Dance: Bach bei Bornkamp Arno Bornkamp

Album info

Album-Release:
2020

HRA-Release:
15.05.2020

Label: Genuin

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Arno Bornkamp

Composer: Johann Sebastian Bach (1685–1750)

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FLAC 96 $ 14.90
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Cello Suite No. 2 in D Minor, BWV 1008 (Arr. for Saxophone):
  • 1 Cello Suite No. 2 in D Minor, BWV 1008 (Arr. for Saxophone): I. Prélude 04:17
  • 2 Cello Suite No. 2 in D Minor, BWV 1008 (Arr. for Saxophone): II. Allemande 03:49
  • 3 Cello Suite No. 2 in D Minor, BWV 1008 (Arr. for Saxophone): III. Courante 02:22
  • 4 Cello Suite No. 2 in D Minor, BWV 1008 (Arr. for Saxophone): IV. Sarabande 05:07
  • 5 Cello Suite No. 2 in D Minor, BWV 1008 (Arr. for Saxophone): V. Menuets I & II 02:58
  • 6 Cello Suite No. 2 in D Minor, BWV 1008 (Arr. for Saxophone): VI. Gigue 02:52
  • Partita in A Minor for Solo Flute, BWV 1013 (Arr. for Saxophone):
  • 7 Partita in A Minor for Solo Flute, BWV 1013 (Arr. for Saxophone): I. Allemande 04:26
  • 8 Partita in A Minor for Solo Flute, BWV 1013 (Arr. for Saxophone): II. Courante 02:49
  • 9 Partita in A Minor for Solo Flute, BWV 1013 (Arr. for Saxophone): III. Sarabande 03:17
  • 10 Partita in A Minor for Solo Flute, BWV 1013 (Arr. for Saxophone): IV. Bourrée anglaise 01:59
  • Partita No. 2 in D Minor for Solo Violin, BWV 1004 (Arr. for Saxophone):
  • 11 Partita No. 2 in D Minor for Solo Violin, BWV 1004 (Arr. for Saxophone): I. Allemande 05:12
  • 12 Partita No. 2 in D Minor for Solo Violin, BWV 1004 (Arr. for Saxophone): II. Courante 02:56
  • 13 Partita No. 2 in D Minor for Solo Violin, BWV 1004 (Arr. for Saxophone): III. Sarabande 03:34
  • 14 Partita No. 2 in D Minor for Solo Violin, BWV 1004 (Arr. for Saxophone): IV. Gigue 05:08
  • 15 Partita No. 2 in D Minor for Solo Violin, BWV 1004 (Arr. for Saxophone): V. Chaconne 16:20
  • Total Runtime 01:07:06

Info for Dance: Bach bei Bornkamp

Johann Sebastian Bach komponierte zeitlose Musik für Soloinstrumente und schuf eigene Klangwelten für Violine, für Violoncello, für Flöte – wunderbare, reine architektonische Schönheiten. Arno Bornkamp hat für seine GENUIN-CD Solosonaten von Bach für Saxophon bearbeitet und wählt dabei für jedes Werk eine andere Stimmlage, nämlich die des Bariton-, Sopran und Altsaxophons. Ideal klingt dabei die Symbiose zwischen Instrument und Musik, und der Mitbegründer des Aurelia Saxophone Quartets spielt mit großer Leichtigkeit und Fluss, geleitet von den Prinzipien der historischen Aufführungspraxis.

"Ihre jüngstes Album ist hervorragend. Sie nutzen die umfangreiche Palette an Klangfarben, die die Saxophon-Familie bietet. Ihre musikalische Sensibilität ist überwältigend. Diese Aufnahme hat einen neuen und höheren Standard gesetzt und wird für die kommenden Jahrzehnte eine außergewöhnliche Leistung darstellen." Der amerikanische klassische Saxophonist Eugene Rousseau über das Album von Arno Bornkamp

Arno Bornkamp, Saxofon




Arno Bornkamp
Der klassische Saxophonist Arno Bornkamp ist in der Welt des Saxophons und der klassischen Musik eine einzigartige künstlerische Persönlichkeit. Seit inzwischen fast vierzig Jahren begeistert er das Publikum immer wieder aufs Neue mit seinen energiegeladenen, stilvollen Interpretationen reich an Gefühl und Leidenschaft. Das Saxophon ist für ihn ein Instrument unendlicher Nuancen und Farben, das den Glanz und die Tiefe der menschlichen Seele reflektiert. Als geborener Geschichtenerzähler bietet Bornkamp in all seinen Interpretationen einen sehr persönlichen Zugang.

Arno Bornkamps Stil ist fest in der französischen Tradition des 20. Jahrhunderts verwurzelt: Neben Ed Bogaard zählten die französischen Saxophon-Legenden Daniel Deffayet und Jean-Marie Londeix zu seinen Lehrern. Dennoch hat ihn vor allem das musikalische Klima in den Niederlanden der 1980er Jahre beeinflusst, wo man mit Normen brach, Dogmen überwand und klassische Musik ein riesiges Publikum anzog.

Für Bornkamp war dieses kulturelle Klima sehr fruchtbar. Gemeinsam mit Johan van der Linden, André Arends und Willem van Merwijk gründete er 1982 das Aurelia Saxophone Quartet, das bis 2017 bestand und weithin zu den besten Ensembles seiner Art gezählt wird. Es adaptierte Streichquartette, etwa von Debussy und Ravel, für Saxophon-Quartett und verzichtete in seinen Darbietungen oft auf Noten. Das Aurelia-Quartett, später mit Niels Bijl, Femke IJlstra und Juan Manuel Dominguez, hat ein Vermächtnis hinterlassen, das jungen Ensembles noch immer als Inspiration dient.

Bemerkenswert ist zudem Bornkamps langjährige Zusammenarbeit mit dem Pianisten Ivo Janssen. Janssen, ebenfalls ein begnadeter Solist, war das perfekte musikalische Pendant zu Bornkamp. Ihre Interpretationen des Originalrepertoires sowie ihre Arrangements, von denen ein Großteil auf CD erschienen ist, gelten noch heute als beispielhaft. Seit einigen Jahren arbeitet Bornkamp zunehmend mit jüngeren Musikern zusammen: im Voyager-Trio mit Pamela Smits am Cello und Tobias Borsboom am Klavier, im Duo Calvadoré mit dem flämischen Pianisten Jan Lust sowie im Pannonica Saxophonquartett, das sich auf argentinischen Tango spezialisiert.

Die mitreißende Art, mit der Arno Bornkamp musiziert, macht ihn zum idealen Solisten. Er hat bereits mehr als 200 Konzerte als Solist mit verschiedenen Orchestern gegeben und dabei unter anderem mit Dirigenten wie Hans Vonk, Jac van Steen, Lucas Vis, Thierry Fischer, Bernhard Klee, Jean-Bernard Pommier, Andrey Boreyko und Pierre-André Valade zusammengearbeitet. Sein Programm reicht vom Standardrepertoire für Saxophon bis hin zu neuen, oft als Auftragskompositionen entstandenen Konzerten. Ein hervorragendes Beispiel für Letztere ist das Tallahatchie Concerto von Jacob Ter Veldhuis, das Bornkamp weltweit aufführte. Erst vor Kurzem, im Juli 2018, gab er die Premiere der Leyendas von Guillermo Lago (ein Pseudonym Willem van Merwijks), die vom Publikum auf dem 18. World Saxophone Congress in Zagreb begeistert aufgenommen wurde.

Jahrzehntelang griffen Orchester wie das Concertgebouw-Orchester, das Residentie Orkest, die Holland Symfonia sowie diverse Rundfunkorchester auf Bornkamps Dienste als Substitut zurück. So genoss er das Privileg, das Orchester-Repertoire unter Größen wie Carlo Maria Giulini, Riccardo Chailly, Mariss Jansons, Daniele Gatti, Mstislaw Rostropowitsch, Heinz Holliger und Bernard Haitink darzubieten.

Bornkamp verehrt die Tradition des Saxophons. Er hat eine kleine Sammlung historischer Instrumente aufgebaut, die ihm das Spielen älterer Werke für Saxophon auf historisch authentische Weise in Soloprojekten und mit dem flämischen Orchester Anima Eterna ermöglicht. Er hat zudem eine besondere Vorliebe für Neue Musik. Als Solist und Kammermusiker wirkte er an mehr als 150 Premieren mit. Während er zunächst von führenden Komponisten wie Luciano Berio und Karlheinz Stockhausen inspiriert wurde, entwickelte er später tiefe, langfristige und fruchtbare musikalische Beziehungen zu Ryō Noda, Christian Lauba, Guillermo Lago, Santiago Baez und Jacob Ter Veldhuis, deren Werke er häufig aufführt. Arno Bornkamp ist es ein großes Anliegen, sein Wissen an neue Generationen von Musikern weiterzugeben. Er unterrichtet am Konservatorium von Amsterdam, wo sich viele seiner Studenten der Umsetzung seiner Ideen in die Praxis widmen. Darüber hinaus wird er regelmäßig in alle Welt eingeladen, um Meisterkurse abzuhalten.



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