Cover Bruckner: Symphony No. 7

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
20.01.2023

Label: Alpha Classics

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Tonhalle-Orchester Zürich & Paavo Järvi

Composer: Anton Bruckner (1824-1996)

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  • Anton Bruckner (1824 - 1896): Symphony No. 7 in E Major, WAB 107:
  • 1 Bruckner: Symphony No. 7 in E Major, WAB 107: I. Allegro moderato 21:20
  • 2 Bruckner: Symphony No. 7 in E Major, WAB 107: II. Adagio. Sehr feierlich und sehr langsam 21:23
  • 3 Bruckner: Symphony No. 7 in E Major, WAB 107: III. Scherzo. Sehr schnell - Trio. Etwas langsamer 09:38
  • 4 Bruckner: Symphony No. 7 in E Major, WAB 107: IV. Finale. Bewegt, doch nicht schnell 12:29
  • Total Runtime 01:04:50

Info for Bruckner: Symphony No. 7

Die Uraufführung von Anton Bruckners Siebter Sinfonie in der Tonhalle Zürich fand anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten am 14. Januar 1924 statt. Unter der Leitung von Walter, Furtwängler, Klemperer, Böhm und Karajan (um nur einige zu nennen) hat das Orchester seither zahlreiche Konzerte dieses monumentalen Werks gegeben, das der erste große Erfolg des Komponisten war und das der Dirigent Hermann Levi als "die bedeutendste Komposition seit dem Tod Beethovens" bezeichnete. Das Orchester und sein Chefdirigent Paavo Järvi folgen mit diesem Zyklus der Bruckner-Tradition und werden diese mit der Achten und Neunten Sinfonie zu Bruckners 200. Geburtstag im Jahr 2024, fortgesetzten.

Seit Januar 2022 realisiert Paavo Järvi mit dem Tonhalle-Orchester Zürich einen Bruckner-Zyklus, der über mehrere Saisons geht. Wie gut dieser Komponist zu uns passt, zeigt der Blick in die Geschichte von unserer Dramaturgin Ulrike Thiele.

Von Beginn an fühlte sich das Tonhalle-Orchester Zürich der Aufführung von «Novitäten» verpflichtet, also zeitgenössischer Musik. Zur Zeit der Eröffnung der Neuen Tonhalle 1895 waren das Werke von Johannes Brahms oder Richard Strauss. Der treibende Geist war zunächst Friedrich Hegar, der erste Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters, der beste Kontakte zu den führenden Musiker*innen und Komponisten der Zeit unterhielt. Im Januar 1898 kam Strauss selbst nach Zürich, um unter anderem «Also sprach Zarathustra» zu dirigieren – wie Hegar das Werk «vorstudierte, die Streicher pultweise antreten liess, […] das war damals in aller Mund.» (E. Isler, Neujahrsblatt 1935)

Eine besondere programmatische Konstante geht wiederum auf Strauss zurück, der 1903 als Gastspiel mit dem Berliner Philharmonischen Orchester erstmals Bruckner aufführte, und zwar dessen Sinfonie Nr. 3.

Volkmar Andreae, der ab 1906 von Hegar das Amt des Chefdirigenten übernahm, liess weitere Zürcher Erstaufführungen folgen: 1907 die Sinfonie Nr. 9 und 1909 die Sinfonie Nr. 4. In den ersten Jahrzehnten erklangen die Vierte und die Dritte besonders häufig, gefolgt von der Achten und Siebten. Mit seinen zahlreichen Bruckner-Aufführungen begründete Andreae die Bruckner-Tradition, die bis in die Gegenwart reicht und nun mit dem Bruckner-Zyklus von Paavo Järvi und dem Tonhalle-Orchester Zürich fortgesetzt wird.

Für unseren Music Director passt Bruckner besonders gut zum Orchester: «Mit seiner grossen klassisch-romantischen Tradition eignet sich das Tonhalle-Orchester Zürich ideal für Bruckner, diesen zentralen Komponisten für moderne sinfonische Klangkörper. Wenn Bruckners Musik in der Vergangenheit immer wieder als ‹statisch› abgetan wurde, tut man ihr Unrecht. Denn das ist vor allem ein Problem der Interpretation. Seine Musik hat die gleichen Vorzüge, Werte und Aspekte der Sinfonik von etwa Brahms, Mendelssohn, Schumann, Beethoven. Bruckner ist die natürliche Fortsetzung dieser Tradition. Auch wenn das Tonhalle-Orchester Zürich schon oft Bruckner gespielt hat und ich auch dirigiert, freue ich mich darauf, dass wir zusammen viel Neues entdecken werden. Und mit den Sinfonien Nr. 4 und 7 stehen zwei Werke am Anfang dieses Zyklus', die zurecht sehr beliebt sind: denn sie sprechen ganz direkt zu uns.»

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Dirigent



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