Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
20.10.2023

Label: Accent

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Margret Koell & Ensemble Between The Strings

Composer: Georg Friedrich Händel (1685-1759), James Oswald (1711-1769), Christof Dienz (1968)

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FLAC 192 $ 14.90
  • George Frideric Handel (1685 - 1759): Harp Concerto in B-Flat Major, Op. 4 No. 6, HWV 294:
  • 1 Handel: Concerto for harp, lute, lyrichord & other instruments op. 4 no. 6, HWV 294: Andante Allegro 06:06
  • 2 Handel: Concerto for harp, lute, lyrichord & other instruments op. 4 no. 7, HWV 295: Larghetto 05:14
  • 3 Handel: Concerto for harp, lute, lyrichord & other instruments op. 4 no. 8, HWV 296: Allegro Moderato 02:38
  • James Oswald (1711 - 1769): A Curious Collection of Scots Tunes:
  • 4 Oswald: A Curious Collection of Scots Tunes: Ty on the Wars 05:41
  • George Frideric Handel: Concerto for harp & lute op. 7 no. 1, HWV 306:
  • 5 Handel: Concerto for harp & lute op. 7 no. 1, HWV 306: Andante 05:19
  • 6 Handel: Concerto for harp & lute op. 7 no. 2, HWV 306: Andante 04:01
  • 7 Handel: Concerto for harp & lute op. 7 no. 3, HWV 306: Largo e piano 04:07
  • 8 Handel: Concerto for harp & lute op. 7 no. 4, HWV 306: Bourrée Allegro 02:34
  • James Oswald: A Curious Collection of Scots Tunes:
  • 9 Oswald: A Curious Collection of Scots Tunes: Bonny Christy 03:04
  • 10 Oswald: A Curious Collection of Scots Tunes: My Nanio 01:54
  • Christof Dienz (b. 1968): flapping its wings – Concertino for triple harp, lyrichord & 5 baroque strings:
  • 11 Dienz: flapping its wings – Concertino for triple harp, lyrichord & 5 baroque strings 12:21
  • James Oswald: A Curious Collection of Scots Tunes:
  • 12 Oswald: A Curious Collection of Scots Tunes: There are few good Fellows when Jamie´s awa´ 03:12
  • Total Runtime 56:11

Info for Woundrous machine

Wondrous Machine so lautet der Titel einer Air aus Purcells Odes for St. Cecilia's Day, eines Lobgesangs an die Musik, als deren Schutzheilige Cäcilia gilt, und an die Instrumente von der Flöte bis zur Orgel, als deren Erfinderin sie gilt. Nicht als Erfinderin, aber als innovative Wiederentdeckerin und Botschafterin eines ebenfalls „wundersamen“ Instruments, nämlich der historischen Harfe und ihrer „Entourage“, gilt Margret Koell. Sie stellt den Titel „Wondrous Machine“ programmatisch über ein Projekt, das die klangliche Wandlungsfähigkeit der Tripelharfe in den Blick nimmt. Im Zentrum des Programmes steht Georg Friedrich Händel: Das Konzert Op. 7 Nr. 1 in der Besetzung Harfe, Laute und Orchester ist die Bearbeitung Koells des originalen Konzerts für Orgel und Orchester. Das Konzert Op. 4 Nr. 6 wird hier erstmalig in der äußerst selten zu hörenden Version von 1736 für Harfe und Lyrichord (Viola organista) präsentiert letzteres, ein gestrichenes Tasteninstrument, basiert auf Skizzen von Leonardo da Vinci. Mit seiner Skizze zu einer anderen „wondrous machine“, dem Fluggerät „Ornithopter“, stand da Vinci nochmals Pate: für die neue Komposition von Christof Dienz, die Tripelharfe und Lyrichord in die Gegenwart katapultiert. Abgerundet wird das Programm durch eingestreute schottischen Tunes des Komponisten James Oswald.

Margret Koell, Tripelharfe und künstlerische Leitung
Slawomir Zubrzycki, Lyrichord
Michele Pasotti, Laute, Theorbe und Co-Leitung
Between the Strings, Ensemble auf historischen Instrumenten




Margret Köll
Nach Anfängen auf der Tiroler Volksharfe studierte Margret Köll Konzertharfe in Innsbruck, Baltimore und München, wo sie bei Helga Storck mit einem pädagogischen und künstlerischen Diplom abschloss. Ihre Ausbildung an der historischen Harfe erhielt sie bei Andrew-Lawrence King und Mara Galassi, bei der sie in Mailand an der Academia Internazionale della Musica diplomierte. Seit 2012 unterrichtet sie die Klasse für Barockharfe an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. 2008 wurde sie mit dem österreichischen Jakob-Stainer-Preis ausgezeichnet. Neben Engagements als erste Harfenistin verschiedener Orchester (z. B. den Münchner Symphonikern) war Margret Köll auch Mitglied der zeitgenössischen Folk-Band Die Knödel, mit der sie zahlreiche Tourneen durch Europa, die USA (z.B. Knitting Factory, New York), Kanada, Japan oder Mexiko unternahm, u.a. im Rahmen von Kollaborationen mit Künstlern wie Meredith Monk, Sainkho Namtchylak oder dem Kronos Quartett.

Als Spezialistin für historische Harfe profilierte sich Margret Köll sowohl als Solistin als auch als Continuospielerin. Sie spielte mit Barockorchestern wie Il Giardino Armonico, der Accademia Bizantina, Europa Galante, dem Balthasar-Neumann- Ensemble, der Akademie für Alte Musik Berlin, B’Rock oder Concerto Köln. Ihre Engagements führten Sie zu den Salzburger Festspielen, nach Covent Garden, ans Theater an der Wien, die Operá Garnier Paris, die Bayrische Staatsoper oder die Mailänder Scala. Ihre renommierten Kammermusikpartner sind unter anderem der Lautenist Luca Pianca, die Violinisten Enrico Onofri, Dmitry Sinkovsky und Georg Kallweit, der Blockflötist Stefan Temmingh, der Gambist Vittorio Ghielmi oder die Sopranistin Roberta Invernizzi.

Immer wieder wirkt Margret Köll an CD-Aufnahmen und Tourneen mit, z. B. von Cecilia Bartoli, Magdalena Kozena, Sonia Prina oder Roberta Invernizzi. 2014 erschien ihre Solo-CD „L’arpa di Partenope“ mit frühbarocker Musik aus Neapel beim Label Accent, die mit dem Diapason d’or ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2015 folgte ebenfalls bei Accent ihre zweite CD „L’arpa Barberini“ zusammen mit der Sopranistin Roberta Invernizzi. Im gleichen Jahr war Margret Köll auf Tournee in Kalifornien als Solistin mit Concerto Köln. Im Januar 2017 wirkte sie beim Eröffnungskonzert der Hamburger Elbphilharmonie mit, im Duo mit dem Countertenor Philippe Jaroussky. Ihre neueste CD „Toys for Two“ (Accent 2018) ist ein Duo mit dem Lautenisten Luca Pianca und präsentiert englische Musik für Harfe und Laute, den beiden mythischen Instrumenten der britischen Musiktradition.



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