ein klagendes und schmerzliches Gefühl hinzu, das alles ankündigt, was der Tenor deklamiert. [...]

Als großer Bewunderer aller Werke dieses Albums ist Hervé Joulain besonders begeistert, das Konzert für Horn und Streicher von Valery Kikta zu präsentieren. Dieser Komponist ist ukrainischer Abstammung, lebt und lehrt aber seit Jahrzehnten in Moskau. Es war wohl der Zufall, welcher Joulain die Aufnahme von Valery Zhavoronkov entdecken ließ, als er auf der Suche nach Informationen zur Fertigstellung seines Lehrbuchs für Horn war! Er verliebte sich sofort in das Werk, denn Kikta versteht die Kunst, mit einem halben Dutzend thematischer Elemente zu spielen, die er auf eine sehr fröhliche, um nicht zu sagen brillante Art und Weise wiederverwendet. Diese Elemente sind mal deklamatorisch, mal rhythmisch, mal melodisch, mal eigensinnig, und bieten dem Instrument eine große Palette an ungeahnten Farben, mit denen man im wahrsten Sinne des Wortes spielen kann. [Textauszug aus dem ausführlichen CD-Booklet]

Hervé Joulain, Horn
Kārlis Rērihs, Horn (Telemann)
Kaëlig Boché, Tenor (Britten)
Sinfonietta Rīga Chamber Orchestra
Kaspars Adamsons, Dirigent




Hervé Joulain
hat als Solist bisher mit mehr als 120 Orchestern Werke von Telemann, Mozart, Haydn, Schumann, Weber, Saint-Saëns, Strauss und Britten in Frankreich, Kanada, USA, Russland, Rumänien, Finnland, Schweden, Japan, Italien, Portugal, Schweiz, Georgien, Deutschland, Ukraine, und Spanien aufgeführt.

Zusammen mit Paul Tortelier, Vadim Repin, Gidon Kremer, Natacha Gutmann, Pinchas Zukerman, Yuri Bashmet, Mstislav Rostropovich, Pierre Amoyal, Michel Dalberto, Alisa Weilerstein, Renaud Capuçon und vielen weiteren Künstlern wirkte er auch als Kammermusiker in Europa, Kanada, den USA und Israel.

Mit 20 Jahren wurde Joulain zum 1. Hornisten im Philharmonischen Orchester (Dirigent: Marek Janowski) von Radio France ernannt, folgend ebenso im französischen Nationalorchester (unter Charles Dutoit, Kurt Masur, Daniele Gatti, Emmanuel Krivine). Internationale Auftritte mit Orchestern in New York, Berlin, Amsterdam, Rom, Mailand, Köln, Brüssel, Oslo, Stockholm, München, Boston oder Seoul folgten – u. a. mit dem Mahler Chamber Orchestra und dem Chamber Orchestra of Europe unter der Leitung von Seiji Ozawa, Riccardo Muti, Bernard Haitink, Leonard Bernstein, Zubin Mehta, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Claudio Abbado, Lorin Maazel, Myung Whun Chung, Gustavo Dudamel, Daniel Harding, Yannick Nézet-Séguin, Neeme Järvi.

Hervé Joulain gibt regelmäßig Meisterklassen in mehreren französischen Städten, wie bereits auch in 22 anderen Ländern (Portugal, Tschechien, Kanada, Brasilien, Irland, Spanien, England, Finnland, Italien, Schweiz, Luxemburg, Malaysien, Holland, Korea, Deutschland, Japan ...).



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