Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
21.04.2023

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FLAC 96 $ 15.80
  • Bernd Richard Deutsch (b. 1977):
  • 1 Deutsch: Okeanos for Organ and Orchestra: Water 07:39
  • 2 Deutsch: Okeanos for Organ and Orchestra: Air 06:00
  • 3 Deutsch: Okeanos for Organ and Orchestra: Earth 09:50
  • 4 Deutsch: Okeanos for Organ and Orchestra: Fire 09:23
  • Maurice Ravel (1875 - 1937):
  • 5 Ravel: Miroirs, M. 43: III. Une barque sur l'océan 07:10
  • Jean Sibelius (1865 - 1957):
  • 6 Sibelius: The Oceanides, Op. 73 09:29
  • Ēriks Ešenvalds (b. 1977):
  • 7 Ešenvalds: Voice of the Ocean for Organ and Orchestra: I. Espressivo 07:02
  • 8 Ešenvalds: Voice of the Ocean for Organ and Orchestra: II. 05:04
  • 9 Ešenvalds: Voice of the Ocean for Organ and Orchestra: III. Maestoso 08:47
  • Total Runtime 01:10:24

Info for Oceanic

Die Organistin und das Meer: Die lettische Organistin Iveta Apkalna ist inzwischen in vielen Ländern eine Berühmtheit. Wo auch immer eine neue Orgel eingeweiht werden soll, Iveta Apkalna wird dazu eingeladen. Ob nun nach Taipeh oder Katowice, ob nach Neubrandenburg oder Los Angeles. In Neubrandenburg hat sie die Orgel aus dem Hause Klais sogar selbst mitentwickelt und in der Hamburger Elbphilharmonie wurde ihr Ehrentitel als „Titularorganistin“ gerade um fünf weitere Jahre verlängert. Darüber hinaus wird Iveta Apkalna sehr für ihre adäquate und stilsichere Programmauswahl geschätzt. Sie liebt es, bekannte Orgelwerke mit unbekannten zu verbinden und daraus erfolgreiche Konzert- und CD-Programme zu entwickeln. Am 21. April erscheint bei Berlin Classics das Album OCEANIC. Iveta Apkalna ist hier zusammen mit dem Stavanger Symphony Orchestra unter der Leitung des Chefdirigenten Andris Poga zu hören. Poga stammt ebenfalls aus Lettland und war acht Jahre lang Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters in Riga, bevor er im Jahr 2021 nach Norwegen wechselte. Ihn und Iveta Apkalna verbindet eine lange musikalische Freundschaft. Das Album wurde auf einer Orgel von Ryde & Berg im Konserthus Stavanger aufgenommen.

Maurice Ravel mit dem berühmten Stück „Une barque sur l’océan“ aus den Miroirs und Jean Sibelius mit dem Stück „Die Okeaniden“ sind zwei bekanntere Werke der Konzertliteratur, aber seltener in dieser großen Besetzung zu erleben. Dazu präsentiert das Album die Komponisten Bernd Richard Deutsch und Eriks Ešenvalds – beide im Jahr 1977 geboren, Ersterer in der Nähe von Wien, Zweiterer in Priekule, ein Landsmann von Iveta Apkalna. Alle Werke dieser Aufnahme sind durch das Element Wasser verbunden. Doch Iveta Apkalna geht noch weiter: „Sie beschreiben den Ozean, seine Weite, seine Schönheit und auch seine ungeheure Kraft und seine Verbindung mit den anderen Elementen Luft, Feuer und Erde. Je mehr ich in diese musikalische Welt der Elemente eingetaucht bin, desto stärker wurde mir bewusst, dass wir von einem fünfte Element spürbar begleitet, ja vielleicht getragen werden: der Freundschaft.“

Das Werk „Okeanos“ ihres musikalischen Freundes Bernd Richard Deutsch bezeichnet sie schlichtweg als „das beste zeitgenössische Orgelkonzert überhaupt!“ „Okeana Balls“ wurde ihr sogar persönlich von Eriks Ešenvalds gewidmet. Er komponierte es anlässlich der Wahl Rigas zur Kulturhauptstadt Europas. Im Jahr 2014 erklang es erstmalig in der Kathedrale von Riga, selbstverständlich mit Iveta Apkalna an der Orgel. Ešenvalds und Apkalna teilen sich übrigens eine weitere Ehre. Beiden wurde der Drei-Sterne-Orden, die höchste zivile Auszeichnung Lettlands, überreicht. Iveta Apkalna ist seither lettische Kulturbotschafterin, und auch wenn sie mit ihrer Familie inzwischen in Berlin lebt, besucht sie so oft es geht ihr Heimatland. Jedes Jahr im Juli spielt sie dort ein ganz besonderes Konzert. Am Strand von Riga beginnt sie morgens um 4:00 Uhr auf einer digitalen Orgel zu spielen, während um sie herum bis zu 5.000 Zuhörerinnen und Zuhörer im Sand sitzen. Um etwa 5:30 Uhr geht die Sonne über dem Meer auf, und Iveta Apkalna liefert dazu den perfekten Soundtrack. Sie hat eben eine ganz besondere Beziehung zum Wasser und zum Meer – so wie es sich auf dem Album „Oceanic“ widerspiegelt.

Iveta Apkalna, Orgel
Stavanger Symphony Orchestra
Andris Poga, Dirigent




Iveta Apkalna
Die lettische Organistin Iveta Apkalna gilt als eine der führenden Instrumentalisten weltweit. Als Titularorganistin der Klais-Orgel in der Hamburger Elbphilharmonie eröffnete sie mit der Weltpremiere von Wolfgang Rihms Triptychon und Spruch in memoriam Hans Henny Jahnn mit Thomas Hengelbrock und dem NDR Elbphilharmonie Orchester sowie Jörg Widmann’s ARCHE mit Kent Nagano und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg das neue Konzerthaus im Januar 2017. Im September 2018 veröffentlichte das Label Berlin Classics die CD „Light & Dark“, die Welterstaufnahme eines Solo- Programms an der Elbphilharmonie-Orgel.

Seit ihrem Konzert mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado im Jahr 2007 tritt Iveta Apkalna mit den weltweit führenden Orchestern auf, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Royal Stockholm Philharmonic, dem Cleveland Orchestra oder dem Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, unter der Leitung bedeutender Dirigenten wie Marek Janowski, Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Gustavo Dudamel, Sir Antonio Pappano, Andris Nelsons und dem verstorbenen Mariss Jansons. Sie ist regelmäßiger Gast bei namhaften Musikfestivals wie dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen oder dem Schleswig-Holstein Musik Festival.

Iveta Apkalna konzertiert regelmäßig in den wichtigsten Konzertsälen Europas, Asiens und Nordamerikas. Im Rahmen der Eröffnungskonzerte des National Kaohsiung Center for the Arts in Taiwan weihte Iveta Apkalna im Oktober 2018 die neue Klais-Orgel ein. Dort nahm sie das Soloalbum „Widor & Vierne“ auf, welches im Herbst 2020 bei Berlin Classics erschien. Seit 2019 ist sie „Artist in Residence“ der Konzertkirche Neubrandenburg, deren Instrument 2017 von der Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke und Johannes Klais Orgelbau aus Bonn in Zusammenarbeit mit Iveta Apkalna entwickelt und von ihr inauguriert wurde. An dieser Orgel nahm sie ihre jüngste CD-Veröffentlichung (Berlin Classics) „Triptychon“ mit Werken von Vasks, Bach und Liszt auf.

Ein Höhepunkt der Saison 2022-2023 ist die Einweihung der neuen Orgel im Konzerthaus des Polish National Radio Symphony Orchestra (NOSPR) in Katowice mit der Uraufführung eines neuen Werkes von Esa-Pekka Salonen für Orgel und Orchester. Weitere Aufführungen des Werkes gestaltet Iveta Apkalna mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und dem Los Angeles Philharmonic unter der Leitung von Esa- Pekka Salonen im Frühjahr 2023. Iveta Apkalna wird die neue Orgel im Konzerthaus in Katowice auch im Rahmen eines Rezitals und in begleitenden edukativen Veranstaltungen vorstellen. Im zweiten Jahr ihrer Residenz am Konzerthaus Berlin präsentiert Iveta Apkalna die Jehmlich-Orgel in der Saison 2022-2023 in verschiedenen solistischen Formaten sowie mit dem Konzerthausorchester Berlin in Coplands Symphonie für Orgel und Orchester. Rezitale finden u.a. im Konzerthaus Dortmund, in der Elbphilharmonie Hamburg, der Royal Festival Hall London, im Konzerthaus Wien, in Montréal und in Lyon statt.

Iveta Apkalna ist begeisterte Solistin für zeitgenössische Musik. Ihr Repertoire umfasst Werke von Komponisten wie Naji Hakim, Ēriks Ešenvalds, Arturs Maskats und Thierry Escaich.

Zusammen mit dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam präsentierte Iveta Apkalna im Herbst 2017 die Uraufführung des Werkes Multiversum des zeitgenössischen Komponisten Péter Eötvös im Rahmen einer großen Europatournee. Die Weltpremiere von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester brachte Iveta Apkalna im Januar 2020 gemeinsam mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Kent Nagano zur Aufführung.

Iveta Apkalna erlangte große internationale Anerkennung durch diverse Ehrentitel und Auszeichnungen bei zahlreichen internationalen Wettbewerben. In den Jahren 2018 und 2020 erhielt Iveta Apkalna in der Kategorie „Konzert des Jahres“ den „Latvian Grand Music Award“, die höchste Auszeichnung Lettlands im Bereich Musik. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Republik Lettland wurde Iveta Apkalna im November 2018 der „Drei-Sterne-Orden“, die höchste staatliche Auszeichnung des Landes, für ihre besonderen Verdienste durch den Staatspräsidenten verliehen. Vom lettischen Kulturministerium wurde sie mit dem „Excellence Award in Culture 2015“ geehrt und zur Kulturbotschafterin Lettlands ernannt. Der deutsch-französische Sender ARTE strahlte 2008 eine Dokumentation über Iveta Apkalna mit dem Titel „Tanz auf der Orgel“ aus. Als erste Organistin wurde sie im Jahr 2005 mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres” ausgezeichnet.

Iveta Apkalna studierte Klavier und Orgel an der J. Vitols Musikakademie Riga und setzte ihr Studium an der „London Guildhall School of Music and Drama“ sowie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart fort. In Lettland geboren, lebt Iveta Apkalna mit ihrer Familie in Berlin und Riga.



This album contains no booklet.

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